Sonntag

Eberhofer 11 (Kurzmeinung)

Autorin: Rita Falk
ISBN: 342362737
Im Verlag dtv am 17.9.2021 erschienen
Rezensionsexemplar? Nein


Quelle: goodreads.com

Der Franz ist wieder da: Diesmal hat er einen neuen Fall mit sich mit. Ein Mann ist verschwunden. Doch noch einiges mehr hat sich verändert. Die Susi ist Bürgermeisterin, der Leopold ist nett und die Oma wird egoistisch.


Endlich passiert etwas bei der Charakterentwicklung. Zum einen die Beziehung zwischen Franz und Susi: 10 Bände lang war die Beziehung die gleiche. Ja, es gab hin und wieder Abweichungen, aber mehr oder weniger blieb alles beim Alten. Doch nun, beim elften Band, hat sich etwas verändert: Die Susi steht über dem Franz. Nicht nur in der Ebene der Beziehung, sondern auch auf Berufsebene. Nun zeigt sich, wie es wirklich um die Beziehung steht. Denn durch die berufliche Differenz wird einiges anders. Und dass endlich was in dieser Beziehung passiert ist gut. Denn die ewige Stagnation schadet nur. Auch hat sich noch etwas verändert: Der Leopold wurde auf einmal sympathisch. Denn er ist ein typischer, einfacher Mann. Früher war er ein unsympathischer. Doch etwas hat sich nun getan. Denn er ist auf einmal nett mit dem Franz. Früher hat er ihn nur gemein angesprochen, nun hilft er ihm auch. Die letzte wichtige Entwicklung machte die Oma Eberhofer durch. Denn von der, die sich um alle sorgt, ist sie zu der, die sich nur noch um sich selbst sorgt, geworden. Dass sie mit dem Alter auch Reife erlangt hat und sich endlich um sich selbst kümmern will, ist gut. Denn sie ist alt. Da hat sie alles Recht dazu.

Der Fall ist interessant. Zuerst hat sich der Franz lange nicht um die Angelegenheit gekümmert. Das alleine ist schon sehr ungewöhnlich, da die Ermittlungen meist schon recht bald beginnen. Doch nicht hier. Hier dreht sich zuerst alles um die Konstellationen von Beziehungen. Auch ein interessanter Einstieg, da sich wie zuvor erwähnt einiges ändert. Im Fall geht es um eine zerstückelte Leiche, die auf einem Feld aufgefunden wurde. Die Verdächtigen bleiben bis kurz vor dem Ende. Doch dann - zack!- erhält der Fall eine neue Verdächtige. Doch auch diese hat ihn nicht umgebracht. Wer diesmal der Mörder ist, wird nicht aufgeklärt. Doch vielleicht ist dies Stoff für den nächsten Band.

Fazit? Der Eberhofer Franz enttäuschte bisher nie. Er wird sogar von Band zu Band immer besser.


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