Sonntag

Rückblick und Voraussehung

 Herzlich Willkommen meine Damen und Herren und Divers,


als ob der Jänner schon vorbei ist. Da scheint was nicht zu stimmen, so kurz kann kein Monat sein. Es hat sich auch nicht viel getan. Ein bisschen was gelesen, meine letzten Prüfungen geschrieben, die meisten nur knapp bestanden, der Lockdown läuft immer noch und die Impfung ist auch noch nicht durch. Das Finale des Lockdowns scheint bevorzustehen und auch die Schule ist bald vorbei. The final countdown, sozusagen.


Doch nicht nur im realen Leben war ich beschäftigt. Ein bisschen was hat sich auch auf dem Blog getan. 8 Posts kamen online. Unter anderem einen neuen Post. Den Rückblick des vergangenen Jahres! Es ist zwar nichts großes, aber es ist ein kleiner Sprung. In den nächsten Monaten habe ich noch so einige Ideen auf Lager, um eigene Posts zu entwerfen. Doch dazu bei einem anderen Mal. Nun geht es erst mal um  die letzten Bücher:


Alles in allem war dieser Monat von den Büchern her ziemlich mies. 2,4 als Durchschnittsbewertung. Das Jahr startet also nicht nur Corona gesehen mies.


Im Jänner sind auch einige Bücher bei mir eingezogen:

Eine Geschichte übers Schweigen. Im gewissen Sinn eine Geschichte über die Gesellschaft. Ein interessantes Konzept. Es geht um Entführte, die nur eines verbindet, das Schweigen. Bin schon sehr gespannt!

Der Spruch Kleider machen Leute hat vermutlich hier seine Ursprünge. Eine Geschichte, die sich sehr mit dem Thema Identität befasst. Ein weiteres interessantes Thema auf das ich auch schon sehr gespannt bin!
Moskau, Moskau, werft die Gläser an die Wand... Naja nicht ganz. Es geht hier um eine Geschichte zweier Geschwister, die in den Wirren des Krieges in der Sowjetunion verloren gehen. Auch wird hier die wahre Bedeutung von Helden behandelt. Ein weiteres interessantes Thema, auf dessen Umsetzung ich schon sehr gespannt bin.
Eine Geschichte, die mich sehr faszinierte. Wie man sich auf morgen vorbereitet ohne das heute zu kennen, ist zurzeit ein sehr bekanntes Problem. Bei uns ist es zwar Corona, doch hier geht es um das Erwachsenwerden, auch ein interessantes Problem. 


Da war also wieder mal ein Monat um. Schnell vergangen ist er schon der Jänner. Es kommt mir so vor, als wäre ich gestern gerade ins neue Jahr gestartet. Doch jetzt beginnt schon der Februar. Wie die Zeit verfliegt. Auf der einen Seite verfliegt die Zeit wie im Flug, auf der anderen Seite bleibt sie stehen.

Ich geh dann mal wieder lesen,
euer 
Timmy



Freitag

Alles, alles über Deutschland

Autor: Jan Böhmermann
ISBN: 346204848X
Im Verlag KiWi am 12.11.2015 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein


Quelle: goodreads.com

Inhaltsangabe:

Immer mehr Deutsche haben immer weniger Ahnung von ihrem Heimatland und werden deshalb in die Hände radikaler Splitterparteien (z.B- FDP) getrieben. Doch jetzt kommt Hilfe: Dieses hochmoderne Lehrbuch ersetzt sechs bis vierzehn Jahre Schule und erklärt die Bundesrepublik Deutschland ganz ohne anstrengende Fachbegriffe, verwirrende Schachtelsätze und umständliche Lehnwörter wie z.B. >>Austerität<< oder >>Gentrifizierung<<. dafür aber mit einer Extraportion Witz und Augenzwinkern. In Zusammenarbeit mit renommieren Parawissenschaftlern und prominenten Gastautoren wie Katrin Bauerfend oder Martin Sonneborn destilliert Autor Jan Böhmermann 2000 Jahre deutsche Geschichte auf exakt 272 Seiten und beweist: Deutschland ist zwar komplizierter, aber sieben Mal lustiger, als Bild und RTL uns glauben machen wollen.

Quelle: Verlag



Über den Autor:

Witzweltmeister Jan Böhmermann moderiert seit 2013 die wöchentliche Unterhaltungsshow "NEO MAGAZIN" auf ZDFneo, seit 2015 als "NEO MAGAZIN ROYALE" auch im ZDF. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernseh- und dem Grimme-Preis hatte Böhmermann 2012 mit Charlotte Roche die Sendung "Roche & Böhmermann" auf ZDFkultur und 3sat. Zuvor war er u. a. Chefreporter, Autor und Sidekick im Ensemble der "Die Harald Schmidt Show" (Das Erste, Sat.1).

Quelle: Verlag / vlb


Meinung:

Ein Satiriker, der ein Sachbuch schreibt. Kann ja schon mal lustig werden, nicht?

Im Cover steht Böhmermann mit einer Schärpe Belgiens. Dies ist schon fragwürdig, da es ja schließlich "Alles, alles über Deutschland" heißt. Wenn das Buch "Alles, alles über Belgien" hieße würde wohl die Deutschlandflagge an seiner Brust hängen. Doch das ist fragwürdig, auch wenn es mit Absicht Satire sein sollte. Sie hatten es zu hart versucht. Es wirkte nicht lustig. Es war nur eine falsche Flagge. Ob das lustig sei, ist fragwürdig.

Das Merkmal der meisten Bücher ist der Schreibstil. Doch das Merkmal dieses Buches ist der Humor. Doch der Humor unterscheidet sich von dem, was der Herr Böhmermann in seiner Sendung ZDF Neo Magazin Royale erzählt. Dort ist es guter Humor. Er behauptet beispielsweise, dass Macho Macho Österreichs Hymne wäre. Damit stellt er den klassischen Österreicher als Macho dar. Doch dem ist in Realität nicht so. Der klassische Österreicher trinkt viel Alkohol, nichts weiter. Deshalb hätte man beispielsweise das Lied "Geh mal wieder Bier holen" oder ein anderes Sauflied verwenden können.

Das einzig gute ist, wenn man es als Hörbuch hört, der Sprecher. Denn ohne das Hören ist der Großteil dieses Buches langweilig. Das Buch wirkt so leblos, da ihm auch viele Farben fehlen. Doch das Hörbuch hat Jan Böhmermann als Sprecher und seine Stimme ist sehr angenehm und verleiht der Geschichte Leben. 

Es muss aber wenig Leben herrschen, wenn es als Sachbuch durchgehen möchte. Doch dieses Buch baut Witze ein und ist somit nicht sachlich geschrieben. Somit verstößt es gegen die Kategorie und das Buch wird dadurch verschlechtert.

Hätte man es als Satire beschrieben, wäre es in Ordnung. Aber dieses Werk kann nicht als Sachbuch beschrieben werden, weil:

1.) Es hat keinen sachlichen Schreibstil:

Um den sachlichen Schreibstil zu bekommen, müsste es nur über nichts urteilen. Doch das ist bei Satire schwierig. 

2.) Es bietet zu viel Falschinformationen:

Im ersten Kapitel wurden auf den ersten 6 Seiten allein 4 falsche Fakten geschrieben. Und jeder falsche Fakt ist ein Fakt zu viel!


Fazit? Ein Sachbuch, das nicht sachlich ist. Satire, die nicht lustig ist. Dieses Buch ist eine Kuriosität. Das Buch ist einfach nur schlecht. Hätte mir von Böhmermann besseres erwartet. Schade! 

Montag

Aufbruch nach Ora

Autorin: Lea Schmidbauer

ISBN: 394091911X

Im Verlag Alias Entertainment am 9.11.2015 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com

Inhaltsangabe:

Mika ist endlich angekommen: Seit einem Jahr wohnt sie nun auf Kaltenbach, kann Ostwind sehen, wann immer sie möchte und auch Milan, der jetzt auf einem Hof arbeitet, ist an ihrer Seite. Außerdem ist Mika eine kleine Berühmtheit. Pferdebesitzer aus ganz Deutschland legen weite Strecken zurück, um das Therapiezentrum Kaltenbach zu besuchen. Alles könnte perfekt sein. Doch dann gibt es ein schreckliches Gewitter, ausgerechnet an dem Tag, an dem 34 ihr Fohlen zur Welt bringt. Danach ist nichts mehr, wie es war ... 

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:

Lea Schmidbauer wurde im Dezember 1971 in Starnberg geboren. Nach einem abgebrochenen Amerikanistik-Studium bewarb sie sich an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, die sie elf Jahre später mit dem Kurzfilm "Reality Check" abschloss. Gemeinsam mit Kristina Henn erhielt sie 2007 eine Drehbuchförderung für das Drama "Der rechte Winkel" und sie schrieben gemeinsam das Drehbuch zu dem Film "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" 2010. Seit 2012 schreiben sie gemeinsam an den Drehbüchern der "Ostwind"-Filme, deren Romane ebenfalls zu Bestsellern wurden. Schmidbauer wohnt in München und in einem kleinen Dorf in Mittelfranken, wo sie als Teilzeitlandwirtin arbeitet.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Mika ist glücklich, denn sie hat ihr Ziel erreicht: Auf dem Gestüt Kaltenbach lebt sie mit ihrem Freund Milan, ihrem besten Freund Sam und ihrem Pferd Ostwind. Bei einem Unwetter wird Ostwinds Geliebte 34 verletzt und erliegt diesen Verletzungen. Deshalb machen sich Mika und Ostwind auf eine Reise zur Bewältigung, eine Reise zu Ostwinds Heimatsort Ora in Andalusien. Dort erleben sie ein Abenteuer  mit dem andalusischen Stallmädchen Sam und erkennen, dass es in anderen Ländern ähnlich zu geht wie daheim.


Die Geschichte ist recht cool. Denn die Geschichte ist auch für Antirassismus, da Mika mit den Spanier*innen umgeht, wie mit allen anderen auch, sie versucht Deutsch zu reden und ist genau so höflich wie mit ihren Freund*innen vom Gestüt Kaltenbach. Die Geschichte ist recht interessant, da sie gegen die Schuldfrage spielt. In einer Zeit, wo die meisten Menschen nach einem Schuldigen für die Situation suchen, ist es wichtig aufzuzeigen, dass es nicht immer um die Schuldfrage geht, sondern man manchmal auch Geschehnisse einfach hinnehmen sollte. Aber da würde ich mich zu sehr in eine Gottesrolle hineinsteigern, das steht aber keinem Menschen zu. 

Die Geschichte ist auch gegen Nestlès Idee , aus Wasser Geld zu machen. Denn der Vater von Sam aus Andalusien, Petros, verkauft sein Land an die Gemeinde, die es widerum an eine Firma, die Nestlè ähnelt, verkauft. Doch um das rückgängig zu machen, wurde ein altes Pferderennen wieder veranstaltet. Es ist sehr gut aufzuzeigen, dass man sich sehr wohl gegen Nestlè wehren kann. Hoffentlich passiert das auch mal in der Realität.

Die Figuren sind allesamt recht normal, auch wenn es Helden in dieser Geschichte gibt. Da wäre beispielsweise die Protagonistin Mika, die ihr Traumleben hat. Doch sie ist dennoch nicht zufrieden. ,,Träume mögen in der Realität anders sein"- Timmy B. 2020

Dieses Zitat beschreibt Mika recht gut. Ihre Träume wurden wahr und machten sie beinahe verrückt. Diese Botschaft an Kinder zu richten, ist jedoch sehr fragwürdig, da genau Kinder nach etwas streben sollen. Genau Kindern sollte so etwas nicht als Positiv-Beispiel vorgehalten werden. Aber Mika hat auch andere seltsame Seiten. Beispielsweise zu Beginn des Buches:

Ostwind und 34 stehen im Stall, Mika kommt rein und holt Ostwind, weil sie spürt, dass 34 allein sein möchte. Doch das führt schlussendlich zu 34s Tod. Sie erkennt aber im späteren Verlauf, dass sie falsch gehandelt hat und das ist auch gut so, da man die Fähigkeit Fehler zuzugeben lernt.

Mika ist eine komplizierte Person, die weder nur gut noch nur böse ist. Dadurch wird auch vermittelt, dass kein Mensch nur gut/ nur böse ist.

Dann wäre da noch Mikas Freundin Fanny. Sie war die meiste Zeit in Paris, kam jedoch im richtigen Moment und brachte die Idee für das Rennen als Lösung gegen die Kapitalisierung von Oras Wasser mit. Auch wenn Mika die Protagonistin ist, ist Fanny die Heldin. Mikas Lösung für schwierige Situationen ist, rauszufinden, was Fanny täte. Ohne Fanny wäre die ganze Geschichte ohne Spannungsbogen. Denn das Highlight, das Rennen, kam nur durch sie zustande. Sie ist die wahre Heldin. Mika ließ 34 sterben, haut mit Ostwind ab, ohne an das Therapiezentrum und die ganzen armen Pferde zu denken. Doch zum Schluss lässt Mika Ostwind in Ora, da es ihm in Kaltenbach schlecht ginge. Sie denkt nicht an das Fohlen, dass ohne Eltern aufwächst, nicht an die Großmutter, die dadurch 500.000 € verliert. Hauptsache Ostwind geht`s gut. Doch Fanny ist anders. Sie denkt an alle und schadet keinem, die wahre Heldin. 

Das Konzept der Protagonistin als Antagonistin ist interessant. So etwas sieht man wohl in sonst keinem anderen Buch. Dieses Konzept ist neu und originell. 

Ob es einen Schreibstil gibt, ist fragwürdig, denn es wirkt wie eine Kindergeschichte, die genauso gut aus einer Kinderfeder stammen könnte. Denn es gibt keine komplizierten Satzkonstruktionen, die meisten Wörter sind einfach und keine Fachwörter, wenn das Wort Achluphobie vorkäme, schreibe man Angst vor Dunkelheit statt dem Fachwort Achluphobie. 


Fazit? Das Buch war sehr gut, auch wenn die Existenz eines eigenen Schreibstils fragwürdig ist.

Meine meist erwartesten Neuerscheinungen 2021

Herzlich Willkommen meine Damen und Herren und Divers,




zu Beginn des Monats wurde ja auf 2020 bezüglich des Lesens zurückgeblickt. Doch so langsam muss man es akzeptieren, 2020 ist vorbei und 2021 ist bezüglich Corona noch nicht besser, die Demokratie im großen Land USA bröckelt und unser Lockdown zieht sich immer länger und länger. Im März war es noch schön. Eine neue Welt, die es zu entdecken galt. Eine Welt voller Meetings, Arbeitsaufträgen und Spaziergängen. Doch so langsam ist es langweilig geworden. Man kann nichts tun, was man nicht schon seit Monaten tut. Die pure Langeweile. Irgendwann ist Lesen auch nicht mehr das einzige was man tun kann. Zum Glück ist Winter, wo es eine neue Welt gibt. Doch diese Welt wird bald vorüber gehen und dann kommt wieder der Frühling, wo wir hoffentlich nicht mehr im Lockdown stecken. Doch bis dahin gibt`s ja Bücher, in die man sich flüchten kann, wenn die Realität zu langweilig wird. Welche interessanten Bücher kommen dieses Jahr so raus?


Ich hab mal einige rausgesucht, 



Man sieht ihn auf der Straße zwar nicht, aber er ist da, der Asphalt. Im Februar kommt er wieder zum Vorschein und damit die deutsche Version des Buches "Asphalthelden" von Jayson Reynolds. Man wird wieder in die Schule gehen können und die Geschichte handelt von einem Teil des Schulalltags, vom Heimweg.

Quelle: Verlag



Die nächsten Wahlen kommen schon bald. Doch welche Partei wird im gespaltenen Land die Mehrheit kriegen? Ist es gar keine? Das Ergebnis wird im nächsten Buch ab März geschildert. "Demokratie ohne Mehrheit?" von Michael Koß!
 

Quelle: Verlag



In dieser düsteren Zeit sehnt man sich nach einer heiteren Welt. Eine Welt, wie in Disney-Filmen. Doch selbst da ist die Welt nicht immer perfekt. So wird es zum Beispiel in "Die Schöne und ihr Geheimnis" und "Elsas Suche" ab März gezeigt.

Quelle: Tyrolia.at


Quelle: Tyrolia.at


Manchmal braucht es auch ein paar Werke über Liebe und Ruhm. In "My genderless boyfriend 1" von Tamekou beginnt die Geschichte um den kawaii Influencer Meguru und seine heimliche Liebe zur Mangaredakteurin Wako. Die beiden handeln fernab jeglicher Geschlechterklischees. Eine recht interessante Story, muss ich sagen. Ab März kann man auch überprüfen, ob sie so spannend ist, wie in der Werbung versprochen wird.

Quelle: Verlag




Die Werke von Marc-Uwe Kling über das Känguru und die Dystopie gefielen mir recht gut. Nun arbeitet er ein neues Thema auf, Aufklärung. Ob das gut gehen kann? Werden wir im April sehen!

Quelle: Tyrolia.at



Wollen wir nicht alle auf eine Reise gehen? Wieder mal wandern gehen? Kann man zwar nicht in vollen Zügen, aber man kann zumindest ab März mit "Epikur auf Wandertour" gehen!

Quelle: Tyrolia.at



Vor Jahren war dieses Buch groß. Es ging um eine Quest und darum die Welt zu retten. Naja nicht wirklich die Welt, aber weil sich das ganze Leben in einem virtuellen Computerspiel abspielt, wird es als Welt bezeichnet. Nun geht es darum, was danach passierte. Wade muss eine Quest bestreiten, hat einen Gegner und diesmal geht es ab März um das Schicksal des Planeten Erde!

Quelle: Tyrolia.at


Auch das nächste Buch geht um ein Finale. Diesmal das grandiose Finale der modernen Literatur, das Finale um Rick Riordans Percy Jackson Universum! Ein Abenteuer, das seines gleichen sucht. Apoll bestreitet ab Juli seine finale Schlacht gegen die Schlange Python!

Quelle: Verlag


Das letzte Buch, das ich herausgesucht habe, hat es ebenfalls auf sich. Eine Geschichte, die real war. Doch die Geschichte hat es echt in sich! Rudolf Vrba haut aus Auschwitz ab und sorgt mit seinem Bericht sogar dafür, dass die Briten gegen die Nazis ankämpfen! Ab November neu aufgelegt!

Quelle: Tyrolia.at



Eine interessante Mischung für ein hoffentlich gleich interessantes Jahr!

Kennt ihr das ein oder andere Buch, das ich vorgestellt habe? Erwartet ihr auch eines der oben genannten? Was sind eure meist erwartesten Neuerscheinungen 2021? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!


Ich geh dann mal wieder lesen,


eure

Timmy









Mittwoch

Zusammen sind wir frei

 Autorin: Carola Wimmer

ISBN: 357015680X

Im Verlag cbj am 11.5.2013 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein




Inhaltsangabe:

Für alle Pferdefans - das Buch zum Film

Mika ist stinksauer. Weil sie die Versetzung nicht geschafft hat, heißt es statt Feriencamp nun den Sommer lang zu büffeln - und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter. Doch Mika denkt nicht daran, sich hinter Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle, die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und  ganz besondere Gabe: Sie spricht die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen Ostwind zu zähmen?

