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Guglhupfgschwader- eine Rezension

Guglhupfgschwader- eine Rezension
ISBN:978-3-423-26231-6
Autorin: Rita Falk
Inhaltsangabe:
In seinem zehnten Fall bekommt es der Eberhofer mit brutalen Geldeintreibern, einem gut getarnten Mord und einem bockigen Birkenberger zu tun. Dabei könnte er sich so schön feiern lassen zum Dienstjubiläum. Stattdessen muss er sich jetzt darum kümmern, dass den Verfolgern vom Lotto-Otto so rasch wie möglich das Handwerk gelegt wird. Doch noch bevor er die Sache in Angriff nehmen kann, geht der Lotto-Laden in die Luft – und der Eberhofer hat nun auch noch einen Mordfall am Hals.
Über die Autorin:

Rita Falk, Jahrgang 1964, hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Winterkartoffelknödel, Dampfnudelblues und Schweinskopf al dente) in die Herzen ihrer Leser geschrieben. Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat. Dort hat sie ihre Kindheit verbracht, wuchs bei der Oma auf. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie lebt heute in München. Rita Falk ist mit einem Polizisten verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen. Vor allen Dingen die kleinen und großen Schwächen der Menschen sind es, die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protagonisten, dem Dorfgendarmen Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib geschrieben, der hart, aber herzlich ist. Franz sagt halt, was er denkt. Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend – sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren Geschichten von ‘dahoam’. Mit ›Hannes‹ zeigt sie sich von einer neuen, überraschenden Seite, indem sie eine wahrhaftige, universelle Geschichte erzählt, die niemanden ungerührt lässt.

Quelle

Meinung:

Im Buch startet es, damit, dass Eberhofer seinen eigenen Kreisel bekommt. Im Laufe des Buches deckt er etwas fantastisches auf- eine riesige Verschwörung. Somit bekommt er einen eigenen Ehrentag. Und nun hilft er dem Birkenberger. Denn offiziell hätte nur der Franz eine Belohnung bekommen. Doch nun hat auch der Rudi eine bekommen. Die Gerechtigkeit siegt auch irgendwann- besser spät, als nie.
Eine Sache die mich sehr verwunderte war, dass diesmal Franz für den Titel sorgte. Und es bezieht sich auf 16 Kuchen, alle für ihn. Und wie man es nicht anders erwarten kann, sind es Guglhupfe. 
Ich finde es cool, dass der im Buch erwähnte Eberhofer-Kreisel real ist. Denn das macht das Buch realer und authentischer. 
Aber es gibt die ein oder andere Sache, die mich ärgerte. Es gibt da nämlich Charaktere, die denken, dass Franz ohne Rudi irgendwas aufklären würde. Doch wie man im Laufe des Buches mal zwischenzeitlich sehen kann, da der Rudi eine neue Freundin hat, die ihm die "Augen öffnete". 
Ist man nicht mal in der Geschichte drin, hat Franz schon 2 Beschwerden. Und im Laufe des Buches kommen auch noch einige dazu.
Zum Glück sind Flötzinger und Rudi nicht mehr so kindisch, da mich das so langsam zu nerven anfing.
Doch leider war es am Anfang mafia-verschwörungsmäßig, etwas, das überhaupt nicht zu Niederkaltenkirchen passt. Doch das legte sich im Laufe des Buches wieder. Wenn es sich nicht legen würde, hätte ich das Buch abgebrochen. 
Etwas das ich verwirrend fand, war, dass Franz wohltätig ist. Denn das passt überhaupt nicht zu ihm. Der ist ein Egoist und es wirkt als würde es gegen seine Grundwerte verstoßen.
Auch ist es eine neue Art der Beziehung von Franz und Rudi, die im Buch eingeführt wird. Yay, Charakterentwicklung.
Auch etwas das mich verwirrte war, dass Leopold dem Franz hilft. Denn, wenn es einen gibt, der sich mit Franz weniger verträgt als der Rudi, ist es der Leopold.
Wäre aber die Anfangsstimmung das ganze Buch durchgekommen, hätte ich es abgebrochen.

Fazit? Das Buch ist richtig gut, nur am Anfang ein bisschen zäh.

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