Donnerstag

Mein Freund, das Leben und das Glück

ISBN:978-3-551-26006-2 
Autorin: Dagmar Hoßfeld
Im Verlag carlsen am 3.9.2020 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:
Conni und Phillip machen einen Feriensprachkurs, den sie sich durch ihre Jobs selbst finanziert haben. Conni wohnt bei ihrer ehemaligen Austauschschülerin Mandy, wo alles ganz anders ist als erwartet. Doch dann geschieht ein Unglück und die unbeschwerten Tage werden jäh unterbrochen. Conni lernt, wie schön und unberechenbar das Leben ist.
Quelle: thalia.de



Über die Autorin:
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch – und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.
Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Quelle: thalia.de



Meinung:


Conni ist zurückgekehrt mit dem 6.Band in ihrem Gepäck. Gemeinsam mit ihr und ihrem Freund Phillip geht es auf eine Sprachreise nach England. Dort treffen sie alte Bekannte, die alte Austauschschülerin Mandy und ihre Brüder. Achtung!- In dieser Rezension können Spoiler zu diesem Buch und den Restlichen der Reihe

Die Geschichte spannte einen recht interessanten Bogen meiner Meinung nach. Am Anfang reisten Conni und Philipp nach England. Es war total spannend zu lesen, wie Conni und Philipp nach England reisten und alles was sie dort erlebten. Denn es war sehr authentisch, dass Conni und Philipp sich das Geld selbst verdienten, denn das ist heute auch noch die Norm. Ich musste mir auch immer das Geld für meine Wünsche, die unter dem Jahr hervorkommen, selbst heranschaffen. Somit finde ich die Beiden sehr authentisch. Weiter geht es mit einem plötzlichen Aufbruch von Philipp, denn seine Mutter hatte einen Unfall. Das restliche Buch ging um Connis Erlebnisse mit Mandy und ihrem Bruder in England und die Neuigkeiten von Philipp, der entfernt von Conni ist. Was der Schluss ist, kann man sich vorstellen.


Das Thema des Buches zu bestimmen ist Erwachsen werden und  Krisenbewältigung. Ich finde gut, dass das Buch mit solchen Themen kürzlich rausgekommen ist. Denn das Jahr 2020  ist ein Krisenjahr beispielsweise mit Covid. Somit besser in dem Jahr von Lockdown, den australischen Bränden und der Black-Lives-Matter-Demo, wo die Demonstranten gewalttätig von Polizisten behandelt wurde. Dann gab es noch Kriesen innerhalb des Privaten und deshalb ist das Jahr 2020 das Krisenjahr schlechthin. Somit ist das das perfekte Jahr für so ein Thema.
Das Thema Krisenbewältigung wurde mit dem Unfall von Philipps Mutter und nachfolgender Situation gut umgesetzt: "Conni wohnt bei Mandy. Über ihnen wohnt ein 93 jähriger Mann, der immer laut-hörbare Geräusche von sich gibt. Doch eines Tages hört Conni gar nichts mehr. Deshalb schaut Conni nach und der Mann hatte einen Schlaganfall. Schnell muss Conni handeln um den Mann noch zu retten. Seine Hand heben, Herzdruckmassage und dann zum Schluss die Rettung rufen." Somit finde ich das Thema Krisenbewältigung gut umgesetzt. Das andere Thema, Erwachsen werden, kann man nur an Connis eigener Aussage, dass sie in diesem Sommer mit dem Erwachsen-werden angefangen habe.

Conni und Philipp fand ich sehr authentisch, denn wie einerseits erwähnt, schaffen sie sich auch das Geld für ihre Wünsche an, genau so wie ich, auch benutzen sie keine zu hochtrabenden Wörter, skypen, texten, machen Partys und sind ein außergewöhnliches Liebespärchen, da deren Beziehung überdurchschnittlich lang hält. Diese Information bestätigen am Anfang Connis Freunde. Somit sind die beiden sehr authentisch. Die anderen Personen, sind sehr unterschiedlich. Auf der einen Seite sind da die Menschen über die man nicht viel weiß, wie Connis Freunde und Familie. Auf der anderen Seite ist da Mandy. Denn diese 3, Mandy, Conni und Philipp kommen am häufigsten vor. Mandy ist ein wildes Partymädchen, das vor Kurzem die Schule abschloss. Genau so wie Mandy handelt, stelle ich mir meine Zeit nach der Schule auch vor. Wild und voller Feiern. Denn man muss die Freiheit vom System der Schule feiern. Somit finde ich sie auch authentisch.   


Der Schreibstil war mir etwas zu einfach. Doch andererseits sollte das Buch aus der Perspektive von Conni, einem 16 jährigen Mädchen, das weder gut noch schlecht ist in der Schule. Somit sollte es meiner Meinung nach auch nicht zu schwer sein. Somit finde ich den Schreibstil gut gewählt.

Die Originalität des Buches ist auch da, denn es gibt keine andere Geschichte, die ich kenne, wo diese Ideen vorkommen.

Auch Spaß hatte ich beim Lesen. Denn ich setzte mich mal nach dem Aufstehen hin mit dem Buch und las es unter einem Mal fertig.

Fazit? Das Buch machte wieder mal Spaß. Ein gutes Buch ist in dieser Reihe selten. Es gibt nur 3 und dieses Buch kann man dazuzählen. Somit möchte ich euch das Buch wärmstens empfehlen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen