Freitag

Was 2020 geschah...

Herzlich Willkommen meine Damen und Herren und Divers,

Quelle: Timmy B.
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ich bin es mal wieder euer Timmy B. Heute ist der erste Tag in einem (hoffentlich) grandiosen Jahr, nicht in so einem Corona-Jahr wie 2020. Aber um das soll es hier nicht gehen, das ist eine andere Geschichte. Lange Rede, kurzer Sinn, lasst uns auf 2020 zurückschauen!


Im März wurde eine Krankheit zur Pandemie, Covid19. Zu dieser Zeit sehnte ich mich nach den Feiertagen im Frühjahr, dass ich endlich daheim bleiben kann und nicht mehr in die Schule muss. Doch kurze Zeit später wurde ein beinahe geschichtsträchtiges Ereignis verkündet, Österreich bleibt daheim. Schon nach einigen Wochen kannte ich die erste an Covid erkrankte Person und war mir bewusst, dass diese Maßnahmen sinnvoll sind. Wenn sich keiner an die Maßnahmen hielte, jeder ohne Maske rumliefe, hätten wir in kürzester Zeit einen exponentiellen Anstieg mit 10.000 Neuinfizierten am Tag 1, 15.000 Tag 2, usw. An diesem Tag begriff ich, dass wenn ein Mensch seine Maske nicht trägt und andere Leute besucht, sie womöglich ansteckt, auf die Intensivstation bringt und im Extremfall auch das Leben desjenigen beendete. Besser zu oft Maske tragen, besser zu oft testen.


Doch dieses Jahr tummelten sich nicht nur die mit Sagrotan bewaffneten Babyelefantenhorden, 2020 hatte auch andere Gesichter. In einer Zeit, wo das Theater nicht sehr oft geöffnet war, habe ich das Theater für mich entdeckt. Seit September bin ich Techniker in einem Theater in meiner Nähe. Im März erblickten meine beiden Katzen das Licht der Welt und ich helfe regelmäßig in einem Katzenheim meiner Nähe mit. Und nebenbei begann ich Antiquitäten zu sammeln. Doch bei diesen ganzen Vorstellungen, Auktionen im Internet und Streicheleinheiten für die Katzen kam das Lesen nicht zu kurz. 

Letztes Jahr habe ich mir vorgenommen 75 Bücher zu lesen. Doch das waren viel mehr im Endeffekt, sehr viel mehr. 

Ich habe 160 Bücher gelesen und davon 118 Bücher rezensiert. Insgesamt waren es 29775 Seiten, die ich gelesen habe. Im ganzen Jahr gab es einen Rekordmonat, den August. Da waren es insgesamt 23 Bücher. Wenn man von den Seiten ausgeht, war der August mit 3163 Seiten gefüllt, das wären dann 102 Seiten am Tag. Wie ich das geschafft habe, in einem der wenigen "normalen" Monaten wird für immer ein Rätsel bleiben.

Mein ältestes Buch war "die Leiden des Jungen Werther" aus dem Jahr 1774 von Johann Wolfgang von Goethe. Dieses Buch ist zwar alt, aber dennoch recht langweilig, da bis auf innere depressive Monologe sehr wenig passiert.

Das kürzeste Buch, das ich gelesen habe, war "der kleine Eisbär und der Angsthase" mit 16 Seiten. Dieses Buch war dabei, weil ich es als eine Aufgabe des reading rush verwendete. Das nächste Buch auf meiner Liste, das längste des Jahres, war "Tintenherz" von Cornelia Funke. Dieser "Schinken" hatte 736 Seiten. Ein durchschnittliches Buch in 2020 war 186 Seiten lang.

 Das  Buch, das am meisten Leute außer mir gelesen haben, war "die Tribute von Panem Tödliche Spiele" von Suzanne Collins. Dies hatten 8027572 Leute außer mir gelesen. Das Buch, das am wenigsten populär war, war "James Cook auf der Suche nach dem Paradies" von Maja Nielsen. Außer mir hatte das genau keiner gelesen. Meine durchschnittliche Bewertung 2020 war 4,1 Sterne.