Quelle: goodreads.com



Über die Autorin:

Mädchenträume werden wahr: Carola Wimmer, 1970 in Berlin geboren, begann ihre Schriftsteller-Karriere als Verfasserin von Kinder-Hörspielen für den ORB. Nebenbei schrieb sie Texte und Konzepte für etliche Multimedia-Agenturen und war in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Bis zu ihrem Entschluss, sich ganz auf ihre Lieblingstätigkeit, das Verfassen von Kinderbüchern zu konzentrieren, war sie Redakteurin eines Internetportals für Kinder und Jugendliche. Durch ihr Buch „Ostwind“, schaffte es die Autorin ins Kino. Ihre lebhaft und schön erzählten Geschichten begeistern vor allem Mädchen, darunter auch Erwachsene. Carola Wimmer lebt und arbeitet heute in Berlin.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:


Mika ist eine Schülerin, die beinahe Autos rammt, weil sie sich für einen Nichtsnutz hält. Ihre Großmutter, Weltmeisterin in Pferderennen, ihre Eltern Profis in Physik. Wegen ihrem Zeugnis kann sie über die Sommerferien nicht mit ihrer besten Freundin Fanny ins Sommercamp, sondern kommt zu ihrer Großmutter auf das Gestüt Kaltenbach. Dort trifft sie auf ein Pferd,Ostwind, das eine ähnliche Vorgeschichte hat wie sie: Beide haben Ahnen, die in etwas begabt sind, beide werden an einem Ort eingesperrt, beide verletzten unwillentlich Menschen und auch wie Gefangene behandelt. Doch Ostwind soll geschlachtet werden! Um das zu verhindern, lernt Mika bei einem ehemaligen Pferdetrainer, Herr Kaan, Ostwind verstehen und reiten, um mit ihm bei dem alljährlichen großen Pferdeturnier, den Kaltenbach Classics, zu reiten, sich selbst beweisen, dass sie kein Nichtsnutz ist, und der Großmutter beweisen, dass Ostwind nicht geschlachtet werden soll. Wird sie all dies schaffen?


Die Geschichte ist mäßig, da so gut wie nichts passiert. Mika kann nichts, Mika geht auf Pferdehof, Mika lernt Ostwind kennen, Mika wird Ostwinds Bezugsperson, gemeinsam reiten sie das Turnier, danach wird Ostwind wegen einer heimtückischen List krank, Mika nimmt die Krankheit mit und zum Schluss geht es alle wieder gut. Es passiert nicht viel spannendes, außer die Situation um die Krankheit.  


Auch wenn die Geschichte mäßig ist, ist der Inhalt, der vermittelt wird, toll, da es das Schulsystem kritisiert, dass es alle Schüler traurig mache, doch auch vermittelt es die Botschaft, dass jeder Mensch bestimmte Fähigkeiten hat und diese nur warten, entdeckt zu werden. In Zeiten, wo wegen Corona das ganze Land im Lockdown ist, sind solche Botschaften besonders wichtig, damit man nicht die Hoffnung aufgibt. Andererseits ist es dadurch, dass es das System kritisiert ein bisserl anarchistisch, da es dazu aufruft, das System zu stürzen. Dass das alles noch in die Fassade eines Kinderbuches gepackt ist, finde ich cool, da es vermutlich schwierig war derartigen Mischmasch zwischen Aufruf zum Systemumsturz und Pferdeliebe zu schreiben.


Auch wenn der Inhalt toll und die Geschichte mäßig ist, ist der Schreibstil kompliziert zu bewerten. Denn da es offensichtlich für Kinder sein sollte, ist es fragwürdig, ob der Schreibstil absichtlich derartig schlecht geschrieben ist, um die Kinder anzusprechen, oder ob die Autorin derartig schlecht schreibt, weil sie es nicht besser kann. Deshalb ist ein Urteil über den Schreibstil unmöglich.


Fazit? Das einzige Gute ist der Inhalt, die Geschichte ist schlecht und über den Schreibstil kann nicht geurteilt werden. 






Montag

Majas Flucht aus der Heimatstadt- Kurzmeinung

 Autor: Waldemar Bonsels

ISBN: 9783505092893

Von Franz Schneider 1985 herausgegeben 

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com

In einem unbekannten Land vor gar nicht allzu langer Zeit, lebte eine Biene wohlbekannt... So beginnt das wohlbekannte Intro der Serie Biene Maja. Biene Maja wird geboren, von Kassandra kriegt sie einige Sachen gelehrt, fliegt dann raus aus in die Welt und begegnet dem braunen Käfer Peppi, von dem sie dann weiter fliegt.


Die Geschichte ist recht kurz. Sie hat ca. 50 Seiten, doch durch die vielen Bilder sind ungefähr 30 Seiten Text. Die Geschichte kommt dadurch nicht richtig zur Geltung und das ist dann schade, dass dieses Buch nur der Start in die Reihe ist und dadurch verlangt wird, dass man gleich das nächste kauft, weil in diesem sehr wenig passiert. 


Die Bilder sind zwar schön gezeichnet, aber sie sind im wesentlichen Screenshots der Serie und somit nicht die Arbeit von Franz Schneider, der es für den Herrn Bonsels herausgegeben hat. Das ist zwar schade, aber immerhin besser als nichts.


Der Schreibstil ist so einfach gehalten, dass es absichtlich so gesetzt ist, um Kinder anzusprechen. Und in diesem Fall ist es gut gesetzt. da man dadurch auch mit Maja mitfühlen kann, da sie selbst erst seit 1-2 Tagen auf der Welt ist.


Das einzige halbwegs gute an diesem Buch ist der Schreibstil, alles andere ist nur eine Einleitung für die Serie, die einen dazu verleiten soll, die anderen Bücher auch noch zu kaufen. Eigentlich ist Biene Maja zwar gut, doch dieses Buch ist einfach nur schlecht, da in diesem Buch rein gar nichts passiert, weshalb auch kein weiteres Buch gekauft wird.

Donnerstag

Doktor Proktor und das beinahe letzte Weihnachtsfest

 Autor: Jo Nesbo

ISBN: 8203261914

Im Arena Verlag am 18.9.2017 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag




Inhaltsangabe:

Da bahnt sich eine Katastrophe an! Herr Thrae besitzt die Rechte an Weihnachten. Nur wer bei ihm einkauft, darf auch Weihnachten feiern. Aber er hat nicht mit Lise und Bulle gerechnet, die so eine Ungerechtigkeit nicht hinnehmen. Was für ein Glück, dass Doktor Proktor den Weihnachtsmann persönlich kennt. Jetzt braucht es jede Menge Zeitseife und natürlich Pupspulver, damit die Geschenke für die Familien noch rechtzeitig unter dem Baum landen.

Quelle: goodreads.com


Über den Autoren: 

Der Bestsellerautor, der Profi-Fußballer werden wollte: Wer skandinavische Kriminalliteratur liebt, entdeckt schnell den norwegischen Schriftsteller und Musiker Jo Nesbø. 

Seine in 47 Sprachen übersetzten Romane beinhalten alles, was ein leidenschaftlicher Krimifan schätzt, – einen oder mehrere brutale Morde, einen kauzigen Kommissar und jede Menge Nervenkitzel. Der 1960 in Oslo geborene Nesbø bekam die Literatur sprichwörtlich in die Wiege gelegt, da seine Mutter Bibliothekarin war. 

Zunächst hatte er komplett andere Ambitionen. Sein Ziel bestand darin, Profi-Fußballer zu werden. Dieser große Traum zerplatzte aber wegen eines Kreuzbandrisses. Nach seinem Studium an der Norwegischen Handelshochschule arbeitete Nesbø als Finanzanalyst und als Aktienhändler. Gleichzeitig tourte er als Gitarrist und Sänger der erfolgreichen norwegischen Band „Di Derre“ durch das Land. Diesen außergewöhnlichen Balanceakt beendete er nach einigen Jahren.

Nach einer Auszeit in Australien schrieb er 1997 während des 30-stündigen Rückflugs mit dem Krimi „Der Fledermausmann“ den Beginn der Harry Hole-Reihe. Sein Debüt entwickelte sich zum absoluten Bestseller und begeisterte das Publikum ebenso wie die Kritiker. Für den Roman „Der Fledermausmann“ erhielt er 1997 den Riverton-Preis und ein Jahr später den skandinavischen Krimipreis.

Bis heute sind mehr als zehn Bände der Harry-Hole-Reihe erschienen. Für den dritten Band „Rotkehlchen“ nahm Nesbø im Jahr 2000 den norwegischen Buchhandelspreis entgegen. 2004 gewann das Werk die Wahl zum besten norwegischen Krimi aller Zeiten. Aber Nesbø kann noch mehr. Mit der Kinderbuchreihe „Doktor Proktor“ und mit Drehbüchern, unter anderem für die norwegische TV-Serie „Occupied – Die Besatzung“, machte sich das Allroundtalent aus Oslo ebenfalls einen Namen.

Jo Nesbø ist Vater einer Tochter und lebt, von seiner Frau getrennt, in Oslo.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Herr Thrane gibt sich als Pilzinspektor aus, kauft dem norwegischen König Weihnachten ab und stiehlt die Kopie des Rathauses der Urkunde, in der beglaubigt wird, dass dem Weihnachtsmann Weihnachten gehört, und lässt eine Urkunde aufsetzen, in der beglaubigt, dass ihm Weihnachten gehört. Somit ist er von der Staatsseite her im Recht und darf, was er will. Deshalb macht er Weihnachten zu einem Fest des Kapitalismus, man darf nur Weihnachten feiern, wenn man 1000€ bei seinem Kaufhaus ausgibt. Doch das lassen sich Doktor Proktor und seine Freunde Lise und Bulle nicht gefallen und retten Weihnachten. Gut, dass sie auch den echten Weihnachtsmann kennen. 


Ein Aspekt aus dem Buch gefiel mir sehr gut. Der Weihnachtsmann hörte in den 1990ern auf, doch es fiel keinem auf, die Familien beschenkten sich immer gegenseitig mit viel mehr, als der Weihnachtsmann jemals produzieren könnte, und es fiel nicht mal auf, dass der Weihnachtsmann aufhörte. Wegen dem Klimawandel mussten die Wichtel nach Australien auswandern und wurden durch Roboter ersetzt, die Rentiere kommen von Australien. Kurzgesagt, die moderne Konsumgesellschaft. Das fand ich ein interessantes Konzept, da kritisiert wird, dass zu viel gekauft wird (Weihnachtsgeschenke), dass es wegen dem Klima Tierarten aus ihrem heimischen Lebensraum vertrieben werden (Wichtel) und die Produkte von überall her kommen (Rentiere).



Die Figuren sind ein breites Spektrum.

Bulle ist einer der Protagonisten. Er hat immer einen Witz auf Lager, steckt voller Fantasie und ist trotz seiner Armut nicht traurig. Durch Bulle wird die Aussage vermittelt:,, Man kann sich Freude nicht erkaufen." Dieser Aspekt ist bei diesem Kinderbuch sehr gut, dass Geld zwar die Welt regiert, man davon allein aber noch lange nicht glücklich wird. 

Liese ist "das liebste Mädchen der Welt", setzt sich zeitintensiv gegen Leid ein und auf sie passt der Begriff Nihilistin auch recht gut, da sie es schön findet, wenn man zu Weihnachten nichts Großes bekommt, sondern nur kleine Aufmerksamkeiten wie ein Buch oder ein Kreisel. Sie ist sozusagen das Gegenteil der modernen Konsumgesellschaft, will wenig haben und hat für alle Dinge, die ihr wichtig sind Zeit. Dieser Aspekt gefiel mir auch sehr gut, da dadurch vermittelt wird, dass man sich für alle Dinge, die einem wichtig sind, Zeit nehmen sollte und nicht alle Dinge aus der Welt braucht.

Doktor Proktor ist ein genialer Erfinder, unter anderem von Pupspulver, Zeitreisen, unsichtbaren Bumerangs und vielen weiteren Erfindungen. In seiner Kindheit schenkte man sich zu Weihnachten Erfindungen, unter anderem eine Pralinenschachtel, deren Pralinen "Nimm mich" beim Öffnen schreien. Sein Vater arbeitet mit dem Weihnachtsmann zusammen und er ist derjenige, der den Weihnachtsmann überzeugt, bei der Rettung von Weihnachten mitzumachen und den Job Weihnachtsmann wieder anzufangen. Durch ihn wird unter anderem Überzeugungskraft vermittelt, ein Wert, den man in der heutigen Gesellschaft sehr häufig braucht, ja man glaubt es kaum, man braucht ihn sogar beim Rezensieren von Büchern😃. Auch wird durch ihn vermittelt, dass man zu Weihnachten nicht unbedingt immer etwas kaufen muss, sondern selbstgemachtes viel mehr zählt. 

