Montag

Tausche Ehe inus gegen Freundschaft Plus

 Autoren: Thomas Kowa
ISBN:9783752862690
Rezensionsexemplar: Ja
Im Verlag Books on Demand am 23.11.2020 erschienen

Quelle: goodreads.com

Inhaltsangabe:

Die erste romantische Liebeskomödie, die auch Männern gefällt! Und coolen Frauen sowieso. Ein Roadtrip durch China voller tiefgründigem Blödsinn, wagemutigen Heldinnen und fesselnden Tinderdates. Kommentiert von Gott, Buddha, Donald Trump und Hugo, dem Rauhaardackel.

Alles in diesem Buch ist wirklich so passiert. Zu 110 Prozent. Also fast. Jedenfalls haben wir viel weniger gelogen als sonst.
Christian Purwien & Thomas Kowa

Mitgefühl ist total überbewertet.
Buddha

Dass ich mich zu diesem Buch geäußert habe, sind pure Fake News. Sehr unfair!
Donald Trump

Wuff, Wuff! Grr! Wuff!
Hugo, Rauhaardackel

Luke, ich bin dein Vater.
Boris Becker
Quelle: lovelybooks.de




Über den Autoren:
Thomas Kowa ist Autor, Poetry-Slammer, Musikproduzent und manchmal Weltreisender. Während in seinen Thrillern fleißig gestorben werden darf, ist es ihm in seinen absurd-komischen Romanen trotz mehrfacher Versuche noch nicht gelungen, jemanden umzubringen.
Quelle: goodreads.com




Meinung:


Christine und Thomasa sind nach China gereist und im Gepäck ihren Dackel Hugo. Denn sie sollten dort ein Konzert geben. Ob da alles mit rechten Dingen zugeht?


Die Geschichte beginnt am Anfang ein bisserl langweilig. Dort meint man, dass es bei der Story über die Tournee bleibt, doch desto länger das Buch ist, desto spannender wird es, bis es am Ende zum großen Showdown kommt.


Die Geschichte von 2 Frauen, die mit einem Hund nach China reisen, wirkte auf mich wie ein riesiger Topf voller Vorurteile. Doch als ich das Buch gelesen hatte, war es ein ziemlich gutes Buch.


Die Figuren wirkten auf mich auch wie aus dem Leben gegriffen. Sie stecken voller Zynismus, setzen sich für Tierwohl ein und lügen für die Liebe. Nicht solche Helden wie der idealisierte Captain America, wie das Ideal Märchenfigur von Gebrüder Grimm, nicht so wie der übermächtige Hütchenmann. Ich finde wichtig, dass derartige Figuren existieren, und nicht nur die Übermenschen von Marvel, Gebrüder Grimm & Co. .


Das Buch ist recht einfach verständlich geschrieben, wirkte für mich als, dass ich die richtige Zielgruppe wäre. Wenn man ein Buch auf mich zuschneiden will, braucht es Humor, schwierigen Satzbau und dennoch einfache Verständlichkeit. Das Buch hat das ganz gut gemacht, einfach verständlich und dennoch schwierige Sätze, Ernsthaftigkeit und dennoch Humor, gut geschrieben und dennoch kommentiert.


Die Kommentare im Buch waren zu Beginn interessant zu lesen, aber sie wurden zum Ende hin immer mehr, und dann kam man nicht mehr beim Plot mit. Doch es war ein interessantes Konzept diese Kommentare einzubauen, dieses Konzept kannte ich bisher noch nie, dieses Konzept fand ich gut. Auch waren die Kommentierenden eine interessante Kombi: Buddha, Donald Trump, der Dackel Hugo, Christine (Christian Purwien) und Thomasa (Thomas Kowa)


Fazit? Das Buch war gut, steckte voller Witz und regte auch zum denken über die aktuelle Situation mit den grandiosen Chinesen an.


Sonntag

Vikings- Vergangene Zeiten

Autorin: Katja Montejano
EAN:B083M8MHDB 
Im Verlag Edel Elements am 31.1.2020 erschienen
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle vom Bild: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Eines Nachts besucht der mysteriöse »Hütchenmann« die todkranke Aurora und bietet ihr einen teuflischen Deal an. Er stellt drei besondere Hütchen vor ihr auf. Unter jedem befindet sich ein früheres Leben Auroras – aber der Pakt ist tückisch: Nur in einem jener Leben aus fernen Zeiten wird sie länger als ein Jahr überleben. Wenn Aurora nicht mitspielt und keines der Hütchen wählt, wird sie am nächsten Morgen sterben. Da Aurora nichts mehr zu verlieren hat, geht sie auf den Deal ein und verliert das Bewusstsein. Völlig verwirrt wacht sie im Jahre 868 auf einer verlassenen Insel neben einem attraktiven, schwer verletzten Wikingerkrieger namens Rodmar auf, den sie nur dank ihrer neuen Gabe als Heilerin vor dem Tod retten kann. Zwischen beiden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe, die sie atemlos macht – und dann finden sie sich plötzlich in einem gefährlichen Abenteuer wieder! Jetzt geht es um mehr als um Lust, um mehr als die Rückkehr in Rodmars Heimat und um mehr als ihre Liebe: Es geht ums nackte Überleben ... 

Quelle: goodreads.com


Über die Autorin:
Katja Montejano wurde 1967 in Aarau (Schweiz) geboren und lebt mit ihrem Hund in Zofingen. Sie arbeitet als Übersetzerin in der Informatikabteilung einer größeren Bankengruppe. Als Hypnosetherapeutin sowie Coach betreut sie ehrenamtlich auch Menschen auf ihrem Lebensweg. Ihre Leidenschaft für Horrorgeschichten und Thriller hat sie dazu bewogen, selber Krimis zu schreiben. Nebenbei haut sie auch gerne mal in andere Genres in die Tastatur. Ihr Lebensmotto lautet: Hinfallen - Aufstehen - Krönchen richten und weiter gehts! ....

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Als erstes muss ich klar stellen, dass es mir als Zeitreisen-Romanze angeboten wurde.

Achtung!!!! Spoiler zu den ersten Seiten des Buches!!! Achtung!!!

Was habe ich bekommen? Eine sexistische Wikinger-Romanze mit unnötigem Fluchen.

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit Aurora, die an Krebs leidet. Das war noch ganz okay, doch dann kam der Hütchenmann. Als erstes muss klargestellt werden, was das für ein cringiger Name für ein allmächtiges Wesen ist. Das -chen ist im Deutschen der Diminutiv und soll alles verniedlichen. Selbst Hutmann ist für ein allmächtiges Wesen ein seltsamer Name. "Führe den allmächtigen Hutmann" klingt recht seltsam, nicht?

Dieser Hutmann ist ein Mann, der einfach ins Krankenhaus gestürmt kommt, rumflucht, innerhalb weniger Sätze Auroras komplettes Leben heruntermacht. Aurora sollte diesem Mann vertrauen und vertraut ihm auch. Dies ist eine an den Haaren herbeigezogene Aktion, da kein Mensch einem Menschen, der einen nur beleidigt, vertraut. Es sei denn, man hätte keine andere Option. Dieser Hütchenmann bietet ihr 3 Hüte an. In jedem ist ein früheres Leben von ihr, indem sie mindestens ein Jahr lebt. Aurora stimmt dem Handel zu. Das kommt einem doch bekannt vor. Eine Person, die mit dem Teufel einen Deal für ein besseres Leben abschließt. Ein Thema, das so oft aufgearbeitet wurde, dass es nicht mehr als originell bewertet werden kann, da es seit dem 18. Jhdt. existiert. Seit. 3. Jahrhunderten!

Dann meint man, dass es in die Richtung Faust geht, doch kaum ist Aurora in ihrem neuen Leben angekommen, ist es auf einmal eine Wikinger-Lovestory.

Es wurde zwar angekündigt, dass die Geschichte zu keinem Genre zuordenbar ist, aber der schnelle Wechsel störte. Es hätte auch in einander überfließen können.

So viel zur Geschichte und den Figuren.

Es steht folgendes ebenfalls im Buch geschrieben: ,,Sobald dir eine Person zu nahe kommt, vertreibst du sie, egal ob Frau oder Mann." Lassen wir den ersten Teil beiseite, kommt es einem vor, als wäre das Buch in den 50ern geschrieben, wo es dieses Schwarz-Weiß-Denken noch überall gab. Doch im Jahr 2020, in einer Zeit mit Internet und Aufklärung, gibt es offiziell mehr als die beiden Geschlechter. Es gibt sehr viele, viele mehr als nur Frau und Mann. Frau und Mann sind, wenn man sich die Geschlechter als Linie vorstellt, die beiden Endpunkte. Doch die Linie verbindet sich mit anderen Linien. Es gibt nicht nur Frau und Mann, sondern viel mehr! Aber nein, es wird nur nach Frau und Mann differenziert. In einem Buch aus dem Jahr 2020 steht so eine sexistischer Schwurblerei! Die Autorin hätte nur dazu schreiben müssen, dass es nicht progressiv ist, sondern sehr altmodisch ist. Dann hätte ich sofort nein gesagt, und nicht erst zugestimmt und dann von diesem anti-progressiven Denken enttäuscht zu werden. Das ist ein weiterer Grund, warum es nicht als Ganzes rezensiert wird, nur der gelesene Teil, die ersten 20 Seiten.

Auch stört mich, dass der einzige menschliche Mann, dem Aurora in diesen 20 Seiten auf sein Aussehen gekürzt wird. Aurora verknallt sich in diesen Mann alleine wegen seinem Aussehen. Wenn man annimmt, das der Kerl ansonsten ein ziemlicher unsympathischer Mann ist, ist das problematisch für eine Beziehung. Hübsch, unsympathisch, unverständlich. Daraus lässt sich schließen, dass sie nur mit ihm wegen seiner Schönheit zusammen sein will. In den 1950ern war Sexismus zwar noch alltäglich, aber nicht mehr im Jahr 2020. Dafür hat sich die Gesellschaft zu weit entwickelt, als dass es immer noch überall Alltag ist.

Das Buch wurde mir als Zeitreisen-Story angeboten. Doch wie funktioniert das Zeitreisen in diesem Buch? Durch Teleportation. Wenn man sich zuerst in Physik schlau gemacht hätte, hätte man es über die Quantenwelt hinmurksen können und nicht einfach durch Teleportation. Man weiß zwar noch sehr wenig über Zeit, aber Teleportieren klingt schon sehr unwissenschaftlich, da Zeit und Raum 2 unterschiedliche Sachen sind. Teleportieren gelingt nur durch den Raum und nicht durch die Zeit. Man hätte mit Portalen arbeiten können oder mit einer Zeitmaschine. Doch es wurde einfach irgendwas von Teleportieren hingekritzelt, anstatt sich in der Physik einzulesen und sich an die Wissenschaft zu halten. Zeitreiseromane sollten sich ja eigentlich an die Wissenschaft halten.

Um das Buch zu bessern, würde der Hütchenmann einen anderen Namen bekommen, ihn nicht so sehr fluchen lassen, vernünftig durch die Zeit reisen und nicht durch bloße Teleportation. Es müsste dieses anti-progressive Denken weg, und es differenzierter ausdrücken. Und es müsste flüssiger ineinander übergehen. Dann wäre das Buch perfekt. Doch so ist es mit Sicherheit das schlimmste Buch, das ich dieses Jahr gelesen hatte.



Samstag

Marvel Captain America – The First Avenger

 Autor: Alex Irvine

ISBN: 3570178307

Im Verlag cbj am 28.9.2020 erschienen

Rezensionsexemplar: Nein


 Quelle: lovelybooks.de



Inhaltsangabe:

Vom Außenseiter zum Superhelden

Der schmächtige und kränkliche Steve Rogers ist fest entschlossen, sein Land im Kampf um Frieden und Freiheit zu unterstützen. Doch er wird immer wieder ausgemustert. Da wird ein Wissenschaftler auf ihn aufmerksam und bietet Steve an, an einer mysteriösen Versuchsreihe teilzunehmen: dem »Rebirth«-Programm. Das Experiment macht aus dem unauffälligen Steve eine unschlagbare menschliche Waffe – Captain America! Kaum ist der neue Kriegsheld in Europa angekommen, steht ihm die bisher größte Prüfung seines Lebens bevor: der Kampf gegen Red Skull, der als absolut unbesiegbar gilt ...
Basierend auf dem Megablockbuster "Captain America – The First Avenger" erzählt das Buch zum Film die Handlung altersgerecht für Kinder ab 10 Jahren. Ausgestattet mit farbigen Filmfotos.

Quelle: lovelybooks.de


Über den Autor:

Alex Irvine ist Autor mehrerer Science-Fiction- und Superhelden-Romane. Er besitzt einen Master of Arts von der University of Maine sowie einen Doktortitel von der University of Denver. Bisher war er unter anderem als Assistenz-Professor für Englisch sowie als Reporter tätig. 2015 nahm er als Kandidat bei der Quizshow »Jeopardy!« teil und gewann sogar. Alex Irvine ist verheiratet und hat vier Kinder.

Quelle: lovelybooks.de


Meinung:

Dieses Buch ist das Buch des ersten Avengers, des mutigen Soldaten, des Supersoldaten Captain America. Mitten in den Wirren des zweiten Weltkrieges wird Steve Rogers einem einzigartigen Experiment unterzogen und zu Captain America. Er muss sich nun einem neuen Gegner stellen, dem bösen Naziwissenschaftler Johann Schmidt.



