Samstag

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Autor: Mark Haddon
ISBN:344246093X
Im Goldmann Verlag am 14.11.2005 erschienen
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: goodreads.com


Inhaltsangabe: 
Am liebsten wäre Christopher in einer Weltraumkapsel allein auf endloser Fahrt. Die Menschen, ihre Launen und Stimmungswechsel sind dem autistischen Jungen ein ewiges, kaum lösbares Rätsel. Seine Welt stellt sich als streng logisches Fakten- und Zahlenwerk dar. Er schätzt es nicht, angefasst zu werden, nimmt Speisen nur an, wenn sie einander auf dem Teller nicht berühren und nennt die Welt der Primzahlen sein Zuhause. Und Sherlock Holmes natürlich, der in seiner glasklaren Logik für den Jungen ein natürliches Vorbild darstellt. Folgerichtig schlüpft Christopher, als er Wellington, den Hund der Nachbarin Mrs. Shears, mit einer Mistgabel erstochen auffindet, in die Rolle des viktorianischen Superhirns.

Die Story, versehen mit zahlreichen Schautafeln, Zeichnungen und Tabellen aus Christophers überreicher Innenwelt, entwickelt gehörige Spannung und staubtrockenen Humor. Ganz gegen den Willen seines Vaters beginnt Christopher seine "Ermittlungen", wird mit einem mehr als unvermuteten Hundekiller konfrontiert, enttarnt ungeahnte amouröse Verflechtungen und löst so nebenbei das Geheimnis um seine "verstorbene" Mutter.

Quelle: goodreads.com

Über den Autor:
Der britische Autor Mark Haddon wird am 28.10.1962 in Northampton geboren. Nach seinem Schulabschluss studiert er am Merton College in Oxford Literatur. Bis heute lebt er gemeinsam mit seiner Frau Dr. Sos Eltis und ihren beiden gemeinsamen Söhnen in Oxford. Aus seiner Arbeit mit geistig und körperlich behinderten Menschen entstanden viele Ideen, die die Grundlage für ein Gros seiner späteren Werke bilden. Sein Roman „Supergute Tage“ schafft es auf Anhieb zu einem international gefeierten Bestseller und er wird für die Darstellung des Lebens eines autistischen Jungen aus dessen Blickwinkel mit dem renommierten „Whitbread-Award“ ausgezeichnet. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Autor mit dem Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendliteratur verfasst Mark Haddon Drehbücher. Seine Drehbücher für das Kinderprogramm der BBC werden zwei Mal mit dem BAFTA-Preis ausgezeichnet. 2012 wird mit "Das rote Haus" sein aktueller Roman auch in deutscher Sprache veröffentlicht.

Quelle: lovelybooks.de

Meinung:


In diesem Buch geht es um den Autisten Christopher Boone. Ihm wurde gesagt, dass seine Mutter an einem Herzinfarkt gestorben ist. Der Hund der Nachbarin wurde ermordet und Christopher untersucht den Fall genauer. Da stellt sich das ein oder andere Geheimnis raus und am Schluss nimmr Christopher, der zehnjährige Autist, an einer Mathe-Matura teil.

Ich werde hier Spoiler zum Buch verwenden. Will man das Buch lesen ohne vorher Plottwists zu erfahren, empfehle ich die Rezension nicht zu lesen, da man dann gespoilert würde.

Das Buch ist recht interessant. Zuerst geht es nur um die Aufdeckung des Mordes am Hund, dann stellt sich raus, dass der Hund vom Vater ermordet wurde, weil dessen Besitzerin den Hund mehr liebte als den Vater und Christopher. Es stellt sich raus, dass die Mutter lebt und mit dem Ex-Mann der Besitzerin des Hundes eine Affärre hatte. Desto länger die Geschichte geht, desto konfuser wird es.

Die Geschichte ist recht interessant, da es um Mord und Totschlag, Affären, Flucht, Mathematik und Lügen geht. Der Mord war eine Lüge des Vaters, der Hund wurde vom Vater totgeschlagen, beide Elternteile hatten Affären, interessanterweise mit einem anderen Ehepaar. Die Mutter mit dem Ehemann, der Vater mit der Ehefrau, die Flucht wurde von Christopher gemacht, weil er vor dem Vater Angst hatte, da der über seine Mutter gelogen hatte und nur aus Neid einen Hund umgebracht hatte. 

Die Figuren wirken zum Teil recht überspitzt. Fangen wir mit Christopher an. Wenn man die Serie The Big Bang Theory gesehen hat, er ist wie Sheldon Cooper: Außergewöhnlich gut in Mathe, Probleme mit Emotionen, egoistisch und aus einer armen Familie.

Der Vater ist seltsam. Er ist ein lügender, mordender, liebender Choleriker. Das ist eine interessante Mischung, die ich bisher noch nie gesehen hatte.

Die Mutter ist auch selstsam. Ihr Bub mag es nicht berührt zu werden, und beim Wiedersehen will sie ihn umarmen, sie hatte ihn angeschrien, geschlagen, mit dem Vater allein gelassen, ohne sich wirklich um Christopher zu sorgen. Sie hatte halt Briefe geschrieben. Es wäre interessant zu erfahren, ob der Vater im Falle des Falles sie überhaupt zu ihm gelassen hätte.

Das Buch hat viele Themen, die Probleme des Unabhängigkeitwerdens beispielsweise. Das Thema ist ziemlich gut umgesetzt. Christopher, der weder volle Räume noch neue Orte mag, reist v0n seinem Heimatort Swindon mit einem Zug voller Leute zu seiner Mutter nach London. Somit ist das für ihn eine große Herausforderung und er machte sich unabhängig von seinem Vater.

An manchen Stellen wirkt das Buch wie von einem Kindergärtler geschrieben, da es so langweilig wirkt.

Das Buch hatte keinen Spaß zum Lesen gemacht, da es entweder seltsam oder einfach nur langweilig ist.

Fazit? Wegen der Langeweile und auch wegen Überinformationen zu unnützen Themen wie Übernatürliches bei Arthur Conan Doyle. die Daleks aus Doctor Who, Star-Trek-Szenen, ist das Buch nur mittelmäßig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen