Mittwoch

Zusammen sind wir frei

 Autorin: Carola Wimmer

ISBN: 357015680X

Im Verlag cbj am 11.5.2013 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein




Inhaltsangabe:

Für alle Pferdefans - das Buch zum Film

Mika ist stinksauer. Weil sie die Versetzung nicht geschafft hat, heißt es statt Feriencamp nun den Sommer lang zu büffeln - und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter. Doch Mika denkt nicht daran, sich hinter Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle, die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und  ganz besondere Gabe: Sie spricht die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen Ostwind zu zähmen?

Quelle: goodreads.com



Über die Autorin:

Mädchenträume werden wahr: Carola Wimmer, 1970 in Berlin geboren, begann ihre Schriftsteller-Karriere als Verfasserin von Kinder-Hörspielen für den ORB. Nebenbei schrieb sie Texte und Konzepte für etliche Multimedia-Agenturen und war in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Bis zu ihrem Entschluss, sich ganz auf ihre Lieblingstätigkeit, das Verfassen von Kinderbüchern zu konzentrieren, war sie Redakteurin eines Internetportals für Kinder und Jugendliche. Durch ihr Buch „Ostwind“, schaffte es die Autorin ins Kino. Ihre lebhaft und schön erzählten Geschichten begeistern vor allem Mädchen, darunter auch Erwachsene. Carola Wimmer lebt und arbeitet heute in Berlin.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:


Mika ist eine Schülerin, die beinahe Autos rammt, weil sie sich für einen Nichtsnutz hält. Ihre Großmutter, Weltmeisterin in Pferderennen, ihre Eltern Profis in Physik. Wegen ihrem Zeugnis kann sie über die Sommerferien nicht mit ihrer besten Freundin Fanny ins Sommercamp, sondern kommt zu ihrer Großmutter auf das Gestüt Kaltenbach. Dort trifft sie auf ein Pferd,Ostwind, das eine ähnliche Vorgeschichte hat wie sie: Beide haben Ahnen, die in etwas begabt sind, beide werden an einem Ort eingesperrt, beide verletzten unwillentlich Menschen und auch wie Gefangene behandelt. Doch Ostwind soll geschlachtet werden! Um das zu verhindern, lernt Mika bei einem ehemaligen Pferdetrainer, Herr Kaan, Ostwind verstehen und reiten, um mit ihm bei dem alljährlichen großen Pferdeturnier, den Kaltenbach Classics, zu reiten, sich selbst beweisen, dass sie kein Nichtsnutz ist, und der Großmutter beweisen, dass Ostwind nicht geschlachtet werden soll. Wird sie all dies schaffen?


Die Geschichte ist mäßig, da so gut wie nichts passiert. Mika kann nichts, Mika geht auf Pferdehof, Mika lernt Ostwind kennen, Mika wird Ostwinds Bezugsperson, gemeinsam reiten sie das Turnier, danach wird Ostwind wegen einer heimtückischen List krank, Mika nimmt die Krankheit mit und zum Schluss geht es alle wieder gut. Es passiert nicht viel spannendes, außer die Situation um die Krankheit.  


Auch wenn die Geschichte mäßig ist, ist der Inhalt, der vermittelt wird, toll, da es das Schulsystem kritisiert, dass es alle Schüler traurig mache, doch auch vermittelt es die Botschaft, dass jeder Mensch bestimmte Fähigkeiten hat und diese nur warten, entdeckt zu werden. In Zeiten, wo wegen Corona das ganze Land im Lockdown ist, sind solche Botschaften besonders wichtig, damit man nicht die Hoffnung aufgibt. Andererseits ist es dadurch, dass es das System kritisiert ein bisserl anarchistisch, da es dazu aufruft, das System zu stürzen. Dass das alles noch in die Fassade eines Kinderbuches gepackt ist, finde ich cool, da es vermutlich schwierig war derartigen Mischmasch zwischen Aufruf zum Systemumsturz und Pferdeliebe zu schreiben.


Auch wenn der Inhalt toll und die Geschichte mäßig ist, ist der Schreibstil kompliziert zu bewerten. Denn da es offensichtlich für Kinder sein sollte, ist es fragwürdig, ob der Schreibstil absichtlich derartig schlecht geschrieben ist, um die Kinder anzusprechen, oder ob die Autorin derartig schlecht schreibt, weil sie es nicht besser kann. Deshalb ist ein Urteil über den Schreibstil unmöglich.


Fazit? Das einzige Gute ist der Inhalt, die Geschichte ist schlecht und über den Schreibstil kann nicht geurteilt werden. 






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