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Die Leiden des jungen Werther- Rezension

Die Leiden des jungen Werther-Rezension
ISBN: 315000067X
Autor: Johann Wolfgang von Goethe

Buch 2/4 des Reading rush
Inhaltsangabe:
Der Bruch mit bürgerlichen Wertvorstellungen ließ diesen Klassiker bereits zu Goethes Lebzeiten zum Bestseller avancieren: Goethes Werther ist das Schlüsselwerk des Sturm und Drang und gilt als der schönste Liebesroman der deutschen Literatur. Das Drama um Albert, Lotte und den jungen Werther berührt auch heute noch tief in seiner Anmut und Melancholie.
Quelle: goodreads


Über den Autor:
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.
Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").

Quelle: Amazon

Meinung:  

Werther scheint mir einer der ersten Millenials zu sein: Immer ist er am Klagen. Wegen einer Liebe, die er nicht erwidert bekommt, kriegt er Depressionen und bringt sich um. Die Briefe, die er an einen Wilhelm verfasst, wirken wie Tweets. Fast so als wäre das Buch in letzter Zeit rausgekommen und nicht schon vor 3 Jahrhunderten. Ich muss sagen, dass Goethe ein Genie war. Denn er erschuf eine Welt, die unserer ähnelt. Abgesehen von den technologischen Fortschritten halt. Fremdgehen, planlos nach dem Schulabschluss, ein Auslandsjahr (damals war eine andere Stadt schon wie Ausland), Millenials, Depressionen und Tweets. Alles auch in unserer Welt auffindbar. Alles auch in unserer Welt auffindbar. Das ist alles schön und gut, die Geschichte von Werther dem Millenial und Goethes Genietum. Doch ich habe 2 Kritikpunkte:
Der Inhalt ab Mitte des 1.Buch
Ich finde, dass anhand des Schreibens das Ende vorhersehbar war. Denn ungefähr in der Mitte des ersten Buches hält er sich eine ungeladene Pistole an den Kopf und denkt ans Sterben. Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Ein Weg auf dem er keinen hat.  Mit dem Boten haderte er und Lotte war bei Albert. Doch zum Ende begegnen ihm wieder alle.
Die Antworten von Wilhelm
Werther schreibt, dass Wilhelm dies und das sage. Doch nie liest man von einer Antwort Wilhelms. Es wäre großartig gewesen, wenn er auch geantwortet hätte.

Die Kritik ist halt nichts, da der Autor nicht mehr lebt. Falls Goethe noch leben würde, hätte er es gesehen und bei seinem nächsten Werk berücksichtigt. Doch Goethe weilt nicht unter uns. Somit ist die Kritik eher unangebracht. Doch ich wollte damit auch die schlechten Seiten aufzeigen. Denn ein jeder Mensch macht Fehler, nur im Deutschunterricht denkt keiner daran, dass Irren menschlich ist.
Fazit? Sehr zäh. Man müsste es ein bisschen kürzen und es wäre supi.

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