Sonntag

Ich und der Weihnachtsmann-Rezension

Ich und der Weihnachtsmann- Rezension
ISBN: 3423289651
Autor: Matt Haig
Rezensionsexemplar: Nein


Inhaltsangabe:
Weihnachten in höchster Gefahr. Aus ist es mit der Ruhe in Wichtelgrund – eine finstere Intrige wird geschmiedet, und zwar vom hinterlistigen Osterhasen. Das Wichtelreich soll untergebuttert und Weihnachten zu einem zweitrangigen Fest zurückgestuft werden! Das können Amelia, das ehemalige Kaminkehrermädchen, und Nikolas alias der Weihnachtsmann nicht zulassen. Sie kämpfen mit allen Mitteln der Fantasie darum, Wichtelgrund und Weihnachten zu erhalten

Über den Autor:
Philosophische Betrachtungen der Menschheit: Der britische Autor Matt Haig erlangte mit seinen Kinder- und Jugendbüchern und mit spekulativer Fiktion Bekanntheit, unter anderem mit seinem 2013 veröffentlichten Bestseller „The Humans“, der in Deutschland 2015 unter dem Titel „Die Menschen von A bis Z“ erschien. Der 1975 in Sheffield geborene Matt Haig studierte an der Universität von Hull Englisch und Geschichte. 2004 kam sein Romandebüt „The Last Family in England“ („Für immer, euer Prince“, 2007) auf den Markt, in dem er Shakespeare‘s Henry IV, Teil 1, mit Hunden als Hauptfiguren nacherzählte. Zwei Jahre später folgte mit „The Dead Fathers Club“ eine Nacherzählung von Hamlet aus der Sicht eines elfjährigen Kindes, das den Tod seines Vaters zu verarbeiten versucht. Nach weiteren Jugendbüchern gelang Matt Haig mit „The Humans“ der endgültige Durchbruch als Autor für Erwachsene. Darin schildert ein außerirdischer Ich-Erzähler seine kuriosen Erfahrungen mit der Menschheit auf dem Planeten Erde. Das 2015 veröffentlichte Sachbuch „Reasons to Stay Alive“ blieb 46 Wochen lang unter den Top Ten der britischen Bestseller-Liste und erschien 2016 in Deutschland unter dem Titel „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“. 2017 folgte „How To Stop Time“ über einen scheinbar 40-jährigen, aber in Wahrheit 400 Jahre alten Mann.

Meinung:

In diesem Buch geht es um Amelia, die meint,dass sie nirgendwo hingehört. Denn in einem Londoner 
Arbeiterhaus, aus dem sie kommt, wurde sie ausgegrenzt und schlussendlich von Niklas (Santa Claus) gerettet. Doch auch in ihrem neuen Ort, Wichtelgrund, beginnt die Ausgrenzung wieder. All die Ausgrenzung fängt damit an, dass sie, die den Schlitten Santas nach Wichtelgrund lenkte, nicht am Unterricht Schlitten-fliegen teilnehmen kann. Als sie das erste Mal teilnimmt, erleidet der Schlitten, mit dem sie einen Unfall erfährt. Doch ihr selbst passiert nichts, nur dem Schlitten. Ein Wichtel macht sich diesen Unfall zu Nutzen, um den Hass gegen Amelia und die Aussage, dass sie den Schlitten absichtlich zerstörte, zu verbreiten. Somit muss Amelia sich auf ein Abenteuer begeben und die Verschwörung um diesen Wichtel aufzudecken und ihre Unschuld zu beweisen.

In der Lese-Herausforderung O.W.L.s ist es die Aufgabe, dass man ein Buch lesen soll, das mit dem Buchstaben I anfängt.

Im Buch sind Bilder und ich finde, dass sie gut gezeichnet wurden. Ich probierte es selbst und das Ergebnis kam nicht mal in die Nähe der Bilder.
Auch ist es gut geschrieben. Denn man spürt richtig, wie sich der Hass gegen Amelia und alle anderen Menschen Wichtelgrunds entwickelt.
In­te­r­es­san­ter­wei­se ist das Buch für Kinder geschrieben. Denn es kommen auch Themen wie große Kriege und Fremdenhass vor.
Zu den großen Kriegen: Man hört nur von einem. In jenem kämpfen die Wichtel gegen eine andere Gruppe, wichtelgroße Kaninchen. Hierfür stütze ich mich auf die Aussage des Wichtels Toppo. Denn er sagte, dass:

a) die Wichtel, die heute friedlich sind, früher brutal waren
b) die Kaninchen vertrieben wurden
c) ähnliche Reden wie damals gibt es auch in der Gegenwart

Der Fremdenhass ist bei denen so: Es gibt die Wichtellande und die Menschenlande. Amelia,Niklas und Mary kommen aus den Menschenlanden. Somit sind sie theoretisch gesehen in Wichtellanden Fremde.

Fazit? Gutes Buch für groß und klein. Ich könnte mir vorstellen, dass es als Schullektüre verwendet wird.

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