Die Geschichte selbst gefiel mir nicht so gut, da es nicht der Realität entsprach, dass die Amerikaner besser ausgerüstet waren als die Deutschen, sie waren damals leider sogar schlechter ausgerüstet, doch es waren kampfeslustige Soldaten in der Überzahl. Im Buch wird aber dargestellt, dass die USA besser ausgerüstet ist. Diesen Patriotismus, der die Geschichte verdreht, finde ich unnötig. Man hätte es ein bisschen realer wirken lassen, indem die NS-Unterorganisation Hydra einmal gewinnt. Dann wäre es realistischer. Auch fehlte meiner Meinung nach das Kriegsende. Das, für das Steve Rogers sich den Experimenten unterzog. Das hätte man noch dazuschreiben können.



Der Schreibstil war auch nicht so gut, es war mehr auf 10 jährige ausgerichtet. Hier wird es interessant, da der Film auf dem das Buch basiert, ab 12 Jahren ist. Man liest doch kein Buch zum Film vor dem Kucken des Films, das ist wie eine Brotbutter, wo zuerst die Butter auf den Teller gegeben wird und man dann das Brot drauflegt, etwas das man nicht sollte.



Die Figuren sind jedoch authentisch, sie wollen alles für das Gute tun. Es werden anhand dieser Figuren Figuren gezeigt, die in dunklen Zeiten Helden sind. Auch jetzt bräuchte man wieder mehr Helden, die zumindest zu den Tests gehen, die Maske tragen und Abstand halten. Doch das ist eine andere Story, nicht die vom "Helden" des zweiten Weltkrieges Captain America. Ich hätte mir gewünscht, dass man vielleicht Stauffenberg, Elser und Co. ein bisschen einbindet, da dies die wahren Helden der damaligen Zeit waren. 

Zum Thema Buch zum Film, fällt meine Bewertung auch negativ aus. Der Film hat einen anderen Spannungsbogen, dort ist das Highlight, dass Steve Rogers zu Captain America fällt, hier wirkt es nebensächlich. Wenn man Buch zum Film raufschreibt, sollte man sich auch an das Buch halten.



Zusammenfassend muss man sagen, dass das Buch nicht sehr gut war, der Film war um Weiten besser.


Freitag

Lenz der hessische Landbote

Autor: Georg Büchner
ISBN:3150094860
Im Verlag Reclam 1957 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein



Inhaltsangabe:

"Der Hessische Landbote" markiert den Höhepunkt der revolutionären Publizistik im deutschen Vormärz. Die von Friedrich Ludwig Weidig gemeinsam mit Georg Büchner verfasste sozialrevolutionäre Flugschrift stellt die ökonomisch Verhältnisse als die fundamentale Ursache der politischen Unfreiheit dar und ruft in einer ungewöhnlichen Radikalität zum Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse auf. Die Studienausgabe bietet den kritischen Text beider überlieferter Fassungen des "Hessischen Landboten" vom Juli und vom November 1834, außerdem einen umfangreichen Kommentar mit Anmerkungen Schriften aus dem Umkreis des "Hessischen Landbote", Material wie Verhör aussagen und Untersuchungsberichte sowie ein ausführliches Nachwort.

Quelle: goodreads.com



Über den Autor:

Georg Büchner, deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär, wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau geboren und verstarb am 19. Februar 1837 in Zürich. Bereits drei Jahre nach seiner Geburt siedelte seine Familie nach Darmstadt über, wo er 5 Jahre später von seiner Mutter unterrichtet wurde, welche ihm Lesen, Rechnen und Schreiben beibrachte. Auch die Bibel und für sein späteres Werk wichtige Volkslieder brachte sie ihm näher, führte ihn aber auch in Werke Schillers ein. Sein Verhältnis zu seinem Vater war dagegen eher schwierig. Während der Zeit am Gymnasium interessierte er sich sehr für Naturwissenschaften, nicht aber für die Mathematik. Trotz fehlendem Interesse war er auch gut in Latein und Griechisch. Auch für Geschichte interessierte er sich sehr, besonders für die Französische Revolution. Nach dieser Zeit, im Jahre 1831, studierte er an der medizinischen Fakultät der Universität Straßburg und engagierte sich dort sehr für politische Freiheit. Ein Jahr später verlobte er sich heimlich mit Wilhelmine Jaegle. Die Zeit an der Universität nannte er später die "glücklichste Zeit". Im November 1833 wechselte er an die Universität in Gießen, wo er die Staatsgewalt und Schikane erlebte, die von der Obrigkeit ausging. In dieser Zeit soll es Büchner auch gesundheitlich schlecht gegangen sein, er war aber auch vom Angebot der Universität und den Studenten selbst nicht angetan. Später gründete er dann die Geheimorganisation "Gesellschaft für Menschenrechte", da ihm oppositionelle Bestrebungen in der Universität nicht weit genug gingen. Diese war aber wenig erfolgreich. Ab 1834 arbeitete er mit dem führenden Oppositionellen Friedrich Ludwig Weidig zusammen, deren Ideen aber nicht in die selbe Richtung verliefen. So wurde auch gegen Büchners Willen eine Flugschrift von Weidig überarbeitet, der sogenannte "Hessische Landbote" Hieraus entstammt die bekannte Parole "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!". Diese sollte die hessische Landbevölkerung von der Idee einer Revolution überzeugen, wurde aber von Weidig an kritischen Stellen abgeschwächt. 1834 wurde eine zweite Auflage gedruckt, die aber von Leopold Eichelberg weiter abgedruckt wurde. Büchner wurde zwischenzeitlich auch zur Flugschrift vernommen, aber nicht verhaftet. Sein Ziel war dennoch die Flucht. Um dafür Geld zu sammeln schrieb er innerhalb von fünf Wochen "Dantons Tod", ein Werk über das Scheitern der Französischen Revolution, um mit einer schnellen Veröffentlichung davon Geld zu sammeln. Später wurde er steckbrieflich gesucht, da er einer Vorladung nicht nachkam. Er floh anschließend nach Straßburg, wobei das Geld anders als vorgesehen nicht vom Verkauf von "Dantons Tod" stammte, sondern von seiner Mutter, der er sich anvertraut hat. Nach der Flucht brach der Vater den Kontakt ab, sprach sich aber nicht gegen die Mutter aus, die ihn weiterhin unterstützte. 1835 zog es ihn wieder in die Richtung der Wissenschaft und er erforschte, was auch Thema seiner folgenden Dissertation wurde, mit dem Nervensystem der Fische. Die Dissertation bezog sich speziell auf Barbe. "Dantons Tod" wurde im Sommer 1835 veröffentlicht und im folgenden Winter wurde er Mitglied der Gesellschaft für Naturwissenschaft, die seine Dissertation veröffentlichte. Während dieser Zeit entstanden auch mehrere seiner schriftstellerischen Arbeiten und er übersetzte zuvor bereits zwei Dramen von Victor Hugo. Die Universität Zürich verlieh ihm die Doktorwürde für seine Arbeit und im Oktober 1836 zog er selbst dorthin und wurde privater Dozent. Später erkrankte er an der Krankheit Typhus, der er am 19. Februar 1837 im Beisein seiner Ehefrau erlag.

Quelle: lovelybooks.de



Meinung:

Dieses Buch ist ein Klassiker der Literatur und gleichzeitig ein Revolutionsbüchlein aus dem deutschen Kaiserreich. Doch ist es deshalb nicht altmodisch und nicht mehr aktuell.

Das Buch ist in 2 Teile aufgebaut. Im einen geht es um Lenz, einen Landboten, der in ein Tal kommt und dort ein paar Tage verbringt. Im anderen wird sich über die Herzöge und die Steuern beschwert und zur Demokratie aufgerufen.

Das finde ich ziemlich gut, da damals die Demokratie wichtig war, denn im Kaiserreich hatten die Menschen kein Mitbestimmungsrecht. Deshalb war es ein erster wichtiger Schritt, das Parlament einzuführen. Doch das ist eine andere Geschichte, hier geht`s mal nur um die Geschichte von Büchner.

Der Schreibstil recht kompliziert, viele Wörter ausgelassen. Doch man musste nur ein bisschen umdenken, da es ein ziemlich untypischer  Schreibstil ist. Es wurden in  der Geschichte in jedem Satz Wörter ausgelassen, in dem Beschwerdebrief war es normal. 

Man muss zwar deutsche Literatur immer in seiner Zeit sehen, aber ungefähr 100 Jahre nach dem Erscheinen des Buches ist es auch wieder aktuell gewesen. Auch heute ist es aktuell, aber in anderen Kreisen als in den der Vernunft. 

Das Buch hatte keinen Spannungsbogen. Im geschichtlichen Teil wurde zu viel umschrieben, im Beschwerdebrief  gab es keinen Spannungsbogen, das fehlte mir ein bisschen.

