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Nirgendwo war Heimat-eine Rezension

Nirgendwo war Heimat- eine Rezension
Autorin: Stefanie Zweig
ISBN:978-3784433103
Inhaltsangabe:
Die Autorin von "Nirgendwo in Afrika" schildert in der Autobiographie ihr Leben - die Auswanderung aus Nazi-Deutschland nach Kenia, die Rückkehr der Familie nach Deutschland und die Schwierigkeiten sich hier zurecht zu finden.
Ãœber die Autorin:
Stefanie Zweig, 1932 in Oberschlesien geboren, wanderte im Zuge der nationalsozialistischen Verfolgung 1938 mit ihren Eltern nach Kenia aus und verlebte ihre Kindheit auf einer Farm. Ihre Romane "Nirgendwo in Afrika" und "Nur die Liebe bleibt" schildern diese Zeit. Nach der Rückkehr nach Deutschland im Jahre 1947, die Stefanie Zweig in dem Roman "Irgendwo in Deutschland" beschreibt, zog ihre Familie schon bald in das Haus in der Rothschildallee. Stefanie Zweig hat dreißig Jahre lang das Feuilleton einer Frankfurter Tageszeitung geleitet und lebte bis zu ihrem Tod 2014 als freie Schriftstellerin in Frankfurt. Für ihre Jugendbücher wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Alle ihre großen Romane standen wochenlang auf den Bestsellerlisten und erreichen eine Gesamtauflage von über 7,5 Millionen Büchern. 1993 erhielt Stefanie Zweig die "Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland". "Nirgendwo in Afrika" wurde von Caroline Link verfilmt und erhielt 2003 den "Oscar" für den besten ausländischen Film
Meinung:
In diesem Buch geht es um die Flucht von Stefanie und ihrer Familie aus Deutschland, wegen den Nazis, nach Kenia und wie es in Kenia weiterging. Leider hatte Stefanie einen traurigen Start, da sie als Neugeborenes schon Suizid begehen wollte, es aber nicht geschafft hatte.
Über die Geschichte selbst will ich nicht zu viel sagen, da dass eine Biografie ist und ich nicht dazu mächtig bin über anderer Leben zu urteilen. Trotzdem ein paar Sachen zum Buch:

So wie sich heutzutage die Bewegung #blacklivesmatter in der USA aufführt, führte sich die NSDAP in Deutschland damals auf. Denn obwohl deren Bewegungen in zwei komplett unterschiedliche Richtungen drehen, haben sie immer eines gemeinsam: Wenn sie irgendwo ihre Bewegung ausüben werden auch Unschuldige zu Leiden kommen. Das sagt einem eines, und zwar, dass es mit der USA noch schlecht ausgehen wird.

Etwas, das ich in diesem Buch gelernt habe, ist, dass damals der Begriff "die Post geht ab" eine andere Bedeutung hatte wie heutzutage. Und auch lernte ich aus diesem Buch,dass Biographien nicht immer langweilige Geschichten aus einer dritten Perspektive ist.

Ich finde es schräg, dass Walter Zweig, der Vater von Stefanie, ein diskriminierter Jude Dunkelhäutige beleidigt und zwar mit dem N-Wort und als typisch Deutscher sogar zum Auswandern den BGB mitnimmt.

Auch etwas, das schräg ist, dass bei den Briefen eine Er/Sie-Perspektive herrscht und die beigelegten Bilder in der Ich-Perspektive beschrieben wurden und die Schreiber der Briefe in Amtssprache gehalten sind und nicht aus der Perspektive von Stefanie und dann kommt noch das Taufblatt dazu, das ziemlich sexistisch ist.


Fazit? Stefanie Zweig hat eine echt interessante Biografie, da sie es mithilfe der Briefe objektiv machte- echt gut geschrieben, doch ein paar Fehler hat es trotzdem.


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