Montag

Unvergessliche Weihnachten

 Autorin: Anja Hansen

ASIN: B08LCMH5BK

Im Verlag monuments am 9.11.2017 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Jule freut sich für ihre Freundin, die gerade einen Heiratsantrag bekommen hat. Da sie selbst aber auch noch nach ihrem Prinzen sucht, überrascht es sie, dass sie bei den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten auf Noel trifft. Noel ist ein Aufreißertyp und interessiert Jule daher überhaupt nicht. Allerdings weiß auch niemand, wer sich hinter der Maske befindet, mit der Noel vor seiner Vergangenheit davonläuft. Eine romantische Geschichte zur Weihnachtszeit. Der Verlag MOMENTS wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes Fest und gute Unterhaltung!

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:

Anja Hansen wurde 1985 im Saarland geboren und verfasst, mit dem Autor Manuel Hansen zusammen, erotische Geschichten und Liebesromane. Privat gehören Fantasy und Horror zu ihren bevorzugten Genre. Sie treibt sich in der Gothic- und Mittelalterszene umher und bezeichnet sich selbst als Nerd.

Quelle: Verlag


Meinung:

!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Achtung Spoiler !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

In dieser Geschichte geht es um ein Liebespaar, Noel und Jule, das zum Schluss noch überlegt zu Heiraten.

Die Story ist extrem kurz und zieht sich dennoch in die Länge. da auf diesen 80 Seiten nicht viel passiert. Es geht darum, dass sich die Beiden treffen, kennenlernen, wegen Schneefalls in eine Hütte kommen und dann noch überlegen zu heiraten. Das ist die gesamte Geschichte, die man mühevoll auf 80 Seiten gepresst hat. es gibt da schon andere Geschichten mit dieser Kürze, die aber wesentlich ereignisreicher sind, um Welten ereignisreicher als dieses Buch.

Die Figuren sind kaum zu beurteilen, weil man in dieser kurzen Zeit genau zwei Informationen erfährt: Noel hat am 24.12. Geburtstag und keine Eltern mehr. Wow, das bringt die Story echt weiter.

Fazit? Eines der schlechtesten Bücher, die wohl je auf den Markt gekommen sind. Hoffentlich wird dieses Buch bald vergessen.

Sonntag

Eine Weihnachtsgeschichte- Kurzresension

 Autor: Charles Dickens

ISBN: 379153596X

Im Verlag Dressler am 1.6.2020 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle-Bild: goodreads.com

Die Geschichte ist so oft verfilmt worden, dass die Zusammenfassung nur kurz wird. 

Mr. Scrooge hasst Weihnachten und alle Bewohner des Dorfes hassen ihn. Sein letzter Compagnon, Marley, ist seit 7 Jahren tot. In einer Nacht erscheint Scrooge der Geist von Marley und kündigt 3 Geister an, den Geist der vergangenen Weihnacht, der gegenwärtigen Weihnachten und der zukünftigen Weihnacht. Ein jeder dieser Geister erteilt Scrooge eine Lektion, die er in sein Herz aufnimmt und Weihnachten lieben lernt. 

Der Schreibstil Dickens ist genial. Obwohl es eine moderne Version des Buches ist, wurde es auf alt aufgearbeitet. Statt tut tuht beispielsweise. Es sind zwar kleine Details, aber sie sind riesenhaft genial. Der Schreibstil ist aber recht einfach, weil man bedenken muss, dass  es ursprünglich ein Lied war und Lieder sollten einfacher geschrieben werden.

 Das Ende ist ein bisschen vorhersehbar. Ein Weihnachtshasser, dem Weihnachten näher gebracht wird. Was wird da wohl passieren? Richtig, er lernt Weihnachten lieben. Da muss man aber bedenken, dass der Herr Dickens unter Stress stand, als er das Ende geschrieben hatte.

Fazit? Das Buch ist einfach nur genial.




Winterkartoffelknödel

Autorin: Rita Falk

ISBN: 3423248106 

Im Verlag dtv am 1.10.2010 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Der erste Fall für Franz Eberhofer ist ein ganz bizarrer. Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers. Die sterben ja an den komischsten Dingen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht... Normalerweise schiebt Dorfpolizist Franz Eberhofer in Niederkaltenkirchen eine ruhige Kugel. Aber jetzt: Vierfachmord! Stress pur! Zum Glück kocht die Oma den hammermäßigsten Schweinebraten, wo gibt. Und das beste Bier gibt`s eh beim Wolfi.

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:

Rita Falk hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Winterkartoffelknödel, Dampfnudelblues und Schweinskopf al dente) in die Herzen ihrer Leser geschrieben. Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat. Dort hat sie ihre Kindheit verbracht, wuchs bei der Oma auf. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie lebt heute in München. Rita Falk ist mit einem Polizisten verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen. Vor allen Dingen die kleinen und große Schwächen der Menschen sind es, die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protaginisten, dem Dorfgendarmen Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib geschrieben, der aber herzlich ist. Der Franz sagt halt, was er denkt.

Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend- sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren Geschichten von "dahoam".

Quelle: goodreads.com


Meinung:

Im bayerischen Kleindorf Niederkaltenkirchen beging eine komplette Familie Suizid. Der Vater stirbt an einem Stromschlag, die Mutter erhängt sich, der Sohn lebt. Der Dorfpolizist Franz Eberhofer inspiziert diesen Fall, denn er sieht dort ein größeres Ganzes dahinter. Der Hauptverdächtige liegt tot am Straßenrand und der Fall beginnt ins Rollen...



Vorweg:,, Das Buch ist zu Teilen sehr diskriminierend. Ich distanziere mich von den Geschlechterrollen aus dem Buch." Bei den Geschlechterrollen aus diesem Buch kriegt man Erinnerungen an die 50er-Jahre. Nur die Frauen kochen, eine Frau heißt "Ferrari" wird objektifiziert und über diesen "Kosenamen" wird die Liebe der Männer zu Autos ausgedrückt, die Männer trinken die ganze Zeit Alkohol, Rümäninnen werden als dümmlich dargestellt, der einzige Buchhändler ist ein Fiesling, andere Geschlechter außer Frau und Mann und andere Sexualitäten außer heterosexuell scheinen nicht normal zu sein, Asexualität wird diskriminiert, es gibt Farben die bestimmten Geschlechtern zugeordnet sind, People of colour und alle Nichtmänner werden diskriminiert. 

Doch theoretisch könnte das auf das Rassismusproblem in der Gesellschaft hinweisen. Wenn das stimmt und Eberhofer gesellschaftskritisch ist, ist die Kritik in Eberhofer, dass obwohl die Zeiten sich gewandelt haben, das Menschenbild immer noch das gleiche wie vor 70 Jahren ist und diese Kritik ist ziemlich gut umgesetzt mit den oben genannten Beispielen.


Liebe ist ein Mordgrund.

Schulden sind ein Mordgrund.

Abhängigkeiten sind ein Mordgrund. 

Rache ist ein Mordgrund.

Hass ist ein Mordgrund.

Doch hier gab es nicht mal einen Mordgrund.


Einen Krimi bewertet man in 2 Kriterien:

1. Der Grund für die Tat

Doch dieses Buch ist speziell. In diesem Buch gibt es eine seltsame Verbindung zwischen Mörderin und Opfer. Sie kennen sich nicht einmal, doch die Mörderin auch bekannt als "Ferrari" hat einen Helfer, mit dem sie gemeinsam die Familie Neuhofer um die Ecke gebracht hatten. Das Verhältnis von "Ferrari", ihrem Helfer und der Familie Neuhofer ist gar nicht vorhanden. Auf der einen Seite steht "Ferrari" mit ihrem Schergen, auf der Anderen die Neuhofers. 

2. Die Ermittlung im Fall

Der Dorfpolizist Franz Eberhofer ermittelt und ermittelt und findet keine nützlichen Informationen raus. Schaut sich seine Oma ein Foto, das zur Ermittlung zur Hilfe genommen wurde, kurz an,schon haben sie genaue Daten gefunden. 

Dann finden der Franz und sein Kollege der Birkenberger Rudolf raus, dass deren "Hauptquartier" auf Mallorca ist. Rein zufällig wollte der Rudolf mit einer Freundin nach "Malle" fahren, um dort einen Romantikurlaub zu verbringen. Doch die Freundin lässt ihn sitzen. Da passt es ja gut, dass Franz und er nach "Malle" müssen, um zu ermitteln.

Auch wenn es als Krimi überhaupt nicht viel her macht, hat es eine Grundaussage, die ziemlich wichtig ist. "Das Leben schreibt die besten Geschichten" 

Denn wenn sich die Oma Eberhofer das Foto nicht angesehen hätte, wäre der Fall nie aufgeklärt worden, und wenn Rudolfs Freundin ihn nicht sitzen gelassen hätte, wäre es auch nichts geworden.


Als Krimi ist es ein Nichts, als Komödie auch nicht, da die meisten Witze auf Diskriminierungen hinauslaufen, ein außergewöhnlicher Schreibstil existiert nicht, der einzige gute Punkt bei diesem Buch ist die Gesellschaftskritik, ansonsten ist das Buch einfach grottenschlecht.

Mittwoch

Die erste Liebe nach 19 vergeblichen Versuchen

 Autor: John Green

ISBN: 3446230912

Im Verlag Hanser am 30.7.2008 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com



Inhaltsangabe:

Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fließend, bildet liebend gern Anagramme und ist überhaupt ein wandelndes Lexikon. Doch all das Wissen nützt ihm in der Liebe wenig. Gerade hat ihn zum 19. Mal ein Mädchen sitzen gelassen. Colins einziger Freund Hassan sieht nur eine Möglichkeit: Colin muss sein Leben ändern! Gemeinsam brechen die Freunde zu einer Reise voller Abenteuer auf – im Gepäck nur Colins Liebestheorem, mit dem er vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abserviert. Doch dann kommt ihm die kluge Lindsey zuvor: Sie widerlegt sein Theorem mit einem Wimpernschlag! Das rasante, urkomische Roadmovie des Bestsellerautors.

Quelle: lovelybooks.de


Über den Autor:

John Michael Green wurde am 24. August 1977 in Indianapolis, Indiana geboren. Bekannt wurde er durch den Videoblog, den er zusammen mit seinem Bruder Hank Green betreibt. Mittlerweile zählt es zu den 100 meistgesehenen auf YouTube. Green wuchs in Orlando, Florida auf, besuchte die Indian Springs Schools in Birmingham, Alabama und studierte anschließend Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften am Kenyon College Ohio. Sein erstes Berufsziel war Pastor, welches er nach nach einschneidenden Erfahrungen als Kaplan in einem Kinderkrankenhaus verwarf. Sein Debütroman »Eine wie Alaska« wurde international ausgezeichnet, u.a. mit dem »Michael L. Printz Award« für besonderes Verdienste um die Jugendliteratur. Die deutsche Ausgabe war 2008 gleich zweimal für den »Jugendliteraturpreis« nominiert.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Ein Bub mit einer Obsession für Freundinnen mit dem Namen Katherine,Colin, erlebt mit Katherine ein Abenteuer, das Abenteuer der Liebe.

Dieses Buch ist traurigerweise der 0Punkt der Funktion John Greens. Er hat so viele grandiose Bücher geschrieben und kommt dann mit einem Mathenerd, der eine Obsession zu Katherines hat und den Leser nur nervt, daher. Traurig, hatte mich aber dem Autor zu Ehren durchgequält, weil ich gedacht habe, dass zumindest eine Stelle im entferntesten Sinn etwas mit dem Wort gut zu tun hätte, wurde aber sehr enttäuscht.

Das Buch war dermaßen schlecht geschrieben, dass es gegen die Würde von seinem Namen geht. Wenn der Bub so eine Mathe-Obsession hat, hätte er noch ein bisschen mehr Mathe einbauen sollen, denn so gilt er nur als Mathe-Nerd. Mathe war einer der Gründe, weshalb ich mir das Buch gekauft habe.

Colin nervt einfach nur. Er ist in keinem Sinn sympathisch, eher wie einer dieser arroganten, dummen Flexer. Doch angeblich hat er einen sehr hohen IQ. Das muss man dem/der Leser*in doch nicht ständig unter die Nase schieben.

Im Buch wurde ein Grab von Franz Ferdinand, einem östereichischen Erzherzog, erwähnt, dass sich angeblich in der USA befinde. Doch dieses Grab befindet sich nicht in der USA. Doch man wird zuerst auf eine falsche Fährte gelockt. Das war sehr langweilig, weil man googeln kann, wo das Grab liegt. Das war auch der einzige Plottwist und der ist nicht mal ansatzweise durchdacht.

Fazit? Das war das letzte zu rezisierende Buch von John Green und es ist auch das Schlimmste.  Von wegen das Beste kommt zum Schluss. Wenn man mit John Green anfangen will, sollte man es nicht mit diesem Buch machen, weil dieses Buch das Allerletzte und das Mieseste ist.

Dienstag

Mein Bruder heißt Jessica

 Autor: John Boyne

ISBN: 373342199

Im Verlag S.Fischer am 23.9.2020 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein


Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Der neue aufwühlende Roman von Bestsellerautor John Boyne - emotional, emphatisch und ehrlich

Als Einzelgänger hat Sam Mühe, Freunde zu finden, und seine vielbeschäftigten Eltern geben ihm oft das Gefühl, unsichtbar zu sein. Zum Glück war sein älterer Bruder Jason immer für ihn da. Der ist nett, beliebt, supergut im Fußball, und die Mädchen stehen Schlange für ein Date. Doch eines Tages teilt Jason seiner Familie mit, dass er schon seit langem mit einem Geheimnis kämpft. Ein Geheimnis, das bald alle auseinanderzureißen droht. Seine Eltern wollen nichts davon wissen, und Sam versteht es einfach nicht. Der neue aufwühlende Roman von Bestsellerautor John Boyne - emotional, empathisch und ehrlich

Denn was machst du, wenn dein Bruder dir sagt, er ist überhaupt nicht dein Bruder? Dass er denkt, er ist eigentlich ... deine Schwester? Das einfühlsame Panorama von Reaktionen auf das Outing einer Transperson- erzählt aus der Sicht eines jüngeren Bruders

>>Eine Geschichte mit so viel Herz, dass die Seiten praktisch pulsieren. Ein Muss für alle Altersgruppen.<< Irish Independent

Quelle: goodreads.com


Über den Autor:

Klare Sprache, fesselnde Geschichten und starke Charaktere: John Boyne ist ein irischer Schriftsteller. Sein bekanntester Roman „The Boy in the Striped Pyjamas“, der im Jahr 2006 unter dem deutschen Titel „Der Junge im gestreiften Pyjama“ erschien, wurde 2007 in Budapest verfilmt. Von der bewegenden Weltkriegs- und KZ-Geschichte verkauften sich weltweit über neun Millionen Exemplare. Auch andere Publikationen des Schriftstellers sind international geachtet und in insgesamt 51 Sprachen übersetzt worden. Sein Missbrauchs-Roman „A History of Lonelyness“ erschien 2014 (dt. „Die Geschichte der Einsamkeit“, 2015). Boyne schreibt sowohl Romane als auch Jugendbücher. Ein Werk speziell für Teenager veröffentlichte er im Jahr 2015 unter dem englischen Originaltitel „The Boy at the Top of the Mountain“ (dt. „Der Junge auf dem Berg“, 2017). John Boyne studierte in Dublin Englische Literatur und Kreatives Schreiben in Norwich. Neben seinen zahlreichen Romanen verfasste Boyne auch diverse Kurzgeschichten. Eine erste Auszeichnung erhielt der Ire im Jahr 1993 mit dem Hennessy Literary Award für das Werk „Shortlist“. Anschließend folgten zahlreiche weitere Ehrungen und Preise. 2015 wurde Boyne mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher für das Jugendbuch „So fern wie nah“ ausgezeichnet. Der 1971 geborene Autor lebt und arbeitet in Dublin.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Großbritannien, 2020, der Brexit nähert sich und der Premierminister will zurücktreten. Im Hause Waver werden die Vorbereitungen für die Zeit nach dem Premiereminister getroffen. Die Mutter will Premierministerin werden, der Vater ist der Sekretär und es gibt 2 Kinder, "Jason" Jessica und Sam. Die Eltern sind in einer Partei, die anhand der Wähler sehr an die Labour Party erinnert. Doch mitten drin offenbart sich "Jason"- "er" ist kein er, sondern eine sie und heißt Jessica. Die Eltern wollen ihn mit Elektroschocks therapieren, dass er nicht mehr an das denkt, und ein Junge ist.

Die Geschichte ist recht interessant, denn sie ist wie das Leben. Es verlaufen nicht alle Ereignisse hintereinander, sondern manche parallel. Die Geschichte sollte auch ein Idealbild der Gesellschaft sein, wo LGBTQ-Akzeptanz sogar in der Labour Party angekommen ist. Zuerst wollte man Jessica unwillig quälen,da es angeblich schlecht für das politische Image wäre, dass Jason transgender und in Wahrheit Jessica ist. Jessica ist deshalb weggelaufen,dass zufälligerweise zu der Zeit als Jessica weg war, dass Jason nicht Jason sondern Jessica ist, veröffentlicht wurde, schadete der Mutter und ihre Chance Premierministerin zu werden, sank ins Geringste. Nebenbei wurde wegen dem Hass der Familie, also im wesentlichen wegen nichts Wichtigem, fast zerstört worden, Jessica ist aber zurückgekommen, um ihr Geschlecht aufzugeben und Jason zu sein. Genau in diesem Moment erkennt die Mutter mithilfe von Sam, dass Jessica nicht Jason, sondern ein Mädchen, ist. Dies war kurz vor der Wahl. Durch dieses Ereignis wurde die Mutter zur Premierministerin geworden, die Familienhormonie ist wiederhergestellt und Jessica konnte eine Hormontherapie machen. Es war zwar sehr ironisch, aber dennoch sehr gut.

Die wichtigsten 6 Figuren stehen alle im Bezug zu einer von ihnen, Sam Weaver, der von der Transsexualität seiner Schwester Jessica erzählt. Die Eltern problematisieren es erst, die Schwester Jessica ist die zweite Protagonistin, die Freundin Laura gibt die Info, dass Jason weiblich ist, an den Vater weiter und schadet somit der Mutter Sams. Die Tante Rose nahm Jessica auf und zeigte Sam erst, was Transsexualität bedeutet, und trug somit zur Lösung des Problems, das von Laura verursacht wurde. Ein bunter Haufen, der im Grunde niemandem schaden will. Echt interessant.

Damals im Mittelalter war der Roman Parzival ein Idealbild der Gesellschaft. Dies ist wieder ein Idealbild einer Gesellschaft, indem die Gesellschaft vom Rechtsruck zum Linksruck geht und LGBTQ in der Gesellschaft akzeptiert wird, genau so wie cisgender, heterosexuelle Menschen. Das Buch ist einfach genial, denn es hat alles. Ein Idealbild, eine Familie, die wegen nichts als heißer Luft zerstört wurde, ein Geschwisterpaar, das durch dick und dünn geht, und ein Happy-End.



Samstag

Der Tag, an dem Weihnachten verschwand

Autorin: Anna Herzog

ISBN: 3473525758

Im Verlag Ravensburger Buchverlag am 1.9.2014 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle:goodreads.com

Inhaltsangabe:

Was für eine Katastrophe! Irgendwer hat Weihnachten weggewünscht und jetzt weiß keiner mehr, was das ist. Keiner außer den Geschwistern Myri, Joseph und Yule. Die sind entsetzt: Heiligabend ohne Tannenbaum? Ohne Geschenke? Ohne Plätzchen und Weihnachtslieder? Da müssen sie unbedingt was unternehmen! Doch ihnen bleiben nur vier Tage, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen...

Ein Buch für alle die Weihnachten lieben

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:

Anna Herzig wurde 1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Ihre Begeisterung für Literatur zeigte sich sehr früh. Nach unzählig gelesenen Büchern beschloss sie bereits im Alter von 14 Jahren, ein eigenes Buch zu schreiben. 2005 erschien ihr erster Roman, der Krimi “Der Tod kann warten”. Die junge Österreicherin nahm daraufhin unter anderem zweimal an der Kriminacht in Wien teil. Im September 2014 erschien “Zeit für die Liebe” bei Forever (Ullstein Buchverlage) und veröffentlichte nur 10 Monate später (ebenfalls bei Ullstein Buchverlage/Forever) den ersten Teil der Trilogie „Er & Sie, Anatomie einer Liebe“. Ihr Augenmerk liegt auf den Menschen, der Liebe zu Makel und Abgründen, besonderen Momenten, Satzromantik und Begegnungen die sich einbrennen.

Quelle: lovelybooks.de



Meinung:

ACHTUNG!!! SPOILER!!! ACHTUNG!!!

In diesem Buch geht es um drei Geschwister, die sich die ganze Zeit streiten. Es sind Myriam, Yule und Joseph. Myriam wünscht sich Weihnachten weg und das Abenteuer beginnt, das Abenteuer Weihnachten wieder zu finden. Doch für alle anderen Menschen scheint Weihnachten nicht mehr zu existieren und laut der Wissenschaft gibt es auf einmal Eishügel... Sehr mysteriös...

Die Geschichte startet recht abrupt mit den 3 Geschwistern im Flugzeug. Seltsamerweise wird nicht direkt geklärt, warum keine Eltern bei diesen Kindern dabei sind und woher diese Kinder kommen. Doch man erfährt später, dass der Vater nur zu Weihnachten kommt. Die Eltern sind geschieden und daher werden die Kinder wohl vom Vater kommen. Das muss man sich aber selbst zusammen reimen.

Die Geschichte ist mit einem Höhepunkt zu Beginn und einem Höhepunkt am Ende aufgebaut. Zu Beginn ärgert sich die Menschheit über Weihnachten, die Geschwister streiten und Myriam wünscht sich, dass es Weihnachten nicht gäbe. Ihr Wunsch wird erfüllt und der Winter wird mit einem zweiten Sommer ersetzt und weder Menschheit noch Internet hat von Weihnachten Kenntnis. Zum Schluss vereinen sich die drei Geschwister, um Weihnachten zu retten, und umarmen sich, eine schöne Antithese zum Beginn.

Die Figuren waren nicht sehr authentisch. Die Nebenfiguren kannten die wahre Bedeutung von Weihnachten nicht mehr und waren nur mehr von Weihnachten genervt. In Zeiten von Corona sind die Leute sehr froh, wenn sie sich zumindest an Weihnachten treffen können.

Das Verständnis der wahren Bedeutung von Weihnachten ist ein großes Thema. Es wurde gut umgesetzt; zuerst verstanden die Menschen Weihnachten nicht, doch dann machten sich die 3 Geschwister auf die Suche nach Weihnachten und am Schluss war es wieder in der Welt.

Das Buch war herzerwärmend lustig. Es ist zwar eigentlich für Kinder, vermittelt aber auch Jugendlichen Weihnachtsstimmung und lässt es warm ums Herz werden. Diese Geschichte spielt auch sehr mit den Figuren aus bekannten Weihnachtsgeschichten. Der Grinch und Santa Claus waren die beiden Figuren, die sehr auffällig waren. Bei allen anderen gilt es, genauer hinzuschauen.

Das Buch gilt hiermit als Klassiker, obwohl es erst seit 6 Jahren draußen ist. Denn es ist eines der besten Bücher, die es über Weihnachten gibt. Unbedingt lesen!



Mittwoch

Die Gewinner vom Goodreads Choice Award

 Hallo ihr lesenden Personen, da draußen vor den Bildschirmen,



ich bin es mal wieder, Timmy. Ich hatte in letzter Zeit einige Male über den goodreads choice award geschrieben, und heute bin ich hier, um das Ergebnis zu posten. 

Ich habe in folgenden Kategorien für folgende Bücher gevotet:

Beste Fiktion- Matt  Haig- The midnight library

Beste Science-Fiction- Hank Green- a beautifully foolish endavour

Beste Autobiografie- Mary L. Trump- too much and never enough



Man konnte in folgenden Kategorien voten:

Beste Fiktion

Bester Krimi & Thriller

Beste historische Fiktion

Beste Fantasy

Beste Romanze

Beste Science Fiktion

Bester Horror

Bester Humor

Bestes nonfiktionales Buch

Beste Autobiografie

Beste Biografie

Bestes Wissenschaftsbuch

Bestes Kochbuch

Beste Graphic Novels & Comics

Bestes Gedichtsbuch

Bestes Debut

Beste YA-Fiktion

Bestes Kinderbuch

Bestes Bilderbuch




Die Gewinner für die Kategorien lauten:


In der Kategorie beste Fiktion hat folgendes Buch gewonnen:



Dieses Buch hatte ich selbst nicht gekannt, aber dafür gevotet, weil ich vom Autoren Matt Haig schon einiges gelesen hatte.


In der Kategorie Bester Krimi& Thriller hat folgendes Buch gewonnen:



Hier geht es um eine Hochzeit, die es echt in sich hat.


In der Kategorie historische Fiktion hat folgendes Buch gewonnen:



Es geht nicht um längst vergangenes, sondern um aktuelles aus dem Jahr 2020.


In der Kategorie Fantasy hat folgendes Buch gewonnen:



Von der Autorin hatte ich schon mal gehört, und das Buch steht auf meiner Weihnachtswunschliste.


In der Kategorie Romantik hat folgendes Buch gewonnen:



Hier geht es um eine Kriegerin, die eigentlich nie mit Liebe in Berührung kommen wollte...


In der Kategorie beste Science-Fiktion hat folgendes Buch gewonnen:

Dieses Buch hatte ich kürzlich in der Buchhandlung gesehen und wollte es unbedingt beim Verag anfragen. Hoffentlich klappt es, und ich halte es demnöchst als Rezensionsexemplar in meinen Händen.



In der Kategorie bester Horror hat folgendes Buch gewonnen:



Hier geht es um ein Thema, was auch in der Geschichte recht dunkel war, die Kolonisation.

In der Kategorie beste Komödie hat folgendes Buch gewonnen:


Dieses Buch ist eine Instagram-Serie an kleinen Comics.


In der Kategorie beste Non-Fiktion hat folgendes Buch gewonnen:



Hier geht es über Rassismus.


In der Kategorie Beste Memoiren&Autobiografie hat folgendes Buch gewonnen:



Über dieses kann einem vermutlich jeder was erzählen, weil es vom letzten großartigen US-Präsidenten handelte, von Barack Obama und seinem Leben. Dieses Buch werde ich auch noch lesen, weil es über Obama geht, und es ist Obama, eine der Personen, die die jüngste Geschichte in Weltpolitik prägten. Nach ihm war das absolute Gegenteil, wie es (leider) auch geht.


In der Kategorie Bestes Geschichtsbuch& Beste Biografie hat folgendes Buch gewonnen:



Hier gehts um die gesamte Geschichte vom mächtigsten Land des Westens, vom Land, das die Wikinger entdeckten, vom Land, desen Entdeckung Kolumbus zugeschrieben wird, von der USA. Erstaunlich, wie man die Geschichte eine einzigigen Landes in ein Buch pressen kann. Vor allem wenn es sich bei diesem Land um so ein großes wie die USA handelt, ist es erstaunlich, dass die gesamte Geschichte des Landes in dieses Buch hineingeschrieben wurde.



In der Kategorie Bestes wissenschaftliche& technologische Werk hat das Buch gewonnen:



In diesem werden Visionen über die Zukunft geschildert, wie wir es doch noch schaffen könnten, die Welt zu retten. Hoffen wir, dass dieses Buch auch die großen Umweltverschmutzer Russland und Deutschland erreicht, dass da mal was gemacht wird. Auch hoffe ich, dass sich die österreichische Regierung dieses Buch zu Herzen nimmt, und die oder ähnliche Visionen umsetzt, da diese Visionen am besten schon vor 40 Jahren geschehen hätten sollen, und nicht erst jetzt so langsam immer mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken.



In der Kategorie Bestes Kochbuch hat folgendes Buch gewonnen:



Dieses Buch sollte im Wesentlichen die Frage "Was koch ich heute?" in der Corona-Zeit lösen. Hab noch kein Rezept daraus ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass die lecker sind.


In der Kategorie beste Graphic Novel & bestes Comic hat folgendes Werk gewonnen:



In diesem Buch geht es um eines meiner Lieblingsthemen, LGBTQ. Es geht um ein Pärchen von 2 Personen, deren Namen männlich klingen. Doch geht es nicht nur um gleichgeschlichte Beziehungen, sondern auch um Freundschaft, Loyalität und Geitstliche Krankheiten. Interessante Mischung.




In der Kategorie bestes Gedichtsbuch hat folgendes Buch gewonnen:



Hier geht es um die persönlichen Ansichten der Autor*in über Vorstellungen, Politik, und Co.



In der Kategorie bester Debut-Roman hat folgendes Buch gewonnen:

In diesem ist die Hauptfigur eine afrikanische Babysitterin mit dem Namen Emma, die Konflikte mit ihrem Chef.



In der Kategorie YA Fiktion hat folgendes Buch gewonnen:

In diesem Buch geht es um 2 Schwestern, die erst durch den tragischen Tod ihres Vaters zusammenfinden. Zuvor hatten sich die beiden noch nie gesehen.


In der Kategorie Bestes Kinderbuch hat folgendes Buch gewonnen:



Yayyy! Rick Riordan, mein Lieblingsautor, hat mit seinem letzten Buch gewonnen. 


In der Kategorie Bestes Bilderbuch hat folgendes Buch gewonnen:

Hier geht es über die Aufklärung gegen Rassismus für Kleinkinder.


In der Kategorie YA Fantasy & Sci-Fi hat folgendes Buch gewonnen:



Dieses Buch handelt von einer neuen Königin.



In der Kategorie 


 



Dienstag

Santa in Love

Autorinnen:Saskia Louis,Maria Weißdorn,Julia Lalena Stöcken, Julia Bohndorf

ASIN: B081HDZKTJ

Im Verlag digital publishers am 1.12.2019 erschienen

Rezensionsexemplar: Ja

Quelle:goodreads.com





Inhaltsangabe:

Als Weihnachtsmann sollte man sich auf keinen Fall verlieben ... oder doch?

Eine weihnachtliche Liebeskomödie für Fans von Marina Schuster

Die Übernahme des väterlichen Betriebs ist an sich schon eine große Sache, schließlich will man den Schlitten nicht im Schnee versenken. Wenn es sich dann jedoch um den Job von Santa Claus handelt und die Weihnachtsbriefe aus Deutschland unauffindbar sind, wird es wirklich kompliziert. Immerhin möchte CJ als Weihnachtsmann auf Probe keine Fehler machen. Da nützt es ihm auch nichts, dass Merry, die Oberelfe der Werkstatt, zum besorgten Kontrollfreak mutiert und Amor ihn als seinen nächsten Klienten ins Visier nimmt. Für die Liebe hat CJ im Vorweihnachtsstress wirklich keine Zeit... und Noelle, die Weihnachten mehr verabscheut als Schneematsch, ist ohnehin die vollkommen Falsche für ihn, oder? 

Quelle: goodreads. com




Über die Autorinnen:

Saskia Louis lernte durch ihre älteren Brüder bereits früh, dass es sich gegen körperlich Stärkere meistens nur lohnt, mit Worten zu kämpfen. Auch wenn eine gut  gesetzte Faust hier und da nicht zu unterschätzen ist... Seit der vierten Klasse nutzt sie jedoch ihre Bücher, um sich Freiräume zu schaffen, Tagträumen nachzuhängen und den Alltag einfach mal zu vergessen.


Marie Weißdorn wurde 1996 in Hamburg geboren und war schon in der Grundschule für ihre blühende Fantasie bekannt. Heute lebt sie in Münster und feilt neben dem philologischen Studium als Lektorin an den Geschichten anderer. Ihre eigenen Charaktere erweckt sie in der Nacht zum Leben, wenn die Welt still ist und die Ideen nur so fließen.


Julia Lalena Stöcken, 1989 in Niedersachsen geboren, hat eine tiefe Leidenschaft für alles Vergangene und stöbert mit Vorliebe in Museen und alten Gemäuern.


Julia Bohndorf wurde im Winter 1984 in der Bücherstadt Leipzig geboren. Mit 14 schrieb sie ihren ersten "Roman". Die 10 Seiten, auf die sie damals ein bisschen stolz war, befinden sich auch heute noch in ihrem Besitz- unter Verschluss- und treiben ihr regelmäßig die Schamesröte ins Gesicht. Nach ihrer Ausbildung zog sie ins Weserbergland, lernte ihren Ehemann kennen, bildete sich zur Zahnfee (Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin) fort und las eine ganz bestimmte Vampirreihe mit sehr viel Begeisterung.

Quelle: goodreads.com


Meinung:

Santa Claus is coming to town.... In diesem Buch muss sich Santa Claus, um genau zu sein, Claus Junior, neuen Herausforderungen stellen. Denn er wurde von Amor mit einem Liebespfeil getroffen und ist in Noelle verliebt. Wie ist eine Liebschaft unter den Hut zu bringen, wenn es schon 3 Tage vor Weihnachten ist und die Oberste Elfe der Liebschaft im Weg steht? 


Dieses Buch behandelt die wahre Bedeutung von Weihnachten. Es geht nicht um Geschenke, sondern um Liebe. Werden Brotdosen mit Eseln statt Einhörner bedruckt, denkt sich Claus Junior (kurz CJ), dass es doch egal ist, was auf der Brotdose ist, Hauptsache die Eltern umarmen die Kinder. Noelles Eltern sind ständig in der Weihnachtszeit unterwegs, um in irgendwelchen Kinderheimen Deutschlands Geschenke zu verteilen, weshalb Noelle Weihnachten nicht mit ihrer Familie verbringen kann und deshalb Weihnachten hasst, und Santa überwacht seinen Sohn CJ bei der Arbeit. Diese Beispiele sind alle sehr eindrucksvoll, denn sie verdeutlichen auf ihre Weise, was Liebe ist. Das Überwachen von CJ als Gegenbeispiel, die anderen stehen alle für Liebe in der Weihnachtszeit.


Die Figuren sind sehr authentisch, da selbst der große Santa sich mal verliebt, etwas, was sonst nur bei den Menschen passiert. Die kaltherzige Elfe Merry will die Liebe mit allen Mitteln wegbringen, da die Liebe schlecht fürs Geschäft ist, Amor ist nicht mehr der, von dem in den alten Sagen erzählt wird, und Noelle ist zu Beginn schlechtgelaunt, wird jedoch zunehmend immer fröhlicher. Sie alle sind Figuren, die einem im echten Leben begegnen könnten. Liebe, Fleiß, Veränderung und Fröhlichkeit sind häufig bei Menschen anzutreffen. Die Autorinnen haben die Figuren wie aus dem Leben geschnitten getroffen.


Ein jedes Kapitel fing mit einem Satz an, der nichts mit dem restlichen Buch zu tun hatte. Hatten die Autorinnen von Anfang an vor, das Buch auf diese Art zu schreiben oder ist dieser Satz ein Überbleibsel der alten Version?



Das Buch war bis auf den einen Satz auf sehr gut, weshalb es sehr empfehlenswert zum Lesen ist. Da es das Buch auch als Taschenbuch zu kaufen gibt, ist es ein perfektes Last-Minute-Weihnachtsgeschenk für jeden Fan von Weihnachtsgeschichten und oder Lovestorys.







Montag

Tausche Ehe inus gegen Freundschaft Plus

 Autoren: Thomas Kowa
ISBN:9783752862690
Rezensionsexemplar: Ja
Im Verlag Books on Demand am 23.11.2020 erschienen

Quelle: goodreads.com

Inhaltsangabe:

Die erste romantische Liebeskomödie, die auch Männern gefällt! Und coolen Frauen sowieso. Ein Roadtrip durch China voller tiefgründigem Blödsinn, wagemutigen Heldinnen und fesselnden Tinderdates. Kommentiert von Gott, Buddha, Donald Trump und Hugo, dem Rauhaardackel.

Alles in diesem Buch ist wirklich so passiert. Zu 110 Prozent. Also fast. Jedenfalls haben wir viel weniger gelogen als sonst.
Christian Purwien & Thomas Kowa

Mitgefühl ist total überbewertet.
Buddha

Dass ich mich zu diesem Buch geäußert habe, sind pure Fake News. Sehr unfair!
Donald Trump

Wuff, Wuff! Grr! Wuff!
Hugo, Rauhaardackel

Luke, ich bin dein Vater.
Boris Becker
Quelle: lovelybooks.de




Über den Autoren:
Thomas Kowa ist Autor, Poetry-Slammer, Musikproduzent und manchmal Weltreisender. Während in seinen Thrillern fleißig gestorben werden darf, ist es ihm in seinen absurd-komischen Romanen trotz mehrfacher Versuche noch nicht gelungen, jemanden umzubringen.
Quelle: goodreads.com




Meinung:


Christine und Thomasa sind nach China gereist und im Gepäck ihren Dackel Hugo. Denn sie sollten dort ein Konzert geben. Ob da alles mit rechten Dingen zugeht?


Die Geschichte beginnt am Anfang ein bisserl langweilig. Dort meint man, dass es bei der Story über die Tournee bleibt, doch desto länger das Buch ist, desto spannender wird es, bis es am Ende zum großen Showdown kommt.


Die Geschichte von 2 Frauen, die mit einem Hund nach China reisen, wirkte auf mich wie ein riesiger Topf voller Vorurteile. Doch als ich das Buch gelesen hatte, war es ein ziemlich gutes Buch.


Die Figuren wirkten auf mich auch wie aus dem Leben gegriffen. Sie stecken voller Zynismus, setzen sich für Tierwohl ein und lügen für die Liebe. Nicht solche Helden wie der idealisierte Captain America, wie das Ideal Märchenfigur von Gebrüder Grimm, nicht so wie der übermächtige Hütchenmann. Ich finde wichtig, dass derartige Figuren existieren, und nicht nur die Übermenschen von Marvel, Gebrüder Grimm & Co. .


Das Buch ist recht einfach verständlich geschrieben, wirkte für mich als, dass ich die richtige Zielgruppe wäre. Wenn man ein Buch auf mich zuschneiden will, braucht es Humor, schwierigen Satzbau und dennoch einfache Verständlichkeit. Das Buch hat das ganz gut gemacht, einfach verständlich und dennoch schwierige Sätze, Ernsthaftigkeit und dennoch Humor, gut geschrieben und dennoch kommentiert.


Die Kommentare im Buch waren zu Beginn interessant zu lesen, aber sie wurden zum Ende hin immer mehr, und dann kam man nicht mehr beim Plot mit. Doch es war ein interessantes Konzept diese Kommentare einzubauen, dieses Konzept kannte ich bisher noch nie, dieses Konzept fand ich gut. Auch waren die Kommentierenden eine interessante Kombi: Buddha, Donald Trump, der Dackel Hugo, Christine (Christian Purwien) und Thomasa (Thomas Kowa)


Fazit? Das Buch war gut, steckte voller Witz und regte auch zum denken über die aktuelle Situation mit den grandiosen Chinesen an.


Sonntag

Vikings- Vergangene Zeiten

Autorin: Katja Montejano
EAN:B083M8MHDB 
Im Verlag Edel Elements am 31.1.2020 erschienen
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle vom Bild: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Eines Nachts besucht der mysteriöse »Hütchenmann« die todkranke Aurora und bietet ihr einen teuflischen Deal an. Er stellt drei besondere Hütchen vor ihr auf. Unter jedem befindet sich ein früheres Leben Auroras – aber der Pakt ist tückisch: Nur in einem jener Leben aus fernen Zeiten wird sie länger als ein Jahr überleben. Wenn Aurora nicht mitspielt und keines der Hütchen wählt, wird sie am nächsten Morgen sterben. Da Aurora nichts mehr zu verlieren hat, geht sie auf den Deal ein und verliert das Bewusstsein. Völlig verwirrt wacht sie im Jahre 868 auf einer verlassenen Insel neben einem attraktiven, schwer verletzten Wikingerkrieger namens Rodmar auf, den sie nur dank ihrer neuen Gabe als Heilerin vor dem Tod retten kann. Zwischen beiden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe, die sie atemlos macht – und dann finden sie sich plötzlich in einem gefährlichen Abenteuer wieder! Jetzt geht es um mehr als um Lust, um mehr als die Rückkehr in Rodmars Heimat und um mehr als ihre Liebe: Es geht ums nackte Überleben ... 

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:
Katja Montejano wurde 1967 in Aarau (Schweiz) geboren und lebt mit ihrem Hund in Zofingen. Sie arbeitet als Übersetzerin in der Informatikabteilung einer größeren Bankengruppe. Als Hypnosetherapeutin sowie Coach betreut sie ehrenamtlich auch Menschen auf ihrem Lebensweg. Ihre Leidenschaft für Horrorgeschichten und Thriller hat sie dazu bewogen, selber Krimis zu schreiben. Nebenbei haut sie auch gerne mal in andere Genres in die Tastatur. Ihr Lebensmotto lautet: Hinfallen - Aufstehen - Krönchen richten und weiter gehts! ....

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Als erstes muss ich klar stellen, dass es mir als Zeitreisen-Romanze angeboten wurde.

Achtung!!!! Spoiler zu den ersten Seiten des Buches!!! Achtung!!!

Was habe ich bekommen? Eine sexistische Wikinger-Romanze mit unnötigem Fluchen.

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit Aurora, die an Krebs leidet. Das war noch ganz okay, doch dann kam der Hütchenmann. Als erstes muss klargestellt werden, was das für ein cringiger Name für ein allmächtiges Wesen ist. Das -chen ist im Deutschen der Diminutiv und soll alles verniedlichen. Selbst Hutmann ist für ein allmächtiges Wesen ein seltsamer Name. "Führe den allmächtigen Hutmann" klingt recht seltsam, nicht?

Dieser Hutmann ist ein Mann, der einfach ins Krankenhaus gestürmt kommt, rumflucht, innerhalb weniger Sätze Auroras komplettes Leben heruntermacht. Aurora sollte diesem Mann vertrauen und vertraut ihm auch. Dies ist eine an den Haaren herbeigezogene Aktion, da kein Mensch einem Menschen, der einen nur beleidigt, vertraut. Es sei denn, man hätte keine andere Option. Dieser Hütchenmann bietet ihr 3 Hüte an. In jedem ist ein früheres Leben von ihr, indem sie mindestens ein Jahr lebt. Aurora stimmt dem Handel zu. Das kommt einem doch bekannt vor. Eine Person, die mit dem Teufel einen Deal für ein besseres Leben abschließt. Ein Thema, das so oft aufgearbeitet wurde, dass es nicht mehr als originell bewertet werden kann, da es seit dem 18. Jhdt. existiert. Seit. 3. Jahrhunderten!

Dann meint man, dass es in die Richtung Faust geht, doch kaum ist Aurora in ihrem neuen Leben angekommen, ist es auf einmal eine Wikinger-Lovestory.

Es wurde zwar angekündigt, dass die Geschichte zu keinem Genre zuordenbar ist, aber der schnelle Wechsel störte. Es hätte auch in einander überfließen können.

So viel zur Geschichte und den Figuren.

Es steht folgendes ebenfalls im Buch geschrieben: ,,Sobald dir eine Person zu nahe kommt, vertreibst du sie, egal ob Frau oder Mann." Lassen wir den ersten Teil beiseite, kommt es einem vor, als wäre das Buch in den 50ern geschrieben, wo es dieses Schwarz-Weiß-Denken noch überall gab. Doch im Jahr 2020, in einer Zeit mit Internet und Aufklärung, gibt es offiziell mehr als die beiden Geschlechter. Es gibt sehr viele, viele mehr als nur Frau und Mann. Frau und Mann sind, wenn man sich die Geschlechter als Linie vorstellt, die beiden Endpunkte. Doch die Linie verbindet sich mit anderen Linien. Es gibt nicht nur Frau und Mann, sondern viel mehr! Aber nein, es wird nur nach Frau und Mann differenziert. In einem Buch aus dem Jahr 2020 steht so eine sexistischer Schwurblerei! Die Autorin hätte nur dazu schreiben müssen, dass es nicht progressiv ist, sondern sehr altmodisch ist. Dann hätte ich sofort nein gesagt, und nicht erst zugestimmt und dann von diesem anti-progressiven Denken enttäuscht zu werden. Das ist ein weiterer Grund, warum es nicht als Ganzes rezensiert wird, nur der gelesene Teil, die ersten 20 Seiten.

Auch stört mich, dass der einzige menschliche Mann, dem Aurora in diesen 20 Seiten auf sein Aussehen gekürzt wird. Aurora verknallt sich in diesen Mann alleine wegen seinem Aussehen. Wenn man annimmt, das der Kerl ansonsten ein ziemlicher unsympathischer Mann ist, ist das problematisch für eine Beziehung. Hübsch, unsympathisch, unverständlich. Daraus lässt sich schließen, dass sie nur mit ihm wegen seiner Schönheit zusammen sein will. In den 1950ern war Sexismus zwar noch alltäglich, aber nicht mehr im Jahr 2020. Dafür hat sich die Gesellschaft zu weit entwickelt, als dass es immer noch überall Alltag ist.

Das Buch wurde mir als Zeitreisen-Story angeboten. Doch wie funktioniert das Zeitreisen in diesem Buch? Durch Teleportation. Wenn man sich zuerst in Physik schlau gemacht hätte, hätte man es über die Quantenwelt hinmurksen können und nicht einfach durch Teleportation. Man weiß zwar noch sehr wenig über Zeit, aber Teleportieren klingt schon sehr unwissenschaftlich, da Zeit und Raum 2 unterschiedliche Sachen sind. Teleportieren gelingt nur durch den Raum und nicht durch die Zeit. Man hätte mit Portalen arbeiten können oder mit einer Zeitmaschine. Doch es wurde einfach irgendwas von Teleportieren hingekritzelt, anstatt sich in der Physik einzulesen und sich an die Wissenschaft zu halten. Zeitreiseromane sollten sich ja eigentlich an die Wissenschaft halten.

Um das Buch zu bessern, würde der Hütchenmann einen anderen Namen bekommen, ihn nicht so sehr fluchen lassen, vernünftig durch die Zeit reisen und nicht durch bloße Teleportation. Es müsste dieses anti-progressive Denken weg, und es differenzierter ausdrücken. Und es müsste flüssiger ineinander übergehen. Dann wäre das Buch perfekt. Doch so ist es mit Sicherheit das schlimmste Buch, das ich dieses Jahr gelesen hatte.



Samstag

Marvel Captain America – The First Avenger

 Autor: Alex Irvine

ISBN: 3570178307

Im Verlag cbj am 28.9.2020 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein


 Quelle: lovelybooks.de



Inhaltsangabe:

Vom Außenseiter zum Superhelden

Der schmächtige und kränkliche Steve Rogers ist fest entschlossen, sein Land im Kampf um Frieden und Freiheit zu unterstützen. Doch er wird immer wieder ausgemustert. Da wird ein Wissenschaftler auf ihn aufmerksam und bietet Steve an, an einer mysteriösen Versuchsreihe teilzunehmen: dem »Rebirth«-Programm. Das Experiment macht aus dem unauffälligen Steve eine unschlagbare menschliche Waffe – Captain America! Kaum ist der neue Kriegsheld in Europa angekommen, steht ihm die bisher größte Prüfung seines Lebens bevor: der Kampf gegen Red Skull, der als absolut unbesiegbar gilt ...
Basierend auf dem Megablockbuster "Captain America – The First Avenger" erzählt das Buch zum Film die Handlung altersgerecht für Kinder ab 10 Jahren. Ausgestattet mit farbigen Filmfotos.

Quelle: lovelybooks.de


Über den Autor:

Alex Irvine ist Autor mehrerer Science-Fiction- und Superhelden-Romane. Er besitzt einen Master of Arts von der University of Maine sowie einen Doktortitel von der University of Denver. Bisher war er unter anderem als Assistenz-Professor für Englisch sowie als Reporter tätig. 2015 nahm er als Kandidat bei der Quizshow »Jeopardy!« teil und gewann sogar. Alex Irvine ist verheiratet und hat vier Kinder.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Dieses Buch ist das Buch des ersten Avengers, des mutigen Soldaten, des Supersoldaten Captain America. Mitten in den Wirren des zweiten Weltkrieges wird Steve Rogers einem einzigartigen Experiment unterzogen und zu Captain America. Er muss sich nun einem neuen Gegner stellen, dem bösen Naziwissenschaftler Johann Schmidt.



Die Geschichte selbst gefiel mir nicht so gut, da es nicht der Realität entsprach, dass die Amerikaner besser ausgerüstet waren als die Deutschen, sie waren damals leider sogar schlechter ausgerüstet, doch es waren kampfeslustige Soldaten in der Überzahl. Im Buch wird aber dargestellt, dass die USA besser ausgerüstet ist. Diesen Patriotismus, der die Geschichte verdreht, finde ich unnötig. Man hätte es ein bisschen realer wirken lassen, indem die NS-Unterorganisation Hydra einmal gewinnt. Dann wäre es realistischer. Auch fehlte meiner Meinung nach das Kriegsende. Das, für das Steve Rogers sich den Experimenten unterzog. Das hätte man noch dazuschreiben können.



Der Schreibstil war auch nicht so gut, es war mehr auf 10 jährige ausgerichtet. Hier wird es interessant, da der Film auf dem das Buch basiert, ab 12 Jahren ist. Man liest doch kein Buch zum Film vor dem Kucken des Films, das ist wie eine Brotbutter, wo zuerst die Butter auf den Teller gegeben wird und man dann das Brot drauflegt, etwas das man nicht sollte.



Die Figuren sind jedoch authentisch, sie wollen alles für das Gute tun. Es werden anhand dieser Figuren Figuren gezeigt, die in dunklen Zeiten Helden sind. Auch jetzt bräuchte man wieder mehr Helden, die zumindest zu den Tests gehen, die Maske tragen und Abstand halten. Doch das ist eine andere Story, nicht die vom "Helden" des zweiten Weltkrieges Captain America. Ich hätte mir gewünscht, dass man vielleicht Stauffenberg, Elser und Co. ein bisschen einbindet, da dies die wahren Helden der damaligen Zeit waren. 

Zum Thema Buch zum Film, fällt meine Bewertung auch negativ aus. Der Film hat einen anderen Spannungsbogen, dort ist das Highlight, dass Steve Rogers zu Captain America fällt, hier wirkt es nebensächlich. Wenn man Buch zum Film raufschreibt, sollte man sich auch an das Buch halten.



Zusammenfassend muss man sagen, dass das Buch nicht sehr gut war, der Film war um Weiten besser.