Das Thema des Buches ist Demokratie und es wurde gut umgesetzt. Im geschichtlichen Teil wurde von dem Thema nichts behandelt, dort geht es nur um den Ausflug von Lenz. Der Ausflug war nicht mal begründet. Dass dort ein Thema des Ausfluges fehlte, ist wie Mitose im Gefängnis, nichts halbes und nichts ganzes, wie ein autofahrender Pandabär, etwas das nicht zusammenpasst. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch wie ein froher Werther in das Leiden des Werther ist, etwas das so überhaupt nicht zusammenpasst. Auch muss man sagen, dass dieses Buch eines der Klassiker ist, das zu Unrecht den Titel Klassiker trägt, es ist zwar inhaltlich zwar ganz ok, aber von der Form her unförmig wie ein querschnittsgelähmter Dienstag, etwas das so falsch ist, dass es nicht möglich ist.

Donnerstag

Rettet den tanzenden Delfin!

Autor: Thomas Brezina
ISBN:3473472069
Im Verlag Ravensburger am 1.11.1993 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein


Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe:

Direkt vor den Augen von Karo, Klaro und Tom Turbo macht ein Schiff mit einem riesigen Netz Jagd auf einen besonders lustigen und zutraulichen Delfin. Er wird für einen gefährlichen Auftrag gebraucht. Ob es den drei Freunden gelingen wird, den Delfin zu retten?

Quelle: Autorenseite

Über den Autor: 

Thomas Brezina ist mit über 550 geschriebenen Büchern einer der produktivsten Autoren im deutschsprachigen Raum. Der Österreicher wurde 1963 in Wien geboren. Er schrieb Hörspiele und Geschichten für das Radio und arbeitete als Regieassistent beim ORF, bevor er 1990 mit den Büchern der „Knickerbocker-Bande“ seinen Durchbruch als Kinderbuchautor feierte. Neben Büchern für Kinder verfasste er zudem zahlreiche Drehbücher und wirkte als Produzent oder Moderator bei Fernsehsendungen wie „Die Rätselburg“, „Drachenschatz“ und „Forscherexpress“ mit. In der interaktiven Fernsehserie „Die heiße Spur“ rund um Brezinas Kinderbuchhelden „Tom Turbo“ stand er ebenfalls vor der Kamera. Privat engagiert sich der Schriftsteller für verschiedene karitative Projekte und ist seit 1996 Botschafter von UNICEF Österreich. Die Reihen „Ein Fall für dich und das Tiger-Team“, „Die Knickerbocker-Bande“, „No Jungs!“, sowie „Sieben Pfoten für Penny“ haben ihm großen Erfolg beschert. Weltweit wurden seine Werke in über 35 Sprachen übersetzt.

Quelle:

Meinung:

Vorab: Dieses Buch ist für Kinder geschrieben, und ich bin nicht mehr in der Zielgruppe.

In diesem Buch geht es um einen weiteren Fall von Tom Turbo und seinen Freunden Karo und Klaro. In diesem Fall ermitteln sie gegen einen einzelnen Fall von Tierqüaler, die Delfine in Zirkusshows auftreten lassen. Doch Delfine sollen frei sein.

Die Hauptfiguren sind ein bisserl weird. Ein fremder Mann bietet ihnen Hilfe an und Karo und Klaro sind nicht misstrauisch. Das ist recht seltsam, da man fremden Leuten als Kind eigentlich nicht vertrauen sollte. da es sich immer um potenzielle pädophile handeln kann. Schon seltsam, einem wildfremden Mann zu vertrauen, nicht?

Das Thema des Buches könnte man auch auf diesen Punkt aufbauen, das Vertrauen. Das Thema ist recht gut umgesetzt. Die  Geschwister Karo und Klaro vertrauen einander, die Gauner vertrauen einander und Karo und Klaro vertrauen dem Fremden, der ihnen zum Schluss in den Rücken fällt.

Der Schreibstil wirkt recht einfach. Man muss aber auch dazusagen, dass es in einer Zeit geschriben wurde, wo die Kinder nicht nur am Handy spielten, sondern draußen. Wurde außerdem für Kinder geschrieben, für die, die das Lesen erst gelernt hatten, für die,die die Serie auch im Telawischn geschaut hatten, für die,die erst Lernen müssen. Der Schreibstil- wie von einem dieser Kiddies- einfach, verständlich, kurz.

Der Autor hat ein bissi schwarz-weiß Denken in seinem Buch. Erwachsene böse, Kinder gut. Das ist - wie das meiste in diesem Buch- recht seltsam, da es eine Botschaft ist, die sich durch alle Bücher zieht. Theorie: Es gibt bei vielen Geschichten für die Bagage so einen Generationszwist. Ist das vielleicht eines der wichtigen Teile im Generationskonflikt? Wenn man das weglassen würde, gäbe es vermutlich auch keine Boomer mehr. Das Experiment ist aber leider nicht möglich, da schon zu viele mit diesen Geschichten anbendelt sein.


Fazit? Das Buch ist für Kinder recht empfehlenswert doch dennoch nicht allen weiterzuempfehlen. Jedoch bin ich nicht mehr bei der Bagage sondern bei den Erwachsenen.

Mittwoch

Talus: Die Hexen von Edinburgh

Autorin: Liza Grimm
ISBN:342652628X 
Im Verlag Knaur TB am 1.10.2020 erschienen
Rezensionsexemplar: Ja

                     


            

Quelle: goodreads.com

 

 

Inhaltsangabe:

Manchmal findet uns unsere Bestimmung erst, wenn wir nicht mehr nach ihr suchen

Erin arbeitet als Guide in Edinburgh. Sie führt Touristen in den Tunneln unter der Stadt herum, um sie dort mit Geistergeschichten zu unterhalten, aber natürlich glaubt sie selbst nicht an übernatürliche Kreaturen - bis sie eines Tages einem echten Geist gegenübersteht. Eine Begegnung, die sie beinahe das Leben kostet.
Für Erin beginnt damit eine Reise mitten hinein in echte Magie und zu gefährlichen Geheimnissen, die seit Jahrtausenden sicher bewahrt werden.
Dabei trifft sie auch auf den jungen Hexer Noah, den unerklärliche Katastrophen in der magischen Unterwelt zu Erin führen.
Könnte ein uralter Würfel mit ungeahnten Kräften der Auslöser für die Unglücke sein?

Je mehr Nachforschungen sie anstellen, desto tiefer verstricken sich Erin und Noah in ein Netz aus Lügen und Verrat, aus dem es kein Entkommen mehr zu geben scheint...

 

Quelle: goodreads.com

 

 

Über die Autorin:

Sie verwandelt Mythen in Bestseller: Liza Grimm ist das Pseudonym der deutschen Autorin Jennifer Jäger. Nach ihrem Abitur 2011 studiert sie in Würzburg und München Germanistik und schließt 2016 ihr Studium ab. 2018 erscheint ihr Debütroman unter ihrem Pseudonym, „Die Götter von Asgard“, der sofort zu einem der beliebtesten Bücher avancierte. In das Buch ist viel Recherche zur nordischen Götterwelt eingearbeitet, sodass Grimms Leidenschaft und Begeisterung für das Thema auf den Leser übertragen wird. Neben dem Schreiben betreibt sie einen YouTube-Kanal und arbeitet als Redakteurin und Marketingberaterin für Verlage und Autoren.

 

Quelle: lovelybooks.de

 

 

Meinung:

 

In diesem Buch geht es um 4 Gefährten, die alle aus verschiedenen Welten kommen, doch sind sie alle in gewissem Sinne gleich.

 

Es ist das dritte Buch der Autorin Liza Grimm, doch bei diesem ist eine entscheidende Sache anders. Die anderen 2, Helden von Midgard und Götter von Asgard, hatten mit Mythologie zu tun. In dieser Geschichte hatte Liza Grimm eine komplett eigene Welt, die in der Unterwelt spielt mit vielen verschiedenen Zirkeln und Magie, aus dem Nichts erschaffen.

 

Dies allein ist schon eine gewaltige Aufgabe, eine Welt, die zwar zum Teil in der Menschenwelt spielt, aber dennoch viele Elemente aus der neuerdachten Welt hat. In der Mitte von allem steht ein Würfel, der einem die Herzenswünsche erfüllt, Talus wird er genannt.

 

Doch Talus ist verschwunden. Was wohl passieren wird, wenn so ein Würfel verschwindet, kann man sich denken. Das ist im Grunde genommen die ganze Geschichte, die Quest den Würfel zu finden. Für das hat man 340 Seiten geschrieben. Etwas, das man in 200 Seiten aufarbeiten könnte. Etwas, das schnell erklärt ist. 

 

Ich finde gut, dass es einen besonderen Blick auf eine Figur gab, der einzige Mensch unter Magiern und Hexen, Erin. Denn sie ist kein normaler Mensch und auch keine Hexe, sie ist ein Mensch der Magie beherrscht.

 

Das Thema des Buches ist Wünsche wie weit man dafür gehen will.

 

Das Thema wurde gut umgesetzt, da es verschiedene Blickwinkel gibt. Die Protagonistin Erin hat als Wunsch eine Heilung ihrer Tante, auf der anderen Seite steht Lu mit dem Streben nach Macht. Selbstlos und egoistisch. Diese zwei Wege wurden aufgezeigt für Wünsche. Das würde aber zu weit ins philosophische Gehen, wenn man weiter über Wünsche diskutiert. Doch auch wird gut gezeigt, dass Erin die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Tante lebt, am Schluss den Tod ihrer Freundin Karen und miterlebt, dass ihre Tante an der Schwelle des Todes ist. Dadurch wird gezeigt, dass ein jeder Wunsch seinen Preis hat.