Über Lieses Eltern gibt es nicht viel zu sagen. Sie schenken zu Weihnachten nur nützliche Geschenke und machen eine Liste, in der sie den Wert des jeweiligen Geschenkes eintragen, um im nächsten Jahr für ebendiese Summe der Person etwas zurückzuschenken. Lieses Vater arbeitet als Kommandant für Norwegen und bläst am Heiligen Abend einen Schlitten, den er für einen finnischen Jäger hält,  Dieses Verhalten wird auch im Buch ziemlich kritisiert. Dass diese beiden Eltern den Geist von Weihnachten nicht verspüren und auch keine Fehler bekennen macht sie in meinen Augen zu "Bösewicht*innen", da sie statt Nächstenliebe zu zeigen, nützliche Dinge verschenken und den Preis ganz genau nehmen, statt einer stillen Nacht blasen sie einen Schlitten vom Himmel. Doch darum geht es bei Weihnachten nicht. Es geht darum, anderen eine Freude zu machen und ein ruhiges und besinnliches Fest zu feiern. Deshalb finde ich es gut, dass die Eltern für ihre Aktionen kritisiert werden.

Bulles Mutter ist zu Beginn ähnlich wie Lieses Eltern, eigentlich noch schlimmer. Denn sie will Bulles Sachen wegnehmen, sie zu Geld machen und mit diesem Geld bei Herrn Thrane einkaufen. Dann verkauft sie eines von Bulles wertvollsten Schätzen, die Trompete, die er von seinem Opa bekam, der jedoch das Mundstück fehlt, sodass kein Ton rauskommt. Auch hat sie die einzige Urkunde, in der steht, dass dem Weihnachtsmann Weihnachten gehört, beinahe als Klopapier benützt, doch Bulle hielt sie davon ab. Doch als Bulle, Liese und Proktor Weihnachten retten, besinnt sie sich zum Weihnachtsgeist der Nächstenliebe, kauft die Trompete zurück und gemeinsam mit Liese kauft sie 

Herr Thrane ist der typische Kapitalist. Er will immer noch mehr, zwingt die Leute eine bestimmte Summe bei ihm auszugeben, alles in allem ein Geizkragen. Doch dann landet er auf einer Insel mitten im Meer und denkt, dass er Weihnachten auf nimmer Widersehen an die Menschheit zurückgibt, doch dann wenn es hart auf hart kommt, Weihnachten doch lieber für sich behält. Durch ihn wird impliziert, dass sich manche Menschen nie ändern. Auch das gefiel mir recht gut, da dadurch auch aufgerufen wird, stark zu sein für Herzensangelegenheiten. 

Der norwegische König verhält sich wie ein Trottel. Denn statt autoritär zu handeln, lässt er Leute, die mit ihm reden wollen, aus seinem Palast werfen, schreit schnell mal das Wörtchen langweilig und spielt am liebsten mit seiner Playstation. Ich finde gut, dass er als König so dargestellt wird, da Monarchien längst aus der Mode sind. Deshalb finde ich gut, dass der König sich nicht wie ein König benimmt. Anmerkung: Norwegen befindet sich in einer konstitutionellen Monarchie, also das, was Österreich und Deutschland vor dem Ende der beiden Kaisserreiche hatten.


Der Schreibstil ist schön, es gibt keinen komplizierten Satzbau, aber durch die Setzung von den richtigen Adjektiven an den richtigen Stellen wirkte es viel emotionsvoller als wenn man die Adjektive zufällig setzte. Dass die Adjektive an den richtigen Stellen gesetzt wurden, ist echt supi.


Über den Rest der Geschichte gibt es nichts mehr zu sagen, ausser Spitzenbuch, Leseempfehlung.


Montag

Neuzgänge im Januar

 Herzlich Willkommen mein Damen und Herren und Divers,


2021 ist endlich da! Nach monatelanger Isolation, Bränden in Australien und Kalifornien, Explosionen in Beirut, Erdbeben in Kroatien, der US-Wahl und dem Beginn des 3. Lockdowns ist es endlich geschafft! 2021 ist da und hoffentlich eine Zeit guter Bücher, guter Noten, Ende der Isolation und Beginn der Sozialisierung. Darüber habe ich aber bereits in einem anderen Post geschrieben und will mich nicht mehr mit Zukunftsaussichten befassen, sondern mit den neuen Büchern. Insgesamt waren es 22 Bücher, davon sind 2 Rezensionsexemplare, eines wurde mir freundlicherweise über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt und das andere bekam ich via NetGalley. Doch welche waren es? Diese werde ich euch nun gerne vorstellen!

Quelle: Bloggerportal
Dieses Buch war das erste Buch das im Dezember bei mir einziehen sollte, was aber wohl wegen dem überlasteten Postsystem liegt. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Es hört sich weihnachtlich an- nicht? Ich bin drauf gespannt, wenn es dann so im Mai kommt.

Quelle: goodreads

Dieses Buch habe ich mir damals gekauft, als die Geschäfte noch offen hatten. Denn das Buch klingt romantisch-weihnachtlich und ist so quasi mein eigenes kleines Weihnachtsgeschenk für mich.


Quelle: goodreads.com


Dieses Buch habe ich zum Geburtstag von C. bekommen. Es geht um eine nerdige Adaption eines klassischen Märchens. Klingt cool, nicht? Dachte mir auch, dass es cool klingt.

Quelle: goodreads.com

Dieses Buch habe ich ebenfalls zum Geburtstag bekommen. Es geht um die gesamte Geschichte vom römischen Reich der Antike, ein Reich, das sich in Westrom und Byzanz teilte und eine weitere Epoche führte. Interessant?- Finde ich auch!


Quelle: goodreads.com

Ein Geschichtsbuch der anderen Art, ein Geschichtsbuch, das kein Sachbuch ist. Und noch dazu ist es von einem meiner Lieblingsautor*innen, Stefan Zweig. Deshalb bin ich sehr gespannt das Buch zu lesen.

Quelle: goodreads.com

Dieses Buch klingt recht interessant. Es geht über die Globalisierung, ein Thema, das bei Corona für Aufsehen erregte. Wenn nach Corona die Globalisierung wieder auf Regionalität umschwanke, wäre Corona das Ende der Globalisierung. Doch um das Thema Globalisierung zur Gänze zu verstehen, muss man zum Beginn der Thematik gehen. Dieses Buch habe ich von meinen Eltern zum Geburtstag bekommen, danke!

Quelle: lovelybooks.de


Das älteste und längste deutsche Heldenepos. Der Ursprung vom heiligen Gral und ein Roman, der in einer dunklen Zeit entstanden ist und ein Idealbild aufzeigt. Finde ich bezüglich der jetzigen Situation interessant und deshalb hat es mich sehr gefreut, als ich das dicke Buch in der Ausverkaufs-Kiste meiner lokalen Buchhandlung entdeckt habe.


Quelle: goodreads

Was wäre, wenn Columbus nie zurück gekehrt wäre? Dann hätte es den Dreieckshandel nicht gegeben und Nestlé würde theoretisch keine Arbeit nach Afrika outsourcen. Eine interessante Welt, nicht? Deshalb habe ich mich sehr gefreut als ich es von meiner Mutter zum Geburtstag bekam. Vielen Dank!

