Inhaltsangabe:
Der vorliegende
"Brief an den Vater" gilt als Schlüssel zu Werk und Leben des Prager
Dichters Franz Kafka. Anklage und Selbstanalyse zugleich, erzählt der Monolog
nicht nur vom tyrannischen und übermächtigen Wesen des Vaters, sondern auch vom
komplizierten Seelenleben des feinsinnigen Sohnes. Als kristallklares
Psychogramm einer schmerzlichen Entfremdung besteht das einzigartige
literarische Werk neben den analytischen Schriften Sigmund Freuds. Erreicht hat
das erschütternde Schreiben seinen Adressaten wohl nie – es war Kafkas Mutter,
die eine beabsichtigte Aushändigung zu verhindern wusste.
Über den Autor:
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag, damals noch Österreich-Ungarn, geboren und starb am 3. Juni 1924 in Kierling in Österreich. Er stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie. Seine drei Schwestern sind vermutlich 1942 in Konzentrationslagern umgekommen. Den Schulbesuch absolvierte er in Prag und gehörte dort zu dem kleinen, deutschsprachigen Bevölkerungsteil. Er beherrschte neben seiner Muttersprache auch Tschechisch. Kafka interessierte sich schon früh für Literatur, allerdings sind seine frühen Werke weitestgehend verschollen. Man geht davon aus, dass er sie selbst vernichtet hat, da er seine Werke nicht veröffentlichen wollte. Von 1901 bis 1906 studierte er Jura an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag, unterbrach dies aber zeitweise um sich an Germanistik und Kunstgeschichte zu versuchen. Nach seinem Studium arbeitete Kafka in der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt des Königreich Böhmen. Er bezeichnete seine Tätigkeit nur als Broterwerb, denn er litt immer unter den „inneren Bedingungen“, wie er es nannte, und verarbeitete diese in seinen Werken. Sein Hauptwerk bilden neben den drei Romanen bzw. Romanfragmenten, „Der Prozess“, „Das Schloss“ und „Der Verschollene“, zahlreiche Erzählungen. Sie beschäftigen sich häufig mit dem Verhältnis zu seinem Vater, lassen die Mutter allerdings außen vor. Die meisten Werke Kafkas wurden erst nach seinem Tod, und gegen seinen Willen von Max Brod, veröffentlicht. Dieser war ein Schriftstellerkollege und enger Freund, über den Kafka auch seine spätere erste Verlobte Felice Bauer kennen lernte. Die Werke Kafkas übten bleibenden Einfluss auf die Weltliteratur des 20. Jahrhunderts aus und sind geprägt vom Einfluss Flauberts. Wie dieser benutzt Kafka stilistisch die Sprache als Werkzeug. Auch Friedrich Nietzsche und der Philosoph Kierkegaard haben ihn stark beeinflusst, sowie die Beschäftigung mit religiösen, jüdischen Sagen und Erzählungen. Kafkas Erzählungen beschäftigen sich fast immer mit dem menschlichen Versagen und Zweifeln und drücken somit auch seine eigenen Ängste aus. Sein deutlicher und nüchterner Schreibstil und seine kühle, minutiöse Beschreibung von Zuständen prägte auch den Begriff des Kafkaesken.
Meinung:
Lieber Franz!
Ich weiß nicht, wer den
Brief das 1.Mal auflegte, aber er machte einen Fehler, da dieser Brief nur
dich,deinen Vater, deine Schwester und die Angestellten deines Vaters angeht.
IM Brief schreibst du über Erziehungsmethoden,Religion,Schikanen des Vaters, den
Umgang deines Vaters mit dir/seinen Angestellten, Hochzeit und die Situation
bei Tisch.All das geht keinen was an. Dessen wurde ich mir auf Seite 30
bewusst. Komme was wolle, ich lese deinen Brief nicht fertig. Der Rest bleibt
für mich verschlossen. Denn das Briefgeheimnis schreibe ja eigentlich vor, dass
fremde Leute Briefe nicht lesen dürfen. Auch will ich nicht weiterlesen,da es
sich nicht richtig anfühlt. Doch zum Schreibstil sage ich etwas : Es ist
einfacher gewesen für mich als ich gedacht habe
-Timmy
P.S: Es gibt da ein
Gefühl, das mich nicht schlafen ließ. Dieses Gefühl heißt Neugierde. Somit habe
ich nun doch noch verschlungen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen