Freitag

Hoffnungsland

ISBN: 978-3-455-01142-5
Autor: Olaf Scholz
Im Verlag am erschienen
Rezensionsexemplar? Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Die Vision des Kanzlerkandidaten für unser Land

»Die neue Wirklichkeit birgt mehr Chancen als Risiken.«

Wir erleben derzeit einen fundamentalen Wandel in der Wahrnehmung unseres Landes. Deutschland ist für viele Menschen in der Welt zu einem Hoffnungsland geworden. Unsere offene, liberale und säkulare Gesellschaft verheißt ein attraktives Leben in Freiheit und Sicherheit. Zuwanderung ist damit eine neue deutsche Wirklichkeit, die es zu gestalten gilt. Jetzt ist eine pragmatische Politik gefragt, die die Risiken zwar sorgsam abwägt, aber zugleich die Chancen erkennt, die in der Zuwanderung liegen. Olaf Scholz plädiert für eine Politik der selbstbewussten Zuversicht und zeigt Wege auf, wie Deutschland diese globale Herausforderung meistert – und auch noch davon profitiert.

Quelle: thalia.at



Über den Autor:

Olaf Scholz, 1958 in Osnabrück geboren, ist in Hamburg aufgewachsen, wo er Rechtswissenschaften studierte und als Rechtsanwalt arbeitete. Er war von 2011-2018 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg sowie von 2009-2019 stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Seit März 2018 ist er Bundesminister der Finanzen und Stellvertreter der Bunudeskanzlerin. Zur Bundestagswahl 2021 kanidiert er als Kanzlerkandidat der SPD. Hoffnungsland ist sein erstes Buch

Quelle: thalia.at



Meinung:

In diesen unruhigen Zeiten stellt sich Olaf Scholz mit einem Plan hin. Ein Plan wie man Wirtschaftskraft mit Weltoffenheit vereint.

Dieses Buch sollte laut dem Autoren selbst eine Orientierungshilfe in bewegter Zeit sein. Ist es das? Für mich mal nicht, da es sehr an meiner Lebensrealität vorbei geht. Und es ist nur populistischer Quargel. Denn der Populismus bei Scholz ist so stark, dass er ihm rauf bis zu seiner Halbglatze geht. Sei es der Patriotismus beim Einbürgern an mehreren Stellen, wie das Verteilsystem EASY, sei es die Einbürgerungsfeier in Hamburg, sei es dies, sei es das.

Jedoch ist das Buch gut strukturiert, da Scholz recht oft am Ende auch einen kleinen Plan mit 1.,2.,3. schreibt. Dies gefiel mir gut.

Mich störte, dass historisches Halbwissen verbreitet wurde. Das Gesetz, dass der Herrschende erstmals die Religion im heiligen Römischen Reich deutscher Nation nach dem dreißigjährigen Krieg bestimmt. Dem war nicht so. Nein, diese Regel war sogar einer der vielen unzähligen Gründe für diesen erstmals kontinentalen Krieg. Auch wird dieser Krieg mit dem Krieg aus Syrien verglichen. Was auch nicht stimmt, da dieser hier ein erstmals kontinentaler war und jener aus Syrien auch von Weltmächten wie der USA geführt wird. Und da die USA nicht asiatisch ist, ist es de facto ein anderer Krieg.

Mich störte auch, dass Scholz sich nicht an sein Wort hält. Schreibt er beispielsweise von der Schulpflicht als schönste deutsche Pflicht und setzt sich in der Politik für noch mehr Leistungsdruck ein. Ich meine, die Aussage entspricht der von ihm mitgetragenen Realität leider sehr wenig. Das ist schade.

Fazit? Dieses Buch ist mehr so mittelmäßig - Hielte sich Scholz an seine Worte, wäre er ein guter Kanzler. (Dieser Post wurde vor der Bundestagswahl geschrieben)

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