Freitag

Wie Lesen wissenschaftlich funktioniert

Hallo ihr lesenden Personen,

Quelle: markuscerenak.com


Ich spreche auf diesem Blog über sehr viel verschiedene Bücher. Doch ohne Lesen funktioniere das alles hier nicht. Wie also funktioniert Lesen? 

In den Genen ist es schon mal nicht verankert, da das Hirn sich seit der Steinzeit nicht verändert hat. Damals hatte man nichts zum Lesen, die Geschichten wurden mündlich weitergegeben. Passt sich das Gehirn an neue Situationen an, schließen sich Synapsen im Hirn. Dieser Zustand findet beispielsweise beim Lernen des Lesens statt und wird Plastizität des Gehirns genannt. 

Doch bevor der Text beim Hirn ist, muss er durch die Augen, die Schnittstelle zwischen der äußeren und inneren Welt. Augen bewegen sich über den Text, die optischen Reize gelangen auf die Netzhaut und von dort aus werden sie als neuronale Infos im Hirn verteilt. Auf jedes Wort gibt es eine neue Reaktion mit einem Gefühl. Dadurch wird die Bedeutung des Wortes gespeichert. (So haben beispielsweise verschiedene Leute verschiedene Ansichten zum Thema Schulbildung.)

Da Lesen nicht flüssig ist, springen die Augen zwischen Wörtern (Sakkaden) und bleiben stehen (Fixationen). Wie sehr wir springen, hängt von der Sprache, dem Textniveau, der Lesekompetenz und vielem weiteren ab.  Das gelesene Wort wird im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert, zu Buchstabenmustern zusammengeführt, auch wenn das Muster unscharf ist. Versteht man das Wort oder einen Buchstaben nicht, springt das Auge zurück, Regression.

Das Stück des Lesens besteht aus 5 Akten:

1. Aufmerksamkeit

2. Erkennung von Wortmustern

3. Springen in Fixationen

4. Umwandlung des Gelesenen in Laute (Phoneme)

5. Abruf von Wortwissen

Lesen ist ein aktiver Prozess, da der/die Leser*in den Text mit eigenen Interessen, Zielsetzungen und Erwartungen filtert. Auch verbindet die lesende Person den Inhalt mit Vorwissen und setzt das neu erlangte Wissen dazu. Jeder Mensch sieht beispielsweise was anderes bei "perfekter Abend". Dieses Bild beispielsweise wird beim Lesen erweitert. Fallen Inkonsistenzen an, gleicht das Hirn es aus, um den Sinn zu erhalten. Zu guter Letzt bleibt nur das wesentliche eines Textes im Hirn.

Lesen ist komplex. Angefangen von der Buchstaben- und Worterkennung, über die Satzanalyse, dem Erkennen von rhetorischen Stilmitteln bis zur Bewertung des Gelesenen. Hierbei werden wir von einigen Effekten beeinflusst.

Wortüberlegenheitseffekt:

Manche Wörter erkennt man schneller als manch Buchstaben. Affe beispielsweise wird schneller wahrgenommen als das f.

Worthäufigkeitseffekt

Kurze, einfachere und oft verwendete Wörter werden vom Hirn häufig schneller erkannt als selten gebrauchte.

Semantischer Priming-Effekt

Nach dem Wort Affe erkennt man das Wort Banane schnell, da es im gleichen Wortfeld zu finden ist.

Wortlängeneffekt

Jedoch erkennt man Banane schneller als Bananenstaudenanlage, da es das kürzere Wort ist.

Nachbarschaftseffekt

Ähnlich lautende Wörter ("Maus/Haus/Laus") werden schneller erkannt als andere.

Sämtliche Informationen stammen von der Seite buchundwort.de .


Hoffentlich konnte ich euch etwas über das Thema aufklären.


Ich geh dann mal wieder lesen,

euer 

Timmy

Mittwoch

Meine Urlaubslektüre

 Herzlich Willkommen meine Damen, Herren und Personen des dritten Geschlechts,

Am Freitag ist es soweit: Ich fahr auf Urlaub. Dieses Jahr geht es zum einen nach Italien. Ich war noch nie in der Toskana und freue mich deshalb sehr auf die Reise. Zum anderen geht es ein Monat später mit dem Zug quer durch Deutschland. Bei beiden Reisen ist der Reisevorgang, das Autofahren und das Zugfahren, ziemlich lange. Daher braucht man da auch eine Menge Lesestoff. All die Monate zuvor hatte ich keine Zeit und teilweise keine Lust auf Lesen. Deshalb packe ich meinen Koffer voll mit Bücher. In Italien werde ich einige echte Bücher mitnehmen, bei Deutschland werden es auch einige sein, jedoch werde ich auf der Reise wohl auch einige Bücher kaufen. Dadurch wird sich der Koffer erst im Laufe der Reise füllen. Die Bücher sind alle selbst gekauft.

Quelle: goodreads.com

Dieses Buch habe ich letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Ein 3/4 Jahr später werde ich es lesen. Damals bin ich über den YouTuber jessethereader darauf aufmerksam geworden. Mal schauen ob es hält, was er verspricht.


Quelle: thalia.at

Dieses Buch lag schon auf meinem Stapel ungelesener Bücher als ich noch nicht mal bloggte. Ich glaube, die meisten kennen die Geschichte in diesem Buch. Wenn nicht, würde ich empfehlen es zu lesen. Denn die Geschichte kenn ich zwar, wollte aber mal das Original lesen. So langsam wird`s Zeit.

Quelle: goodreads.com
Auch dieses Buch habe ich zum Geburtstag bekommen und muss es unbedingt mal lesen. Ansonsten bleibt es jahrelang am Stapel und verschwindet eines Tages unter all den anderen.


So, das war meine Urlaubslektüre. Wie ist das bei euch so dieses Jahr? Fährt ihr auf Urlaub? Wenn ja: Wohin? Und welche Bücher nehmt ihr dabei mit?


Lasst es mich in den Kommentaren wissen,


Ich geh dann mal wieder lesen,

Timmy



Montag

Ready Player Two

Autor: Ernest Cline
ISBN:3596706548
Im Verlag Fischer Tor am 24.3.2021 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Eine unerwartete Quest. Zwei Welten stehen auf dem Spiel. Are you ready?
Einige Tage nachdem er das Easter Egg von James Halliday gefunden und den Wettbewerb um die OASIS für sich entschieden hat, macht Wade Watts eine Entdeckung, die alles verändern könnte. Denn tief verborgen im Code der virtuellen Welt liegt ein weiteres Geheimnis – eine Technologie, die die OASIS noch wundervoller und suchterzeugender macht, als es sich Wade je hätte träumen lassen.
Um das Geheimnis zu lüften, muss er jedoch ein letztes Rätsel lösen, ein letztes Abenteuer bestehen. Und diesmal hat er einen Konkurrenten, der über Leichen geht. Wade merkt bald, dass nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel steht, sondern das von Millionen anderer Menschen, und vielleicht sogar das Schicksal der gesamten Welt.
Ein originelles und actionreiches Abenteuer durch die virtuelle Welt der OASIS, wie es sich nur Ernest Cline ausdenken kann.

Quelle: goodreads.com

 Über den Autor:

Ernest Cline ist international erfolgreicher Roman- und Drehbuchautor, Vater und Vollzeit-Geek. Er ist Verfasser der Romane »Ready Player One« und »Armada« und hat am Drehbuch für Steven Spielbergs Verfilmung von »Ready Player One« mitgearbeitet. Seine Bücher wurden in über 50 Ländern veröffentlicht und standen mehr als 100 Wochen auf der »New York Times«-Bestsellerliste. Zusammen mit seiner Familie – sowie einer großen Sammlung klassischer Videospiele und einem zeitreisenden DeLorean – lebt er in Austin, Texas.

 Quelle: thalia.at

Meine Meinung:

Wade Watts und Kompanie sind wieder da! Diesmal haben sie die Verantwortung über die neue, digitale Welt. Doch stellt sich ihnen eine künstliche Intelligenz entgegen.

Das einzige gute bei diesem Buch ist der Schreibstil. Denn man konnte zwar mitfühlen und der Stil wirkte sehr beschreibend. Jedoch war?s das schon. Die Charaktere sind dumm geworden. Vor ihnen liegt eine - SPOILER!!!!!!! -  Maschine, die sich ins Hirn des Menschen schrauben kann. Sie haben die Möglichkeit es der Welt zu offenbaren oder geheimzuhalten. Bis auf die weibliche Figur, Art3mis, sind alle anderen der Protagonist*innen dafür, es zu veröffentlichen. - SPOILER ENDE!!!!!!!

Das Motiv der künstlichen Intelligenz wirkt auch alt. Das Motiv wirkt geklaut aus gefühlt jedem Science Fiction Film. Zuerst soll sie Macht erhalten, die Maschine wendet sich jedoch gegen sie und anschließend gibt es einen Kampf.

Nebenbei gibt es einen kleinen Handlungsstrang mit einem Raumschiff zum Mars. Jedoch stimmt dort etwas nicht, da die Marsmission nicht erst im Jahr 2050 stattfinden wird. Auch ist das ganze mit dem Klimawandel mehr ein kleines Problemchen als eine Riesenkrise. Es hätte etwas in Richtung der Musk`schen Marsmission erwähnt werden müssen, da es ansonsten so wirkt, als hätte sie noch nicht stattgefunden. Der Klimawandel hätte auch mehr aufgeblasen werden sollen. Doch ist das Marsschiff auch gestohlen. Das Buch stiehlt die Handlungsstränge zusammen, das vorherige nur Figuren. Wenn man dies weitergeführt hätte und nicht auch alte Handlungsstränge geklaut hätte, wäre das Buch sogar recht gut geworden.


Fazit? Das Buch war viel seltsamer als das erste. Wenn es noch ein drittes gibt, werde ich es mir nicht kaufen.