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Eberhofer,Zefix! Geschichten vom Franzl- eine Rezension

Eberhofer,Zefix! Geschichten vom Franzl- eine Rezension
ISBN: 9783423289917
Autorin: Rita Falk
Rezensionsexemplar: Nein
Eberhofer, Zefix!: Geschichten vom Franzl
Inhaltsangabe:
Schräge, urkomische und herzerweichende Geschichten vom Franzl: Stunk mit der Susi, ein dämlicher Mordfall im Ruhrpott, ein Wochenende in Österreich mit dem Simmerl, dem Flötzinger und mindestens 17 Stamperln Himbeergeist. Außerdem: Wie der Franz einmal sein Herz an ein vierbeiniges Wesen verlor ... Und obendrauf gibt's ein bayrisch-hochdeutsches Glossar, hilfreich kommentiert vom Eberhofer persönlich. Damit »Mia san hia« auch in den letzten Winkeln der Republik verstanden wird. Gell.

Über die Autorin:
Rita Falk hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Winterkartoffelknödel, Dampfnudelblues und Schweinskopf al dente) in die Herzen ihrer Leser geschrieben. Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat. Dort hat sie ihre Kindheit verbracht, wuchs bei der Oma auf. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie lebt heute in München. Rita Falk ist mit einem Polizisten verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen. Vor allen Dingen die kleinen und großen Schwächen der Menschen sind es, die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protagonisten, dem Dorfgendarmen Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib geschrieben, der hart aber herzlich ist. Der Franz sagt halt, was er denkt.

Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend - sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren Geschichten von 'dahoam'.

Meinung:
Normalerweise mag ich keine Kurzgeschichten. Doch ich dachte mir,dass man es mal probieren könnte, weil es Eberhofer ist.
Im Buch sind 4 Geschichten.
In Geschichte 1 wird dem Birkenberger ein Mord angehängt. Auch ist der Italiener wieder da. Mir wurde die Geschichte viel zu schnell wieder aufgelöst.
In Geschichte 2 machen Franz, Flötzinger und Simmerl einen Urlaub. Ursprünglich hat die Oma Eberhofer einen Urlaub gewonnen. Dann schlägt sie Franz vor, ob er es nicht mit einem seiner Spezln machen würde. Weshalb auch immer schlägt sie nur den Flötzinger und den Simmerl vor und nicht den Rudi. Simmerl darf nicht, weil es seine frau ihm verbietet, Schlussendlich schummelt er sich dann doch mit rein ins Auto. Ihr Ziel ist mein Bundesland Tirol. Theoretisch gesehen könnte ich zu diesem Ort hinfahren. 
In Geschichte 3 geht es um eine Identitätsverlust des Rudi. Gut finde ich, dass Franz in der Not zumindest für Rudi da ist und da nicht eine Hass-Freundschaft mit ihm führt.
Die letzte Geschichte störte mich, da diese schon im Buch Kaiserschmarrndrama vorkam.
Dann gibt es zum Schluss noch ein Nachschlagewerk für bayrische Wörter. Da die meisten Wörter auch in meinem Dialekt verwendet werden, fand ich das auch nicht so nützlich. Für Leute, die diesen Dialekt nicht kennen, glaube ich, ist es gut zu haben, damit man alles versteht.
Ich hatte dieses Buch im Zuge einer Aktion des Buchhandels meines Vertrauens gekauft.
Auch hattte ich es gewählt, weil reading rush ist, und ich schon lange mal mehr Kurzgeschichten lesen wollte. Somit passt dieses Buch zur Aufgabe, die besagt, dass man ein Buch lesen soll, das in einem Genre ist, aus dem man schon gern mal mehr lesen wollte. 
Es ist leider kleiner als jedes der anderen Bücher. Das fällt total im Regal auf. *wütende Perfektionistengeräusche*. Aber was mich wundert ist, dass der Birkenberger Rudi brutal wird. Denn, wenn es einen gibt, zu dem Brutalheit nicht passt ist es der Rudi. Auch ist es wie immer einfach geschrieben.



Fazit? Keine der Geschichten hatte mich so richtig gepackt. Leider. 

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