Die Qualität der gelesenen Bücher aus 2020 war recht unterschiedlich, (Achtung Mathematik-Witz!): sie war wie eine graphisch dargestellte quadratische Funktion. 3 Bücher hatte ich abgebrochen. Es gab aber auch eine Menge positive Extremwerte. -- habe ich mit einem Empfehlungs-Stempel versehen. Welche das sind, kann man unten sehen. Wenn ihr über ein Buch mehr Infos haben wollt, drückt auf das Cover und kommt zack zur Rezension.






























Doch die wichtigere Frage nach so einem Jahr: Wie wird es 2021 weitergehen?

Wie und wann es genau in die Normalität startet, ist ungewiss. Es hängt von sehr vielen Faktoren ab! Wie schnell ich die Impfung bekomme, bestimmt den Zeitpunkt an dem ich wieder Theaterstücke besuchen kann, anstatt "nur" Hinter den Kulissen mithelfen, Lesungen gehen anstatt auf dem Sofa zu lesen, Demonstrieren gehen anstatt nur im Internet Kommentare zu schreiben.

Nachdem ich endlich geimpft bin, also ungefähr im Sommer, werde ich mich mit allen Verwandten treffen, das erste Mal ausgehen, da es nach der ganzen Isolierung schon ein bisserl fad daheim geworden ist, ziemlich viel Zeit mit Freunden verbringen, alte Freundschaften, die vor Corona zu Bruch gingen, wiederaufzubauen versuchen, einfach mal in einen Zug steigen und sich nicht sorgen wohin es geht und vielleicht mal auf eine Party gehen. (Damit ich wieder weiß, warum ich darauf keine Lust habe). Dann gibt es da noch den Sport und das Techniker-Sein im Theater. Und dann startet auch wieder ein normaler Schulalltag mit Schularbeiten, Tests über Themengebiete und nicht nur Covid19 und damit auch das ganze Engagement, auf das ich mich sehr freue. Wieder mitanzupacken anstatt nur zu spenden. Versteht mich nicht falsch, spenden finde ich sehr wichtig, aber es erfüllt mich, wenn ich vor Ort mithelfen kann. Auch starten die Sommerferien, die Zeit fürs Schwimmen und Tauchen. Vielleicht schaffe ich sogar einen Tauchschein. Hoffentlich wird es auch wieder eine Demo mit vernünftigen Leuten geben. 2021 steht auch meine erste Wahl an, etwas an dem ich mich vor Corona nie richtig beteiligen wollte. Auch werde ich einen richtigen funktionierenden Schlafrythmus wieder aufsetzen, da durch die ganze Menge an Arbeitsaufträgen und co. mein Schlaf ein bisschen zu kurz kam. Auch will ich mich mal an mein Buch setzen, an dem ich eigentlich schon seit Januar schreibe, aber dank Corona eine Schreibblockade hatte. Ich will auch mal wieder Reiten gehen, was ich seit Jahren schon nicht mehr gemacht habe, und bei meinem Musikinstrument wiederanfange. Dann noch ein bisserl Sprachen lernen, und das Jahr ist schon wieder fast vorbei. Wenn man an sich glaubt und alles gut plant, wird es auch schaffbar. 

Deshalb nur 12 Bücher. 1 Buch pro Monat werde ich hoffentlich hinbekommen. Ein Buch pro Monat ist nicht viel, das wird schaffbar. 2020 verbrachte ich lange Zeiten in fiktiven Welten, doch 2021 will ich mich mal lieber auf die Realität besinnen, aus meiner Comfort-Zone rauskommen und das Leben leben  und anstatt nur darüber zu lesen in die Welt rausgehen und sie entdecken. Denn Lesen ist zwar Schön und Gut, doch nachdem es nun doch so viel war, will ich es nächstes Jahr etwas dosieren. 

Dann kommt noch dazu, dass ich zurzeit an der einen oder anderen Erfindung sitze, und ich mir auch mal zumindest überlegen muss, welches Themengebiet ich für meine vorwissenschaftliche Arbeit nehme. Bei dem werde ich euch auch auf dem Laufenden halten.


Ein erfreuliches neues Jahr

wünscht euch

euer

Timmy













































































































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