Freitag

Lenz der hessische Landbote

Autor: Georg Büchner
ISBN:3150094860
Im Verlag Reclam 1957 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein



Inhaltsangabe:

"Der Hessische Landbote" markiert den Höhepunkt der revolutionären Publizistik im deutschen Vormärz. Die von Friedrich Ludwig Weidig gemeinsam mit Georg Büchner verfasste sozialrevolutionäre Flugschrift stellt die ökonomisch Verhältnisse als die fundamentale Ursache der politischen Unfreiheit dar und ruft in einer ungewöhnlichen Radikalität zum Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse auf. Die Studienausgabe bietet den kritischen Text beider überlieferter Fassungen des "Hessischen Landboten" vom Juli und vom November 1834, außerdem einen umfangreichen Kommentar mit Anmerkungen Schriften aus dem Umkreis des "Hessischen Landbote", Material wie Verhör aussagen und Untersuchungsberichte sowie ein ausführliches Nachwort.

Quelle: goodreads.com



Über den Autor:

Georg Büchner, deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär, wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau geboren und verstarb am 19. Februar 1837 in Zürich. Bereits drei Jahre nach seiner Geburt siedelte seine Familie nach Darmstadt über, wo er 5 Jahre später von seiner Mutter unterrichtet wurde, welche ihm Lesen, Rechnen und Schreiben beibrachte. Auch die Bibel und für sein späteres Werk wichtige Volkslieder brachte sie ihm näher, führte ihn aber auch in Werke Schillers ein. Sein Verhältnis zu seinem Vater war dagegen eher schwierig. Während der Zeit am Gymnasium interessierte er sich sehr für Naturwissenschaften, nicht aber für die Mathematik. Trotz fehlendem Interesse war er auch gut in Latein und Griechisch. Auch für Geschichte interessierte er sich sehr, besonders für die Französische Revolution. Nach dieser Zeit, im Jahre 1831, studierte er an der medizinischen Fakultät der Universität Straßburg und engagierte sich dort sehr für politische Freiheit. Ein Jahr später verlobte er sich heimlich mit Wilhelmine Jaegle. Die Zeit an der Universität nannte er später die "glücklichste Zeit". Im November 1833 wechselte er an die Universität in Gießen, wo er die Staatsgewalt und Schikane erlebte, die von der Obrigkeit ausging. In dieser Zeit soll es Büchner auch gesundheitlich schlecht gegangen sein, er war aber auch vom Angebot der Universität und den Studenten selbst nicht angetan. Später gründete er dann die Geheimorganisation "Gesellschaft für Menschenrechte", da ihm oppositionelle Bestrebungen in der Universität nicht weit genug gingen. Diese war aber wenig erfolgreich. Ab 1834 arbeitete er mit dem führenden Oppositionellen Friedrich Ludwig Weidig zusammen, deren Ideen aber nicht in die selbe Richtung verliefen. So wurde auch gegen Büchners Willen eine Flugschrift von Weidig überarbeitet, der sogenannte "Hessische Landbote" Hieraus entstammt die bekannte Parole "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!". Diese sollte die hessische Landbevölkerung von der Idee einer Revolution überzeugen, wurde aber von Weidig an kritischen Stellen abgeschwächt. 1834 wurde eine zweite Auflage gedruckt, die aber von Leopold Eichelberg weiter abgedruckt wurde. Büchner wurde zwischenzeitlich auch zur Flugschrift vernommen, aber nicht verhaftet. Sein Ziel war dennoch die Flucht. Um dafür Geld zu sammeln schrieb er innerhalb von fünf Wochen "Dantons Tod", ein Werk über das Scheitern der Französischen Revolution, um mit einer schnellen Veröffentlichung davon Geld zu sammeln. Später wurde er steckbrieflich gesucht, da er einer Vorladung nicht nachkam. Er floh anschließend nach Straßburg, wobei das Geld anders als vorgesehen nicht vom Verkauf von "Dantons Tod" stammte, sondern von seiner Mutter, der er sich anvertraut hat. Nach der Flucht brach der Vater den Kontakt ab, sprach sich aber nicht gegen die Mutter aus, die ihn weiterhin unterstützte. 1835 zog es ihn wieder in die Richtung der Wissenschaft und er erforschte, was auch Thema seiner folgenden Dissertation wurde, mit dem Nervensystem der Fische. Die Dissertation bezog sich speziell auf Barbe. "Dantons Tod" wurde im Sommer 1835 veröffentlicht und im folgenden Winter wurde er Mitglied der Gesellschaft für Naturwissenschaft, die seine Dissertation veröffentlichte. Während dieser Zeit entstanden auch mehrere seiner schriftstellerischen Arbeiten und er übersetzte zuvor bereits zwei Dramen von Victor Hugo. Die Universität Zürich verlieh ihm die Doktorwürde für seine Arbeit und im Oktober 1836 zog er selbst dorthin und wurde privater Dozent. Später erkrankte er an der Krankheit Typhus, der er am 19. Februar 1837 im Beisein seiner Ehefrau erlag.

Quelle: lovelybooks.de



Meinung:

Dieses Buch ist ein Klassiker der Literatur und gleichzeitig ein Revolutionsbüchlein aus dem deutschen Kaiserreich. Doch ist es deshalb nicht altmodisch und nicht mehr aktuell.

Das Buch ist in 2 Teile aufgebaut. Im einen geht es um Lenz, einen Landboten, der in ein Tal kommt und dort ein paar Tage verbringt. Im anderen wird sich über die Herzöge und die Steuern beschwert und zur Demokratie aufgerufen.

Das finde ich ziemlich gut, da damals die Demokratie wichtig war, denn im Kaiserreich hatten die Menschen kein Mitbestimmungsrecht. Deshalb war es ein erster wichtiger Schritt, das Parlament einzuführen. Doch das ist eine andere Geschichte, hier geht`s mal nur um die Geschichte von Büchner.

Der Schreibstil recht kompliziert, viele Wörter ausgelassen. Doch man musste nur ein bisschen umdenken, da es ein ziemlich untypischer  Schreibstil ist. Es wurden in  der Geschichte in jedem Satz Wörter ausgelassen, in dem Beschwerdebrief war es normal. 

Man muss zwar deutsche Literatur immer in seiner Zeit sehen, aber ungefähr 100 Jahre nach dem Erscheinen des Buches ist es auch wieder aktuell gewesen. Auch heute ist es aktuell, aber in anderen Kreisen als in den der Vernunft. 

Das Buch hatte keinen Spannungsbogen. Im geschichtlichen Teil wurde zu viel umschrieben, im Beschwerdebrief  gab es keinen Spannungsbogen, das fehlte mir ein bisschen.

Das Thema des Buches ist Demokratie und es wurde gut umgesetzt. Im geschichtlichen Teil wurde von dem Thema nichts behandelt, dort geht es nur um den Ausflug von Lenz. Der Ausflug war nicht mal begründet. Dass dort ein Thema des Ausfluges fehlte, ist wie Mitose im Gefängnis, nichts halbes und nichts ganzes, wie ein autofahrender Pandabär, etwas das nicht zusammenpasst. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch wie ein froher Werther in das Leiden des Werther ist, etwas das so überhaupt nicht zusammenpasst. Auch muss man sagen, dass dieses Buch eines der Klassiker ist, das zu Unrecht den Titel Klassiker trägt, es ist zwar inhaltlich zwar ganz ok, aber von der Form her unförmig wie ein querschnittsgelähmter Dienstag, etwas das so falsch ist, dass es nicht möglich ist.