Quelle: lovelybooks.de



Seit vergangenem Jahr sitze ich an meinem Stammbaum, ich bin schon im 19. Jahrhundert angekommen. Doch ich kenne nicht alle Wege, über Ahnen zu forschen. Deshalb hat es mich sehr gefreut als ich es von meiner Großmutter zum Geburtstag bekam. Vielen, vielen Dank E.!




Quelle: goodreads.com


Ich habe letztes Jahr sehr viel Spaß gehabt beim Lesen vom ersten Band von die Tribute von Panem. Dieses Buch ist die Geschichte von John Snow, dem "Präsidenten" von Panem. Diese Figur ist recht interessant, da mich interessiert, ob John Snow schon immer so böse war oder erst böse wurde.



Quelle: goodreads.com

Dieses Buch ist von einem realexistierenden Präsidenten, dem Präsidenten, der die Vereinigten Staaten zu einer Bananenrepublik, sozusagen den Vereinigten Bananen, machen wollte. Donald Trump. Dieser Mensch ließ die Welt innehalten und beweist, dass wenn man ganz viel Geld hat, alles machen kann, was man will. Deshalb hat es mich sehr gefreut, als es sich in meinem Sack vom Nikolaus befand.



Quelle: goodreads.com

Ich habe schon viel positives über Sarah J. Maas gehört und wollte deshalb mal selbst ein Buch von ihr lesen, da ich durch diese positive Nachrichten von ihr sehr gehyped bin. Deshalb hat es mich sehr gefreut als ich es von meiner Patin zum Geburtstag bekam. Vielen, vielen Dank M.!

Quelle: goodreads.com


Ach ja, der Böhmi. Eine Person, die ich als Idol habe, da er auf dem Grad zwischen Legal und Illegal wandelt und trotzdem so gut wie immer auf der legalen Seite bleibt. Ich habe lange und viel von Böhmi und seinem ersten Buch in der Vorweihnachtszeit erzählt. Seit Beginn der Lockdowns hat meine Mutter mit mir Böhmis Neo Magazine Royale geschaut. Unter der Weihnachtstanne schaute Böhmi mir stolz entgegen und ich freudig mit einem Fangirlanfall zurück. Meinen Eltern danke ich dafür sehr, sie sind zu wunderbar, als dass ich sie je verdient hätte. 



Quelle: goodreads.com


Am Tag des heiligen Abends setzte ich dieses Buch auf meine Wunschliste. Am gleichen Abend lag es dann verpackt unter dem Baum. Es ist ein Klassiker der deutschsprachigen Literatur. Das erfreute mich sehr. Danke Mama!




Quelle: Verlag

Vor Jahren war die Reihe Doktor Proktor meine Lieblingsreihe. Plötzlich entdeckte ich, dass es noch ein 5. Buch gibt. Es war nett als ich es von meinen Großeltern zu Weihnachten bekam. Diese Reihe waren vor Jahren meine Lieblingsbücher und nun gibt es das letzte Buch. Danke Oma und Opa G.!




Quelle: goodreads.com

Von diesem Buch hat vermutlich schon jeder mal gehört, um genauer zu sein von der Reihe. Hier geht es um Sprachwitze, ein bisschen gewöhnungsbedürftiger Humor. Doch ich mag diese Art von Humor und habe mich deshalb über dieses Weihnachtsgeschenk von meinem Großvater sehr gefreut, vielen herzlichen Dank!




Quelle: goodreads.com


Und das letzte Buch, das letztes Monat bei mir "einziehen" durfte, gehört eigentlich gar nicht mir, sondern meiner Nachbarin, die mich überzeugte, dieses Buch zu lesen, da sie weiß, dass ich mich sehr für die düsteren Kapitel der Menschheit interessiere und ab und zu auch Kriminalromane lese. Deshalb werde ich mich an ihren Rat halten und das Buch lesen.


Das waren alle Bücher die im letzten Monat des letzten Jahrzehnts bei mir eingezogen sind und die mich auch die nächste Zeit begleiten werden, da ich eine Umsortierung der SUB-"Leichen" in das Regal für gelesene Bücher machen werde, damit der SUB nicht zu voll wird und es auch eine Art Timer gibt, das Buch zu lesen. Und der Timer ist bis Neujahr. Deshalb werde ich alle Bücher durchgehen, diejenigen die mich nicht mehr ansprechen, auf den Schundsstapel legen und dort werden sie mich auf ewig auslachen, dass ich nicht alles, was ich mir vornehme, einhalte.

Das waren sie, die Neuzugänge zum neuen Jahr und ich bin über jedes einzelne über alle Maße dankbar. Kennt ihr eines der Bücher, die ich euch vorgestellt habe? Habt ihr vielleicht sogar selbst schon eines von diesen gelesen? Welche Bücher durften bei euch im letzten Jahr einziehen? Lasst es mich wissen!



Ein frohes neues Jahrzehnt! Auf dass es euch sehr viel Freude, Spaß, Gelassenheit und viel Zeit für eure Hobbys und eure Liebsten bringe!

Alles Liebe,
eure Timmy

Freitag

Was 2020 geschah...

Herzlich Willkommen meine Damen und Herren und Divers,

Quelle: Timmy B.
.


ich bin es mal wieder euer Timmy B. Heute ist der erste Tag in einem (hoffentlich) grandiosen Jahr, nicht in so einem Corona-Jahr wie 2020. Aber um das soll es hier nicht gehen, das ist eine andere Geschichte. Lange Rede, kurzer Sinn, lasst uns auf 2020 zurückschauen!


Im März wurde eine Krankheit zur Pandemie, Covid19. Zu dieser Zeit sehnte ich mich nach den Feiertagen im Frühjahr, dass ich endlich daheim bleiben kann und nicht mehr in die Schule muss. Doch kurze Zeit später wurde ein beinahe geschichtsträchtiges Ereignis verkündet, Österreich bleibt daheim. Schon nach einigen Wochen kannte ich die erste an Covid erkrankte Person und war mir bewusst, dass diese Maßnahmen sinnvoll sind. Wenn sich keiner an die Maßnahmen hielte, jeder ohne Maske rumliefe, hätten wir in kürzester Zeit einen exponentiellen Anstieg mit 10.000 Neuinfizierten am Tag 1, 15.000 Tag 2, usw. An diesem Tag begriff ich, dass wenn ein Mensch seine Maske nicht trägt und andere Leute besucht, sie womöglich ansteckt, auf die Intensivstation bringt und im Extremfall auch das Leben desjenigen beendete. Besser zu oft Maske tragen, besser zu oft testen.