 

Die Kombination der Figuren kam mir gleich bekannt vor aus zahlreichen anderen Büchern, Filmen und Serien. Es ist beispielsweise auch im Film Der Geheime Club der zweitgeborenen und sogar Harry Potter. Überall gibt es eine Gruppe, wo der Fokus auf einer Person liegt, die, obwohl sie zu Beginn die Welt nicht kennt, am Schluss der/die wichtigste Held*in ist. Und dieses altbewährte Rezept wurde auch hier wieder verwendet-

 


Zusammenfassend muss ich sagen, dass das Buch mich sehr enttäuschte. 1 von 5 Sterne. 


Dienstag

Interview zu Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus

 Hallo ihr lesenden Personen da draußen vor den Bildschirmen,



ich bin es mal wieder, euer Timmy. Heute habe ich eine Überraschung für euch. Am 23.11. ist das Buch tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus von Thomas Korwa und Christian Purwien. Dieses Buch ist eine Liebeskomödie über zwei Frauen, die nach China reisen. Deshalb habe ich ein Interview für euch mit dem Autoren Thomas Kowa und Christian Purwien. Das Interview wurde von Thomas Kowa und mir geführt. Viel Spaß ;)


Ich habe gehört, dass ihr Musik macht. Was für eine Stilrichtung spielt ihr so?

Wir spielen Synthpop, wie er in den 80ern populär war mit Bands wie Depeche Mode, New Order oder Camouflage. Das haben wir damals auch schon gemacht und sind einfach dabei geblieben. Wer hören will, wie das klingt, kann einfach bei Bandcamp ein paar Songs von Purwien&Kowa streamen. https://purwienkowa.bandcamp.com

 

Was macht euren Musikstil aus?

Synth-pop war der erste populäre elektronische Musikstil, der viele andere Genres inspiriert hat, wie später, Techno oder Rave, selbst Euro-dance und heutzutage EDM. Aber wir sind uns einfach immer treu geblieben.

 

Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?

Ich habe die Idee meines ersten Romans geträumt - "Schlafe tief", bei dem es um ein Medikament geht, mit dem man nur noch eine Stunde pro Tag schlafen muss. Inzwischen sind mehr als 10 Bücher von mir erschienen. Und als ich mit Christian dann nach vielen Jahren wieder Musik gemacht hab, haben wir beschlossen auch gleich ein Buch zusammen zu schreiben, "Pommes! Porno! Popstar!". "Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus" ist das dritte Buch, das wir zusammen geschrieben haben.

 

Euer Buch trägt den Titel Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus. Am Cover sieht man eine Frau und einen Mann. Wie steht ihr zu gleichgeschlechtlicher Ehe?

Wir finden, das Geschlecht sollte bei einer Ehe keine Rolle spielen. Wer sich liebt, sollte auch zusammen sein können, ob verheiratet oder nicht.

 

In eurem Buch kann man von einer Frau lesen, die sich ausgedacht hat, dass sie studierte. Findet ihr Studium oder Ausbildung besser, oder findet ihr beides gleich gut?

Beides hat seine Vorteile, ich, Thomas habe studiert, Christian eine Ausbildung, aber das sagt ja nur wenig über unsere Fähigkeit, im Leben zurechtzukommen. Leider kommt man heute bei vielen Berufen nicht mehr um ein Studium herum, obwohl eine praktische Ausbildung besser auf den Job vorbereiten würde.

 

Wenn ihr euer Buch in einem Satz zusammenfassen würdet, um was würde das Buch gehen?

Eine aberwitzige, rabenschwarze Komödie mit wagemutigen Heldinnen, die nach China reisen und der verdammten Liebe so richtig eins in die Fresse geben.

 

Habt ihr vor, demnächst ein weiteres literarisches Meisterwerk rauszubringen?

Momentan nicht, wir haben uns drei gemeinsame Bücher vorgenommen und wollten erst mal abwarten, was bis dahin passiert. Danach schauen wir dann weiter. Von mir, Thomas, wird es aber sicher weitere Bücher geben.

 

Wann spielt das Buch? Spielt es in einer Welt, die der unseren identisch ist?

Ja, wir fahren ja bei jedem Buch an die Orte, an denen sie auch spielen, beim ersten waren wir in Ibiza, beim zweiten in Las Vegas und dieses Mal in China, vor allem in Hongkong. Das war noch vor Corona, insofern spielt das Buch auch in unserer heutigen Zeit, aber eben ohne Corona.