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Gaismair- eine Rezension

Gaismair- eine Rezension 
ISBN:3852183650
Autor: Felix Mitterer
Rezensionsexemplar: Nein

Inhaltsangabe:
Er gehört zu den bedeutendsten Gestalten nicht nur der Tiroler Geschichte und der Bauernkriege, und er schuf eine der großen Staatsutopien: Michael Gaismair, 1525 Anführer der rebellierenden Tiroler, nach der Niederschlagung der Erhebung. Freund und Bündnispartner von Ulrich Zwingli, dann venezianischer Condottiere, 1532 in Padua ermordert. Lange Zeit verschwiegen, entsprechend herrschender Ideologien umgedeutet, politisch mißbraucht, ist Gaismair in letzter Zeit wieder auf den Platz in der Geschichte gestellt worden, der ihm gebührt. Felix Mitterer hat Gaismairs an Dramatik reiches Leben nun auf die Bühne gebracht, die Uraufführung findet im Sommer 2001 bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs statt. Die Inszenierung besorgt der vieldiskutierte Oberammergauer Spielerneuerer Christian Stückl. Und der Haymon-Verlag bringt das Buch dazu: Mitterers Text, der sich übrigens bei aller Freiheit des Dichters ziemlich genau an die historischen Fakten hält, und dazu einen Hintergrundbeitrag des Historikers und Gaismair-Biographen Michael Forcher.
Über den Autor:

Felix Mitterer, geboren 1948 in Achenkirch/Tirol, lebt in Niederösterreich. Seit 1978 erfolgreicher Theater- und Drehbuchautor. Die mehrteiligen Filme "Verkaufte Heimat" und "Piefke Saga" sind seine bekanntesten, vielfach preisgekrönten Fernseharbeiten. "Kein Platz für Idioten", "Besuchszeit" und "Sibirien", die am meisten aufgeführten Theaterstücke. Seit 1978 erscheinen Mitterers Stücke und Drehbücher im Haymon Verlag, zuletzt erschien seine Autobiographie "Mein Lebenslauf" (2018). 

Quelle: Rückseite des Buches „Vomperloch“

Meinung:
Es ist typisch für den Mitterer. Immer,wenn er ein historisches Stückl schreibt,wirkt es so,als wäre man dabei. 
So wars bei Silberberg, so war es auch hier. 
Es geht um den Herrn Gaismair und seinen leider recht erfolglosen Aufstand mit den Bauern. Zum Schluss muss jener noch sein Leben lassen.
Ich finde es gut,dass am Schluss noch die Landesordnung vom Gaismair,die im Buch beim Aufstand eine nicht so unbedeutende Rolle spielt, angeführt wird.
Ich finde es interessant, dass wir damals schon im Jahr 1525 einen Landtag hatten in Österreich. 
Es ist leider ein bisschen langwierig an manchen Stellen. Gaismair kämpft und kämpft und kommt doch auf keinen grünen Zweig mit dem Ferdinand.

Für die Challenge ist es im Aufgabengebiet Arithmetik, denn ich mag Theaterstücke nicht besonders gerne lesen. Doch dieses hier belehrte mich interessanterweise eines besseren. Denn Außnahmen bestätigen die Regeln. 


Fazit? Richtig gutes Buch. Konnte leider die Aufführung nicht besuchen. Wird dieses Stück noch wo aufgeführt? Falls ja, bitte melden.

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