Doch dieses Jahr tummelten sich nicht nur die mit Sagrotan bewaffneten Babyelefantenhorden, 2020 hatte auch andere Gesichter. In einer Zeit, wo das Theater nicht sehr oft geöffnet war, habe ich das Theater für mich entdeckt. Seit September bin ich Techniker in einem Theater in meiner Nähe. Im März erblickten meine beiden Katzen das Licht der Welt und ich helfe regelmäßig in einem Katzenheim meiner Nähe mit. Und nebenbei begann ich Antiquitäten zu sammeln. Doch bei diesen ganzen Vorstellungen, Auktionen im Internet und Streicheleinheiten für die Katzen kam das Lesen nicht zu kurz. 

Letztes Jahr habe ich mir vorgenommen 75 Bücher zu lesen. Doch das waren viel mehr im Endeffekt, sehr viel mehr. 

Ich habe 160 Bücher gelesen und davon 118 Bücher rezensiert. Insgesamt waren es 29775 Seiten, die ich gelesen habe. Im ganzen Jahr gab es einen Rekordmonat, den August. Da waren es insgesamt 23 Bücher. Wenn man von den Seiten ausgeht, war der August mit 3163 Seiten gefüllt, das wären dann 102 Seiten am Tag. Wie ich das geschafft habe, in einem der wenigen "normalen" Monaten wird für immer ein Rätsel bleiben.

Mein ältestes Buch war "die Leiden des Jungen Werther" aus dem Jahr 1774 von Johann Wolfgang von Goethe. Dieses Buch ist zwar alt, aber dennoch recht langweilig, da bis auf innere depressive Monologe sehr wenig passiert.

Das kürzeste Buch, das ich gelesen habe, war "der kleine Eisbär und der Angsthase" mit 16 Seiten. Dieses Buch war dabei, weil ich es als eine Aufgabe des reading rush verwendete. Das nächste Buch auf meiner Liste, das längste des Jahres, war "Tintenherz" von Cornelia Funke. Dieser "Schinken" hatte 736 Seiten. Ein durchschnittliches Buch in 2020 war 186 Seiten lang.

 Das  Buch, das am meisten Leute außer mir gelesen haben, war "die Tribute von Panem Tödliche Spiele" von Suzanne Collins. Dies hatten 8027572 Leute außer mir gelesen. Das Buch, das am wenigsten populär war, war "James Cook auf der Suche nach dem Paradies" von Maja Nielsen. Außer mir hatte das genau keiner gelesen. Meine durchschnittliche Bewertung 2020 war 4,1 Sterne.

Die Qualität der gelesenen Bücher aus 2020 war recht unterschiedlich, (Achtung Mathematik-Witz!): sie war wie eine graphisch dargestellte quadratische Funktion. 3 Bücher hatte ich abgebrochen. Es gab aber auch eine Menge positive Extremwerte. -- habe ich mit einem Empfehlungs-Stempel versehen. Welche das sind, kann man unten sehen. Wenn ihr über ein Buch mehr Infos haben wollt, drückt auf das Cover und kommt zack zur Rezension.






























Doch die wichtigere Frage nach so einem Jahr: Wie wird es 2021 weitergehen?

Wie und wann es genau in die Normalität startet, ist ungewiss. Es hängt von sehr vielen Faktoren ab! Wie schnell ich die Impfung bekomme, bestimmt den Zeitpunkt an dem ich wieder Theaterstücke besuchen kann, anstatt "nur" Hinter den Kulissen mithelfen, Lesungen gehen anstatt auf dem Sofa zu lesen, Demonstrieren gehen anstatt nur im Internet Kommentare zu schreiben.

Nachdem ich endlich geimpft bin, also ungefähr im Sommer, werde ich mich mit allen Verwandten treffen, das erste Mal ausgehen, da es nach der ganzen Isolierung schon ein bisserl fad daheim geworden ist, ziemlich viel Zeit mit Freunden verbringen, alte Freundschaften, die vor Corona zu Bruch gingen, wiederaufzubauen versuchen, einfach mal in einen Zug steigen und sich nicht sorgen wohin es geht und vielleicht mal auf eine Party gehen. (Damit ich wieder weiß, warum ich darauf keine Lust habe). Dann gibt es da noch den Sport und das Techniker-Sein im Theater. Und dann startet auch wieder ein normaler Schulalltag mit Schularbeiten, Tests über Themengebiete und nicht nur Covid19 und damit auch das ganze Engagement, auf das ich mich sehr freue. Wieder mitanzupacken anstatt nur zu spenden. Versteht mich nicht falsch, spenden finde ich sehr wichtig, aber es erfüllt mich, wenn ich vor Ort mithelfen kann. Auch starten die Sommerferien, die Zeit fürs Schwimmen und Tauchen. Vielleicht schaffe ich sogar einen Tauchschein. Hoffentlich wird es auch wieder eine Demo mit vernünftigen Leuten geben. 2021 steht auch meine erste Wahl an, etwas an dem ich mich vor Corona nie richtig beteiligen wollte. Auch werde ich einen richtigen funktionierenden Schlafrythmus wieder aufsetzen, da durch die ganze Menge an Arbeitsaufträgen und co. mein Schlaf ein bisschen zu kurz kam. Auch will ich mich mal an mein Buch setzen, an dem ich eigentlich schon seit Januar schreibe, aber dank Corona eine Schreibblockade hatte. Ich will auch mal wieder Reiten gehen, was ich seit Jahren schon nicht mehr gemacht habe, und bei meinem Musikinstrument wiederanfange. Dann noch ein bisserl Sprachen lernen, und das Jahr ist schon wieder fast vorbei. Wenn man an sich glaubt und alles gut plant, wird es auch schaffbar. 

Deshalb nur 12 Bücher. 1 Buch pro Monat werde ich hoffentlich hinbekommen. Ein Buch pro Monat ist nicht viel, das wird schaffbar. 2020 verbrachte ich lange Zeiten in fiktiven Welten, doch 2021 will ich mich mal lieber auf die Realität besinnen, aus meiner Comfort-Zone rauskommen und das Leben leben  und anstatt nur darüber zu lesen in die Welt rausgehen und sie entdecken. Denn Lesen ist zwar Schön und Gut, doch nachdem es nun doch so viel war, will ich es nächstes Jahr etwas dosieren. 

Dann kommt noch dazu, dass ich zurzeit an der einen oder anderen Erfindung sitze, und ich mir auch mal zumindest überlegen muss, welches Themengebiet ich für meine vorwissenschaftliche Arbeit nehme. Bei dem werde ich euch auch auf dem Laufenden halten.


Ein erfreuliches neues Jahr

wünscht euch

euer

Timmy