Mittwoch

Talus: Die Hexen von Edinburgh

Autorin: Liza Grimm
ISBN:342652628X 
Im Verlag Knaur TB am 1.10.2020 erschienen
Rezensionsexemplar: Ja

                     


            

Quelle: goodreads.com

 

 

Inhaltsangabe:

Manchmal findet uns unsere Bestimmung erst, wenn wir nicht mehr nach ihr suchen

Erin arbeitet als Guide in Edinburgh. Sie führt Touristen in den Tunneln unter der Stadt herum, um sie dort mit Geistergeschichten zu unterhalten, aber natürlich glaubt sie selbst nicht an übernatürliche Kreaturen - bis sie eines Tages einem echten Geist gegenübersteht. Eine Begegnung, die sie beinahe das Leben kostet.
Für Erin beginnt damit eine Reise mitten hinein in echte Magie und zu gefährlichen Geheimnissen, die seit Jahrtausenden sicher bewahrt werden.
Dabei trifft sie auch auf den jungen Hexer Noah, den unerklärliche Katastrophen in der magischen Unterwelt zu Erin führen.
Könnte ein uralter Würfel mit ungeahnten Kräften der Auslöser für die Unglücke sein?

Je mehr Nachforschungen sie anstellen, desto tiefer verstricken sich Erin und Noah in ein Netz aus Lügen und Verrat, aus dem es kein Entkommen mehr zu geben scheint...

 

Quelle: goodreads.com

 

 

Über die Autorin:

Sie verwandelt Mythen in Bestseller: Liza Grimm ist das Pseudonym der deutschen Autorin Jennifer Jäger. Nach ihrem Abitur 2011 studiert sie in Würzburg und München Germanistik und schließt 2016 ihr Studium ab. 2018 erscheint ihr Debütroman unter ihrem Pseudonym, „Die Götter von Asgard“, der sofort zu einem der beliebtesten Bücher avancierte. In das Buch ist viel Recherche zur nordischen Götterwelt eingearbeitet, sodass Grimms Leidenschaft und Begeisterung für das Thema auf den Leser übertragen wird. Neben dem Schreiben betreibt sie einen YouTube-Kanal und arbeitet als Redakteurin und Marketingberaterin für Verlage und Autoren.

 

Quelle: lovelybooks.de

 

 

Meinung:

 

In diesem Buch geht es um 4 Gefährten, die alle aus verschiedenen Welten kommen, doch sind sie alle in gewissem Sinne gleich.

 

Es ist das dritte Buch der Autorin Liza Grimm, doch bei diesem ist eine entscheidende Sache anders. Die anderen 2, Helden von Midgard und Götter von Asgard, hatten mit Mythologie zu tun. In dieser Geschichte hatte Liza Grimm eine komplett eigene Welt, die in der Unterwelt spielt mit vielen verschiedenen Zirkeln und Magie, aus dem Nichts erschaffen.

 

Dies allein ist schon eine gewaltige Aufgabe, eine Welt, die zwar zum Teil in der Menschenwelt spielt, aber dennoch viele Elemente aus der neuerdachten Welt hat. In der Mitte von allem steht ein Würfel, der einem die Herzenswünsche erfüllt, Talus wird er genannt.

 

Doch Talus ist verschwunden. Was wohl passieren wird, wenn so ein Würfel verschwindet, kann man sich denken. Das ist im Grunde genommen die ganze Geschichte, die Quest den Würfel zu finden. Für das hat man 340 Seiten geschrieben. Etwas, das man in 200 Seiten aufarbeiten könnte. Etwas, das schnell erklärt ist. 

 

Ich finde gut, dass es einen besonderen Blick auf eine Figur gab, der einzige Mensch unter Magiern und Hexen, Erin. Denn sie ist kein normaler Mensch und auch keine Hexe, sie ist ein Mensch der Magie beherrscht.

 

Das Thema des Buches ist Wünsche wie weit man dafür gehen will.

 

Das Thema wurde gut umgesetzt, da es verschiedene Blickwinkel gibt. Die Protagonistin Erin hat als Wunsch eine Heilung ihrer Tante, auf der anderen Seite steht Lu mit dem Streben nach Macht. Selbstlos und egoistisch. Diese zwei Wege wurden aufgezeigt für Wünsche. Das würde aber zu weit ins philosophische Gehen, wenn man weiter über Wünsche diskutiert. Doch auch wird gut gezeigt, dass Erin die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Tante lebt, am Schluss den Tod ihrer Freundin Karen und miterlebt, dass ihre Tante an der Schwelle des Todes ist. Dadurch wird gezeigt, dass ein jeder Wunsch seinen Preis hat.

 

Die Kombination der Figuren kam mir gleich bekannt vor aus zahlreichen anderen Büchern, Filmen und Serien. Es ist beispielsweise auch im Film Der Geheime Club der zweitgeborenen und sogar Harry Potter. Überall gibt es eine Gruppe, wo der Fokus auf einer Person liegt, die, obwohl sie zu Beginn die Welt nicht kennt, am Schluss der/die wichtigste Held*in ist. Und dieses altbewährte Rezept wurde auch hier wieder verwendet-

 


Zusammenfassend muss ich sagen, dass das Buch mich sehr enttäuschte. 1 von 5 Sterne. 


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